Leben mit Darmschwäche

In Deutschland sind mehr als vier Millionen Menschen von einer Darmschwäche betroffen. Vielen Betroffenen fällt es schwer, offen über das Thema zu sprechen. Erfahren Sie mehr über das Thema Darmschwäche
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Mit Sicherheit mehr Freude.

Vielen Betroffenen fällt es schwer, offen über das Thema zu sprechen. Dabei ist es sehr wichtig, Hilfe zu holen, um sich von dieser Krankheit nicht einschränken zu lassen.

Wir wollen Sie dabei unterstützen!

In diesem Bereich haben wir nützliche Informationen und wertvolle Tipps für Sie zusammengetragen.

Erfahren Sie unter anderem mehr über die Ursachen von Darmschwäche und informieren Sie sich über die Versorgungsmöglichkeiten, die Ihnen zur Verfügung stehen, um das Leben aktiv und unbeschwert zu genießen.

Unser Ziel ist, mit unserer langjährigen Erfahrung und hochwertigen Produkten Sie zu unterstützen. Dabei folgen wir immer unserer Philosophie: zuhören, lernen und antworten.

Immer das zu tun, worauf man gerade Lust hat – das muss sich mit Darmschwäche nicht ändern.

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Wissenswertes

Wie gehe ich mit Darmschwäche um?

Stuhlinkontinenz und Verstopfung wirken sich erheblich auf unsere Lebensqualität aus. Lesen Sie mehr zu Stuhlinkontinenz und Verstopfung
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Über Stuhlinkontinenz und Verstopfung

Übliche Gründe für Darmschwäche sind unter anderem:

  • Eine durch Rückenmarkverletzungen hervorgerufene neurogene Schädigung oder Zustände wie zum Beispiel multiple Sklerose oder Spina bifida
  • Verletzung des Rektums, zum Beispiel nach einer Entbindung
  • Bestimmte Medikamente

Bei jedem Menschen kann Verstopfung oder Stuhlinkontinenz vorkommen. Dauern die Symptome jedoch länger als einen Monat an, sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Behandlungsformen

Bei chronischen Symptomen kann eine festgelegte Routine zur Darmversorgung helfen. So kommt es vielleicht wieder zu regelmäßigem Stuhlgang, und Sie gewinnen Ihre Sorgenfreiheit zurück.

Coloplast bietet Ihnen hierzu Produktlösungen an, die Ihnen bei Ihren Symptomen helfen können:

 

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Häufige Ursachen von Darmschwäche

Darmschwäche kann viele Gründe haben. Sie trifft Menschen aller Altersklassen. Im Folgenden nennen wir einige der häufigsten Ursachen und Symptome. Ursachen von Darmschwäche
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Typische Ursachen von Darmschwäche

Zu den häufigsten Darmproblemen, an denen Menschen leiden, gehören:

  • Stuhlinkontinenz – wenn Sie den Zeitpunkt des Stuhlabsetzens nicht kontrollieren können, was zu „Stuhlunfällen“ führt
  • Verstopfung – wenn Stuhl zu lange im Darm verbleibt und zu hart und trocken für die Passage wird, wodurch der Stuhlgang ausbleibt
  • Eine Kombination beider Probleme. Sie können unter Verstopfungen leiden und trotzdem Durchfall haben, der sich am harten Stuhl vorbeidrückt

Anzeichen einer Stuhlinkontinenz sind unter anderem:

  • Es besteht ein Stuhldrang, aber man kann den Zeitpunkt, zu dem Stuhl abgeht, nicht kontrollieren, was zu einem „Stuhlunfall“ führt (Dranginkontinenz)
  • Stuhlinkontinenz (passive Inkontinenz)
  • Verunreinigte Unterwäsche
  • Unfähigkeit, den Abgang von Blähungen zu kontrollieren (Flatus)

Anzeichen einer Verstopfung sind unter anderem:

  • Unfähigkeit zum Stuhlgang
  • Blähungen
  • Unbehagen
  • Starke Bauchschmerzen

Ursachen von Darmschwäche

Wichtig ist, dass die Darmschwäche nicht die Krankheit selbst ist. Normalerweise gibt es einen Grund dafür, warum der Darm nicht richtig funktioniert.

Einige der häufigen Ursachen von Darmschwäche sind:

  • Neurologische Störungen, wie zum Beispiel Rückenmarkverletzungen, Spina bifida oder Multiple Sklerose. Bei einer neurologischen Störung sind wahrscheinlich die Nerven des Rückenmarks verletzt, die die Darmfunktionen kontrollieren.
  • Komplikationen nach einer rektalen Operation, zum Beispiel nach einer Entbindung, bei der der Schließmuskel verletzt wurde. Die führt dazu, dass Sie keine Kontrolle mehr über den Zeitpunkt des Toilettenganges haben.
  • Angeborene anorektale Deformationen – auch nach chirurgischer Wiederherstellung kann zeitweise eine Stuhlinkontinenz auftreten.
  • Verringerte Gewebeelastizität aufgrund höheren Alters, was zu einer häufigen Verschmutzung führt.

Menschen mit Darmschwäche müssen für sich eine Darmroutine finden. Diese sollte es ihnen ermöglichen, den Darm regelmäßig zu entleeren. Dies beugt sowohl Stuhlinkontinenz als auch Verstopfung vor. 

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Verstopfung und Stuhlinkontinenz

Vielleicht hilft es zu wissen: Sie sind nicht der einzige Mensch mit Darmschwäche. Und es gibt viel mehr Möglichkeiten, die Probleme zu bewältigen, als Sie denken. Weitere Fakten zu Verstopfung und Stuhlinkontinenz
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Verstopfung und Stuhlinkontinenz

Auf die Toilette zu gehen und Stuhlgang zu haben, ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Dennoch ist der Toilettenbesuch eine sehr persönliche Angelegenheit. Stellen Sie plötzlich ein Darmproblem fest, fühlen Sie sich schnell ausgegrenzt.

Ein häufiges Problem

Da viele Menschen nie mit einem Arzt über ihre Symptome sprechen, ist unbekannt, wie viele Menschen tatsächlich an Darmschwäche leiden. Es kommt aber häufiger vor, als Sie denken:

  • Studien lassen vermuten, dass ungefähr zwei Prozent der erwachsenen Bevölkerung täglich oder wöchentlich Zeiten mit Stuhlinkontinenz erleiden.
  • Bei Erwachsenen über 65 Jahre liegt der Wert bei sieben Prozent; in Altenheimen gar bei 33 Prozent.
  • Studien zeigen auch, dass bis zu 20 Prozent der Bevölkerung Probleme mit Verstopfung haben.

Die verschiedenen Arten der Darmschwäche
Die Nerven des Rückenmarkes steuern die Darmbewegungen. Sind die Nerven geschädigt, wird das Dranggefühl beeinflusst, den Darm zu entleeren. Als Folge kann es schwierig sein, zu erkennen, wann der Darm voll ist. Es kann aber auch zu Problemen beim Ausscheiden des Stuhles kommen. Dies kann zu verschiedenen Darmproblemen führen: 

Stuhlinkontinenz, Verstopfung oder eine Kombination beider Probleme.

Stuhlinkontinenz: Eine Stuhlinkontinenz tritt auf, wenn Sie den Schließmuskel nicht kontrollieren können. Dies kann zu einem versehentlichen Abgang von Stuhl führen oder dazu, dass Sie schnell auf die Toilette müssen. Ungewollte Darmentleerungen können eine leidvolle Erfahrung darstellen. Sie können auch zu Hautreizungen und Blaseninfektionen führen. All dies wirkt sich stark auf das Selbstvertrauen und auf das allgemeine Wohlbefinden aus.

Verstopfung: Eine Verstopfung tritt auf, wenn Stuhl zu lange im Darm verbleibt und hart und trocken wird. Dadurch wird sein Weitertransport erschwert, was die Darmbewegung einschränkt. Die Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Häufige Beschwerden sind ein Druckgefühl, Blähungen und starkes Unwohlsein.

Es kann auch eine Kombination von Stuhlinkontinenz und Verstopfung auftreten – wenn sich weicherer Stuhl oder Flüssigkeit an hartem Stuhl, der im Enddarm festsitzt, vorbeidrückt. Dies kann zu einer Darmverletzung führen.
Bei allen Problemen jedoch ist es wichtig, eine Darmroutine zu etablieren, mit der Sie voller Selbstvertrauen Ihrem Alltag nachgehen können.    

Lösungen für Ihre Darmschwäche finden
Darmprobleme verschwinden nicht einfach wieder von selbst. Man muss also mit ihnen umzugehen lernen. Es gibt viele verschiedene Wege, den Darm zu versorgen. Suchen Sie eine Möglichkeit, die Ihnen die Entscheidung überlässt, wann Sie zur Toilette müssen? Dann ist die Irrigation eine gute Option. Erfahren Sie mehr über Produkte von Coloplast.

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Häufig gestellte Fragen zu Darmschwäche

Hier finden Sie Antworten auf übliche Fragen zur Darmversorgung. FAQs zu Darmschwäche
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FAQs zu Darmschwäche

Wie wirkt sich Darmschwäche auf meine Lebensweise aus?
Stuhlinkontinenz und Verstopfung können sehr unangenehm sein und auch die Lebensqualität stark einschränken. Sie sorgen nicht nur für häufiges Unwohlsein und für Blähungen, sondern führen auch zu Sorgen über einen „Unfall“ in der Öffentlichkeit.

Deshalb ist eine Lösung für die Darmschwäche wichtig.

Wie bekomme ich meine Darmschwäche in den Griff?

Darmschwäche bessert sich häufig, wenn Sie die Ernährung umstellen. Es gibt außerdem viele hilfreiche Medikamente. Verstopfung und Stuhlinkontinenz beugen Sie mit transanaler Irrigation vor. Erfahren Sie mehr über Lösungen zur Darmversorgung.

Was ist eine transanale Irrigation?

Bei der transanalen Irrigation wird mithilfe eines Rektalkatheters Wasser in den Darm geleitet. Das Wasser stimuliert den Darm und spült den Stuhl aus. Dabei wird die untere Hälfte des Darms entleert. Um eine Verstopfung zu vermeiden und um das Risiko von „Darmunfällen“ zu minimieren, müssen Sie regelmäßig irrigieren.

Wie häufig sollte ich spülen?

Bei den meisten Menschen ist eine Irrigation alle ein bis zwei Tage ausreichend. Um eine Verstopfung zu vermeiden und um das Risiko von „Darmunfällen“ zu minimieren, müssen Sie regelmäßig irrigieren.Finden Sie besser eine regelmäßige Routine, anstatt zu viel zu ändern. Mit der Zeit bekommen Sie heraus, was für Sie am besten funktioniert. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder eine Pflegefachkraft um Rat. 

Welche Tageszeit ist am besten für die Irrigation geeignet?

Versuchen Sie eine Routine zu finden, bei der Sie immer zur ungefähr gleichen Tageszeit spülen. Mahlzeiten und Getränke sorgen für eine natürliche Darmbewegung. Deshalb wäre 30 Minuten nach einer Mahlzeit ein guter Zeitpunkt. Sie können die Routine jedoch problemlos leicht verändern und an Ihren Alltag anpassen.

Kann ich ein Komplettsystem zur Darmirrigation auf Reisen mitnehmen?

Ja. Denken Sie daran, ausreichend Einmalkatheter einzupacken, da diese vielleicht nicht überall erhältlich sind. In Ländern, in denen Sie dem Leitungswasser nicht trauen, sollten Sie Trinkwasser in Flaschen oder abgekochtes Wasser verwenden. Denken Sie daran, dass sich der Körper gegebenenfalls erst einmal an eine neue Zeitzone gewöhnen muss. Vielleicht essen Sie anderswo auch andere Nahrungsmittel, die auf den Darm wirken. 

Ist eine transanale Irrigation mit Schmerzen verbunden?

Nein, die transanale Irrigation schmerzt normalerweise nicht und ist absolut sicher. Zu Beginn kann es sich allerdings etwas sonderbar anfühlen. Ist das Einpumpen des Wassers unangenehm, sollten Sie eine kurze Pause machen und dann fortfahren. Wenn Sie Schmerzen verspüren, hören Sie mit der Irrigation sofort auf. Lassen Sie die Luft aus dem Ballon, und entfernen Sie den Katheter. Wenden Sie sich an eine Pflegefachkraft oder einen Arzt, wenn die Schmerzen weiter anhalten.

Gibt es bei der Irrigation Risiken oder Komplikationen?

Bei manchen Menschen kommt es zu kleinen Problemen, wie zum Beispiel Unbehagen oder einer kleinen Blutung.

Wenn der Katheter nicht richtig eingeführt wird, kann er ein Loch oder einen Riss im Darm verursachen. Allerdings ist dieses Risiko sehr gering, wenn Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder der Pflegefachkraft befolgen.

Was soll ich tun, wenn es zwischen den Irrigationen zu einer Inkontinenz kommt?

Kommt es bei Ihnen zwischen den Irrigationen zu Inkontinenz, wurde der Darm eventuell wegen Verstopfung oder hartem Stuhl nur unvollständig entleert. Es kann auch sein, dass Sie mit zu viel Wasser gespült haben. Wenden Sie sich an den Arzt oder an die Pflegefachkraft, um die Darmversorgung besser einzustellen. Besteht das Problem weiterhin, hilft vielleicht ein Peristeen® Anal-Tampon.

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Was ist ein neurogener Darm?

Darmfunktionsstörungen, die mit neurogenen Störungen – Rückenmarkverletzungen, Spina bifida oder Multiple Sklerose – zusammenhängen, werden „neurogener Darm“ genannt. Im Folgenden skizzieren wir die typischsten Symptome. Der neurogene Darm
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Der neurogene Darm

Vor allem beschreibt der neurogene Darm den Verlust der Nervenkontrolle, sodass die normale Darmfunktion nicht mehr gewährleistet ist. Dieser Verlust wird durch eine Schädigung des zentralen Nervensystems hervorgerufen. Er kann zu Stuhlinkontinenz, zu chronischer Verstopfung oder zu beidem führen.

Einige Ursachen

Die häufigste Ursache eines neurogenen Darmes ist eine Rückenmarkverletzung. Er kann allerdings auch durch andere neurogene Störungen verursacht werden, zum Beispiel Spina Bifida, Multiple Sklerose, die Parkinson-Krankheit oder Diabetes mellitus.

Die Auswirkung auf die Darmfunktion hängt davon ab, an welcher Stelle das Rückenmark verletzt ist.

Es gibt zwei Arten neurogener Darmfunktionsstörung – reflexiver und schlaffer Darm.

Reflexiver Darm

Beim reflexiven Darm öffnet sich der Darm reflexhaft, wenn das Rektum voll ist.

Der Darm kann sich jederzeit leeren, da die Betroffenen unter Umständen nicht mehr spüren, wenn der Darm voll ist.

Dies kann zu „Darmunfällen“ und Inkontinenz führen.

Schlaffer Darm

Bei einem „schlaffen Darm“ entspannt sich der Analschließmuskel, der Muskel, der den Anus normalerweise verschließt, und bleibt geöffnet. Dies führt häufig zur unbeabsichtigten Darmentleerung.

Der neurogene Darm führt außerdem zu einer längeren Darmpassage, was bedeutet, dass die Betroffenen anfälliger für Verstopfungen sind.

Wenn Sie an einem neurogenen Darm leiden, müssen Sie ein zuverlässiges Darmmanagement finden, um unbeabsichtigte Entleerungen, Verstopfungen und Impaktbildung zu vermeiden.

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Darmmanagement mit Peristeen®

Darmmanagement mit Peristeen®

Unerwünschte Komplikationen – zum Beispiel Stuhlinkontinenz und Verstopfung – vermeiden Sie mit einer zuverlässigen Methode zur Darmentleerung. Peristeen® von Coloplast ist ein effektives System zur Darmirrigation.

Erfahren Sie mehr über Peristeen®
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Darmmanagement mit Peristeen®

Wie funktioniert es?

Mit Peristeen® entleeren Sie den Darm, indem Sie über einen Rektalkatheter körperwarmes Wasser hineinpumpen. Bei dieser Methode sitzen Sie auf der Toilette. Die Darmentleerung setzt bald von selbst ein; sie dauert in der Regel 30 Minuten. Der untere Darmabschnitt wird dadurch so wirksam geleert, dass die meisten Benutzer nur alle zwei Tage irrigieren müssen. Regelmäßig angewendet – täglich oder alle zwei Tage – hilft Peristeen® dabei, dass Sie sich besser fühlen. Außerdem reduziert es die Sorge vor Stuhlinkontinenz und Verstopfungen. So fällt es Ihnen wieder leichter, sich mit Freunden zu treffen, arbeiten zu gehen oder zu reisen.

 

Die Vorteile von Peristeen®:

  • Beugt bis zu zwei Tage lang Verstopfung und Stuhlinkontinenz vor. Sie entscheiden, wann Sie den Darm entleeren.
  • Sie bestimmen die Tageszeit, zu der Sie irrigieren. So sind Sie es, der den Tag plant – nicht Ihr Darm. 
  • Verbesserung der Lebensqualität.

 

Weitere Vorteile: Weil das Risiko sinkt, dass der Darm ungewollt entleert wird, minimiert Peristeen® auch die Wahrscheinlichkeit von Hautreizungen. Es kann außerdem Harnwegsinfektionen vorbeugen und Blähungen reduzieren.

 

Erfahren Sie mehr über Peristeen®. Oder wenden Sie sich an den Kundenservice.

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Peristeen Anal-Tampon, Michael erzählt seine Geschichte

Michael erzählt über seine Erfahrungen mit dem Peristeen® Anal-Tampon

„Als ich mich mit meinem Chirurgen unterhielt, erwähnte er als mögliche Lösung auf mein Inkontinenzproblem Ihren Peristeen® Anal-Tampon.“ Lesen Sie über Michaels Erfahrung
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Michaels Erfahrungen mit dem Peristeen® Anal-Tampon

„Neben meiner Arbeit als Feuerwehrmann habe ich durch Ihr Produkt wieder die Freiheit erlangt, Sport zu treiben. Endlich kann ich wieder Kampfsport betreiben, Skilaufen, schwimmen und wandern gehen und brauche dabei keine Angst zu haben, dass ich mich schmutzig mache.“

Schon mein ganzes Leben lang leide ich an chronischer Verstopfung aufgrund eines trägen Darms. Wegen der hartnäckigen, schweren Verstopfung musste ich mich auf der Toilette immer sehr anstrengen, was letztendlich zur Verletzung meiner Beckenbodenmuskulatur führte. Zudem wurden bei mir mehrere Operationen durchgeführt, um meiner Erkrankung Herr zu werden. Leider wurde dadurch meine Fähigkeit, den Stuhl zu halten, so weit geschwächt, dass ich mittlerweile auch an einer Stuhlinkontinenz leide.

Ich bin ein aktiver 30-jähriger Mann, der als Feuerwehrmann und Sanitäter arbeitet. Aus diesem Grund ist die Stuhlinkontinenz eine der größten Herausforderungen, denen ich mich jemals stellen musste. Aufgrund dieser für mich peinlichen Erkrankung, fiel es mir schwer, meiner Arbeit nachzukommen. Ständig bin ich auf die Toilette gegangen, um nachzuwischen und zu überprüfen, ob ich inkontinent war. Feuerwehrmann sein bedeutet, dass die Kollegen, mit denen du arbeitest, deine Brüder sind und alles für dich tun würden. Sie würden aber nie Verständnis für eine so peinliche Erkrankung aufbringen, wie ich sie habe. Die Arbeit und selbst das Treffen mit Freunden waren immer äußerst anstrengend – ich hatte immer Angst, dass mir ein „Unfall“ passieren könnte, den die anderen bemerken könnten.

Als ich mich mit meinem Chirurgen unterhielt, erwähnte er als mögliche Lösung auf mein Inkontinenzproblem Ihren Peristeen®-Analtampon.

Zuerst war ich doch sehr zögerlich, was die Verwendung dieses Produkts angeht. Allerdings musste ich eine Lösung für meine Inkontinenz finden. Als ich die Analtampons erhielt, entschied ich mich, sie an einem freien Tag auszuprobieren. Nachdem ich ihn eingesetzt hatte, stellte ich fest, dass es gar nicht so schlimm war, wie ich befürchtet hatte. Ich ging raus und zu meiner alltäglichen Routine über. Ich ging spazieren, machte einige Besorgungen und trank einen Kaffee, während ich in einem Buchladen ein bisschen in den Büchern schmökerte. Weil es so einfach war, sich daran zu gewöhnen, fiel mir schon bald kaum noch auf, dass ich dieses Produkt benutzte. Ich entschied mich dann, es während meiner Arbeit bei der Feuerwehr zu benutzen. Im Rahmen meiner Arbeit muss ich mich dort ständig bewegen, vornüber beugen und strecken. Erstaunt stellte ich fest, dass ich nicht mehr inkontinent war. Zuerst lief ich, mehr aus Gewohnheit, ständig auf die Toilette, um nachzuprüfen, ob ich inkontinent war. Ich fand aber immer heraus, dass mir kein „Unfall“ passiert war. Mit der Zeit gewann ich mein Selbstvertrauen zurück.

Neben meiner Arbeit als Feuerwehrmann habe ich durch Ihr Produkt wieder die Freiheit erlangt, Sport zu treiben. Endlich kann ich wieder Kampfsport betreiben, Skilaufen, schwimmen und wandern gehen und brauche dabei keine Angst zu haben, dass ich mich schmutzig mache. Dank Ihres Peristeen Analtampons habe ich endlich wieder mein Leben zurück und leide nicht mehr an dem Stress, den meine Stuhlinkontinenz mit sich brachte.

Vielen Dank, dass Sie dieses Produkt entwickelt haben, das mein Leben ganz entscheidend verändert hat! Ich habe dadurch meine Freiheit und mein Selbstvertrauen wiedererlangt, die Dinge in meinem Leben zu tun, die mir Spaß machen. 

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Tipps, Tools und Anweisungen

Darmschwäche bei Kindern

Darmmanagement bei Kindern und Jugendlichen ab dem Schulalter. In Absprache mit dem behandelnden Arzt können Kinder schon ab dem schulfähigen Alter die Technik der analen Irrigation in der selbstständigen Durchführung erlernen. Erfahren Sie mehr
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Darmmanagement bei Kindern und Jugendlichen ab dem Schulalter

Bei Kindern mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen muss für den Lernprozess mehr Zeit eingeplant werden. Planen sie das Darmmanagement außerhalb der Schulzeiten. In diesem Alter bietet sich der Abend an.

 

Schule

Eine Schule zu besuchen, heißt nicht nur Wissen vermittelt zu bekommen, sondern der Schulbesuch unterstützt auch bei der Persönlichkeitsentwicklung, dem sozialem Umgang mit anderen Menschen und der Entwicklung des Selbstbewusstseins. 
Da die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung alle individuell unterschiedlich sind, können Sie auf folgender Seite umfangreiches Informationsmaterial anfordern:www.fgq.de 


Studium, Ausbildung und Beruf

Für die gesellschaftliche Integration behinderter Menschen ist der Zugang zu einem Studienplatz, einem Ausbildungsplatz bzw. zum Arbeitsmarkt von entscheidender Bedeutung.
Hier finden Sie Informationen für die Belange behinderter Menschen:
http://studieren.de/studium-behinderung.0.html
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=1007

Die folgende Seite hilft Ihnen zum Thema Integration in den Arbeitsmarkt für Behinderte und liefert konkrete Informationen zu bestimmten Berufen.

www.hauptfuersorgestellen.de

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Bessere Lebensweise, bessere Darmfunktion

Schon eine relativ kleine Änderung der Lebensweise kann dabei helfen, die Symptome der Darmfunktionsstörung zu lindern, und letztendlich zu einem gesünderen Darm führen. Bessere Lebensweise, bessere Darmfunktion
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Zuverlässige Routine für das Darmmanagement finden.

Zu den kleinen Änderungen, die eventuell helfen, gehören unter anderem:

  • Gesünder ernähren – eine ausgewogene Ernährung mit vielen Ballaststoffen und Wasser verringert das Risiko einer Verstopfung. Der Verzehr von viel frischem Obst und Gemüse und weniger rotem Fleisch kann Schutz vor bestimmten Krebsarten bieten.
  • Rauchen aufhören – Rauchen kann die Symptome einer Darmentzündung noch verschlimmern.
  • Alkoholkonsum einschränken.
  • Einnahme bestimmter Medikamente einschränken – eine Vielzahl üblicher Medikamente, wie zum Beispiel jene gegen Sodbrennen und Verdauungsstörungen, können Durchfall und Verstopfung verursachen. Unter Umständen lässt sich bei vielen verschriebenen Medikamenten auch die Dosierung ändern.
  • Vorsichtig Sport treiben – sanfte Übungen helfen dabei, die Nahrung besser durch den Verdauungstrakt zu drücken, und verringern das Risiko einer Verstopfung.

Bedeutung einer Darmentleerungs- Routine

Am besten wirkt sich auf die Entleerung des Darmes eine zuverlässige Routine zum Darmmanagement aus.

Dadurch erreichen Sie Folgendes:

  • Der Darm wird regelmäßig entleert, was chronischer Verstopfung wie Stuhlinkontinenz vorbeugt.
  • Körperliches und geistiges Wohlbefinden. Dann können Sie Ihren Alltag fortführen – egal ob das Treffen mit Freundinnen und Freunden, Arbeiten, Sport oder Reisen.
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Rezept und Erstattung

Optimale Versorgung - was muss beachtet werden?

Wenn es um die Verordnung von Hilfsmittel geht, stehen oftmals viele Fragen im Raum. Damit Sie die Versorgung erhalten, die Sie sich wünschen, ist es notwendig einige Punkte zu beachten. Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen eine kleine Hilfestellung Lesen Sie mehr zur optimale Versorgung
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Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen der Zuzahlung und einer wirtschaftlichen Aufzahlung?

Diese Frage verunsichert viele Betroffene. Generell gibt es Zuzahlungen seit Mitte der 70er-Jahre. Gesetzlich Versicherte beteiligen sich damit an den allgemeinen Gesundheitskosten. Für Ihre Kontinenzversorgung als "Hilfsmittel, die zum Verbrauch bestimmt sind", müssen Sie als gesetzlich Versicherter 10% der Kosten pro Verbrauchseinheit übernehmen, jedoch höchstens 10 Euro im Monat. Dies gilt unabhängig vom Preis des Produkts. Damit niemand finanziell überfordert wird, gibt es sogenannte Belastungsgrenzen. Wer bereits 2% des verfügbaren Haushaltsbruttoeinkommens (bzw. 1% bei schwerwiegend chronisch Kranken) zugezahlt hat, kann sich für den Rest des Jahres befreien lassen. Seit dem 01. Januar 2005 gelten für Hilfsmittel bundesweit einheitliche Festbeträge. Der Festbetrag legt dabei die Obergrenze fest, bis zu welcher Höhe die Krankenkasse die Kosten, etwa für ein verordnetes Hilfsmittel, übernehmen. Bietet ein Hersteller ein Produkt teurer an, ist die Differenz von Betroffenen selbst zu zahlen. Diese wirtschaftliche Aufzahlung ist zusätzlich zur Zuzahlung zu leisten, auch wenn bereits eine Befreiung für das Jahr besteht. Es lohnt sich also zu schauen, welche Anbieter qualitativ hochwertige Hilfsmittel zum Festbetrag anbieten.

Hier finden Sie einen Überblick über typische Zuzahlungen.

Hier erfahren Sie wie Ihr Hilfsmittelrezept ausgefüllt werden muss.

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Belastungsgrenze bei Zuzahlungen

Nach § 61 Fünftes Sozialgesetzbuch (SGB V) beträgt die Belastungsgrenze 2 Prozent, beziehungsweise bei schwerwiegend chronisch Kranken 1Prozent der jährlichen Bruttoeinnahmen. Lesen Sie mehr zur Belastungsgrenze bei Zuzahlungen

Die jährlichen Bruttoeinnahmen des Versicherten sowie aller mit ihm in einem gemeinsamen Haushalt lebenden Angehörigen und die des Lebenspartners, werden zusammengerechnet.
Zu den Bruttoeinnahmen zählen sämtliche Einkünfte, die Sie und alle mit Ihnen im gemeinsamen Haushalt lebenden Angehörigen erzielen. Zum Beispiel:Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit (Lohn/Gehalt)Zinsen aus KapitalvermögenEinkünfte aus Vermietung und VerpachtungRentenEntgeltersatzleistung (Krankengeld, Arbeitslosengeld, Verletztengeld, Übergangsgeld)alle anderen Einnahmen, die zur Bestreitung des Lebensunterhalts dienen (auch Unterhaltszahlungen)und weitere.

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Zuzahlungen auf einen Blick

Nachfolgend finden Sie alle Zuzahlungsmodalitäten übersichtlich dargestellt. Lesen Sie mehr zu Zuzahlungen auf einen Blick

Arzneimittel

Zuzahlungen, die Versicherte zu leisten haben, betragen in der Regel 10% des Abgabepreises, mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro, jedoch jeweils nicht mehr als die Kosten des Medikaments. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren brauchen für Medikamente nichts zuzuzahlen.

Befreiung von der Zuzahlung

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren brauchen für Medikamente, Heil- und Hilfsmittel keine Zuzahlungen leisten. Auch die Praxisgebühr entfällt.
Das Gesetz sieht vor, dass Eigenbeteiligungen (Zuzahlungen) maximal 2% der gesamten Jahresbruttoeinnahmen des Familienhaushaltes betragen soll. Zu den Bruttoeinnahmen gehören unter anderem Arbeitsentgelt aus Beschäftigungen, Arbeitslosengeld, Altersrenten, Betriebsrenten, Hinterbliebenenrenten, Arbeitslosengeld ll, und laufende Hilfen zum Lebensunterhalt sowie sonstige Einkünfte wie z.B. Mieteinkünfte oder Zinseinnahmen. Für Familienangehörige gibt es zusätzliche Freibeträge.

Fahrkosten

Die Zuzahlung des Versicherten für eine Fahrt beträgt 10% der Kosten, mindestens 5 Euro, höchstens 10 Euro. 

Haushaltshilfe

Für die Haushaltshilfe beträgt die Zuzahlung 10% der täglichen Gesamtkosten für jeden Kalendertag. Sie zahlen mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro pro Kalendertag, allerdings nicht mehr als die tägliche Kassenleistung für die Haushaltshilfe.

Häusliche Krankenpflege

Es sind zum Einen 10% der Kosten, begrenzt auf 28 Kalendertage der ersten Leistungsinanspruchnahme je Kalenderjahr und zum Anderen zusätzlich 10 Euro je Verordnung zu zahlen. 

Heilmittel

Erwachsene zahlen 10% der Kosten für das Mittel sowie 10 Euro je Verordnung. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sind befreit.

Hilfsmittel

Die Zuzahlung bei zum Verbrauch bestimmten Hilfsmitteln beträgt 10 v.H. des insgesamt von der Krankenkasse zu übernehmenden Betrags, jedoch höchstens 10 € für den gesamten Monatsbedarf. 

Krankenhausbehandlung

Krankenhausbehandlung (vollstationär: 10 Euro Zuzahlung je Kalendertag für längstens 28 Tage im Kalenderjahr. Bei stationärer Entbindung ab dem 7. Tag nach der Entbindung.

Kuren

Bei der ambulanten Kur sind vom Versicherten 10% der Kosten für Heilmittel sowie 10 Euro je Verordnung zu zahlen. Bei einer stationären Vorsorge- und Rehabilitationskur zahlt der Versicherte zeitlich unbegrenzt pro Tag 10 Euro zu.

Soziotherapie

Für die Soziotherapie ist eine Zuzahlung von 10% der Kosten, mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro vorgeschrieben. 

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Hilfsmittelrezept

Die Kosten für Inkontinenzhilfsmittel werden von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Festbeträge (z.B. bei Conveen Optima) erstattet. Lesen Sie mehr zum Thema Hilfsmittelrezept
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So sollte ihr Rezept aussehen.

Die Kosten für Inkontinenzhilfsmittel werden von den gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen der Festbeträge (z.B. bei Conveen Optima) erstattet. Dies gilt, wenn eine Inkontinenz des Grades 2 oder 3 vorliegt oder die Inkontinenz Folge einer Operation sowie einer Grunderkrankung wie beispielsweise Multipler Sklerose (MS) ist. 

Voraussetzung für die Kostenerstattung ist, dass einer der folgenden Punkte gegeben ist:

  • Nur durch entsprechende Hilfsmittel ist die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben möglich.
  • Die Hilfsmittel werden im Zusammenhang mit einer Dekubitusbehandlung eingesetzt.
  • Die Hilfsmittel sind unverzichtbar zur Prävention von Hautkrankheiten.

Hilfsmittel müssen auf einem separaten Rezept ausgewiesen sein. Die namentliche Verordnung eines konkreten Produkts ist möglich.Um Nachfragen seitens der Krankenkasse zu vermeiden, sollte Ihr Arzt das Feld mit der Zifffer 7 für Hilfsmittel ankreuzen und auf dem Rezept folgendes vermerken:

  • die Bezeichnung des Hilfsmittels oder die 7-stellige Hilfsmittelnummer
  • ggf. die Größe des Hilfsmittels und die Gesamtstückzahl
  • den Verordnungszeitraum z.B. "Monatsbedarf"
  • den genauen Verordnungsgrund, also die vom Arzt festgestellte Krankheit.

Hier finden Sie ein Musterrezept am Beispiel von Conveen Optima.

Tipp: Inkontinenzhilfsmittel belasten das Budget Ihres Arztes nicht. Nehmen Sie einfach das Musterrezept mit und weisen Sie Ihren Arzt darauf hin.

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