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Körper verändern sich, so dass ein einmal gut sitzendes Versorgungssystem auch an Passform einbüßen kann. Das richtige Versorgungssystem für Ihre Körperform zu ermitteln, ist wichtig, um das für Sie am besten geeignete Produkt zu finden. Testen Sie das Tool "Mein StomabauchCheck" und finden Sie das beste Versorgungssystem für Ihre Körperform.

Alle SenSura® Mio-Produkte wurden speziell mit Blick auf Tragekomfort und Diskretion entwickelt.

Die gemeinsamen Eigenschaften der SenSura Mio-Versorgungssysteme sind die BodyFit-Technologie, das diskrete Beuteldesign und der einzigartige ringförmige Vorfilter. Im Zusammenspiel bieten die drei Eigenschaften von SenSura Mio optimale Diskretion und herausragenden Komfort – für ein sicheres Gefühl den ganzen Tag über. 

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Was ist ein Stoma?

Was ist ein Stoma?

Wenn Sie genauer verstehen, was ein Stoma ist und wie es angelegt wird, wird Ihnen auch klarer, wie sich der Alltag dadurch ändern mag. Funktion eines Stomas
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Was ist ein Stoma?

Ein Stoma erhalten Sie bei einer Operation. Diese ist notwendig, um eine Erkrankung zu behandeln oder Symptome zu lindern. Ein Stoma ist ein künstlicher Ausgang, durch den Stuhl oder Urin aus dem Darm bzw. aus den Harnwegen ausgeleitet werden kann.

Für das Stoma wird ein Stück Darm durch die Bauchdecke gezogen. Es wird ein künstlicher Ausgang geschaffen – das eigentliche Stoma. 


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Drei Stomatypen

Drei Stomatypen

Abhängig von der Art der Erkrankung gibt es drei Stomaarten. Welche Art von Stoma wozu dient und wo es in der Regel angelegt wird, erfahren Sie hier. Stomatypen
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Drei Stomatypen

Die drei Stomaarten sind: Kolostoma, Ileostoma und Urostoma.

 

Kolostoma

Kolostoma

Bei einer Kolostoma-Operation wird ein Teil des Dickdarmes durch die Bauchdecke gezogen, wo er das Stoma bildet. Ein Kolostoma wird normalerweise auf der linken Bauchseite angelegt. In diesem Darmbereich ist der Stuhl fest. Das Stoma hat keine Muskulatur, mit der es die Darmentleerung kontrollieren kann. Deshalb ist zum Auffangen des Stuhles ein Stomabeutel notwendig.

Es gibt zwei verschiedene Formen der Kolostomie: das endständige Kolostoma und das doppelläufige Kolostoma.

Endständiges Kolostoma
Wenn Teile des Dickdarmes (Kolon) oder des Rektums entfernt wurden, wird der Rest des Dickdarmes durch die Bauchdecke gezogen, wo er ein Stoma bildet. Ein endständiges Kolostoma kann vorübergehend oder auch dauerhaft angelegt werden. Wenn ein erkrankter Darmabschnitt entfernt wurde und der verbleibende Darmabschnitt geschont werden muss, bevor die beiden Darmenden wieder aneinandergenäht werden können, erhalten Sie ein vorübergehendes Stoma. Die dauerhafte Lösung kommt zum Einsatz, wenn es zu gefährlich oder nicht möglich ist, die beiden Darmabschnitte wieder zusammenzufügen.

Doppelläufiges Kolostoma
Beim doppelläufigen Kolostoma wird eine Darmschlinge vor die Bauchhaut gezogen und mit einem sogenannten Reiter fixiert. Die freigelegte Darmschlinge wird eingeschnitten. Die Enden werden nach unten gerollt und an der Bauchdecke festgenäht. Daher besteht ein doppelläufiges Stoma eigentlich aus zwei Stomata (Stoma mit zwei Läufen), die beieinander liegen. Das doppelläufige Kolostoma wird normalerweise in akuten Fällen als vorübergehende Maßnahme eingesetzt. Sie kann auch durchgeführt werden, um eine operative Verbindungsstelle im Darm zu schützen.

Ileostoma

Ileostoma

Bei einer Ileostoma-Operation wird ein Teil des Dünndarmes durch die Bauchdecke auf Hautniveau gezogen. Daraus wird das Stoma geformt. Ein Ileostoma wird normalerweise bei einer Erkrankung des Dünndarms angelegt und wird meist auf der rechten Bauchseite vorgenommen.

In diesem Darmbereich ist der Stuhl generell flüssig. Das Stoma hat keine Muskulatur, mit der es die Darmentleerung kontrollieren kann. Deshalb ist zum Auffangen des Stuhles ein Stomabeutel notwendig.

Es gibt zwei verschiedene Formen des Ileostomas:

endständiges Ileostoma
Ein endständiges Ileostoma wird vorgenommen, wenn ein Teil des Dickdarmes (Kolon) entfernt wird oder dieser entlastet werden muss. Dann wird das Ende des Dünndarmes durch die Bauchdecke gezogen, wo er ein Stoma bildet. Ein endständiges Ileostoma kann vorübergehend oder auch dauerhaft angelegt werden.

Wenn ein erkrankter Darmabschnitt entfernt wurde und der verbleibende Darmabschnitt geschont werden muss, bevor die beiden Darmenden wieder aneinandergenäht werden können, erhalten Sie ein temporäres Stoma. Die dauerhafte Lösung kommt zum Einsatz, wenn es zu gefährlich oder nicht möglich ist, die beiden Darmabschnitte wieder zusammenzufügen.

Doppelläufiges Ileostoma
Bei einem doppelläufigen Ileostoma wird eine Dünndarmschlinge vor die Bauchhaut gezogen und mit einem sogenannten Reiter fixiert. Die freigelegte Darmschlinge wird eingeschnitten. Die Enden werden nach unten gerollt und an der Bauchdecke festgenäht. Daher besteht ein doppelläufiges Stoma eigentlich aus zwei Stomata, die beieinander liegen.

Das doppelläufige Ileostoma wird normalerweise vorübergehend angelegt, um eine operative Verbindungsstelle im Darm zu schützen. Ein vorübergehend angelegtes Ileostoma wird in einer späteren Operation wieder geschlossen und zurückverlegt.

Urostoma


Urostoma

Wenn Sie eine Schädigung oder Erkrankung der Blase oder der ableitenden Harnwege haben und keinen Harn lassen können, muss der Harnweg umgeleitet werden. Dieses Stoma wird Urostoma, Ileum-Conduit oder Bricker-Blase genannt.

Ein stillgelegter Teil des Darmes wird durch den rechten Unterbauch und durch die Bauchdecke gezogen. Das andere Darmende wird vernäht. Die Harnleiter werden von der Blase getrennt und mit dem stillgelegten Darmabschnitt verbunden. Dieser Darmabschnitt ist zu klein, um als Reservoir zu dienen. Zudem ist kein Muskel oder Ventil vorhanden, um das Urinieren zu kontrollieren. Deshalb benötigen Sie ein Urostomiebeutel, um den Urin zu sammeln.

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Wie sich ein Stoma auf den Alltag auswirkt. 

Wie sich ein Stoma auf den Alltag auswirkt. 

Schon nach einiger Zeit haben Sie sich an das Leben mit einem Stoma gewöhnt. Hören Sie deshalb also nicht damit auf, dasselbe zu tun, was Sie sonst auch immer machen – vom Sport bis hin zum Treffen mit Freundinnen und Freunden. Alltag mit einem Stoma
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Wie sich ein Stoma auf den Alltag auswirkt. 

Nach der Stomaoperation benötigen Sie einige Zeit zur Erholung. Das ist ganz normal. Wie lange die Erholungszeit dauert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In den ersten Wochen nach der Operation wird sich das Stoma verändern – sowohl in seiner Größe als auch in der Form der Ausscheidung. Eventuell verlieren Sie in diesen Wochen auch an Gewicht – oder Sie nehmen zu.

Der Stomabeutel: Erste Schritte
Als Stomaträgerin oder Stomaträger haben Sie keine Kontrolle darüber, wann Sie den Darm oder, im Falle eines Urostomas, die Blase entleeren. Deswegen müssen Sie stets einen Stomabeutel tragen, mit dem Sie die Ausscheidungen auffangen.

Gesunde Haut
Damit der Stomabeutel richtig auf der Haut haftet, müssen Sie die Haut um das Stoma herum gesund halten. Wird der Stomabeutel richtig aufgebracht, dringen keine Gerüche aus dem Stoma heraus. Außerdem ist dann auch das Risiko einer Hautirritation geringer. Bevor Sie das Krankenhaus verlassen, werden Sie darin geschult, den passenden Stomabeutel auszuwählen, ihn richtig anzupassen und die Haut zu pflegen.

Wie ist es mit Essen und Trinken?
Generell können Sie ganz normal essen und trinken. Beobachten Sie, wie Ihr Stoma auf verschiedene Speisen reagiert. Ihr Stomatherapeut, der Operateur oder ein Arzt wird Sie darüber informieren, ob Sie auf etwas Besonderes achten müssen.

Ein Stoma ist in der Regel kein Hindernis zu arbeiten, sich mit Freundinnen und Freunden zu treffen, Sport zu treiben, zu reisen oder sich den Hobbys zu widmen. Ihre zukünftige Lebensqualität hängt ganz entscheidend von Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand – sowohl physisch als auch psychisch – ab.

Sprechen Sie darüber
Sprechen Sie darüber

Nichts hilft besser als jemand, der wirklich versteht, was Sie durchmachen. Sie sind nicht allein – weltweit gibt es 1,9 Millionen Menschen mit einem Stoma. Über die Patientenorganisation vor Ort treffen Sie andere Betroffene. Dort erhalten Sie auch praktische Tipps, Ideen und persönliche Unterstützung.

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