Presse

22 Feb 2024

Innovation für eine bessere Blasengesundheit: Coloplast setzt mit Luja™ neue Standards für Einmalkatheter

Luja™ ist der weltweit erste Einmalkatheter mit der Micro-hole Zone Technology™. Damit steht Anwendern eine neue Produkt-Generation zur Verfügung: Statt über zwei Öffnungen (sogenannte „Augen“), wie bei den meisten herkömmlichen Einmalkathetern, verfügt Luja™ über mehr als 80 Mikro-Augen. Dies ermöglicht eine vollständige Blasenentleerung¹ in einem kontinuierlichen Fluss, ohne Unterbrechungen. Das innovative Produkt ist ab sofort in Deutschland für Männer erhältlich.

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„Mit Luja™ etablieren wir einen völlig neuen Standard für Einmalkatheter“, sagt Christoph Süme, Geschäftsführer der Coloplast GmbH. „Nach etwa sieben Jahren Entwicklung und Erprobung können wir den Anwendern nun ein Produkt anbieten, das einen echten Unterschied macht – durch den deutlich einfacheren Gebrauch und seinen medizinischen Nutzen.“

 

 

Für ein geringeres Risiko von Harnwegsinfekten entwickelt

Luja™ verfügt je nach Produkt- bzw. Charièregröße über 83 bis 167 Mikro-Augen, durch die der Harn abfließen kann. Der kontinuierliche Harnfluss bis zur vollständigen Entleerung stellt sicher, dass kein Restharn¹ in der Blase zurückbleibt. Restharn ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Harnwegsinfekten bei Menschen, die Katheter nutzen. Die Micro-hole Zone Technologie™ fördert somit die Blasengesundheit der Anwender, indem wichtige Risikofaktoren für die Entstehung von Harnwegsinfekten adressiert werden.² ³

 

Schnell und einfach – mehr Komfort für Anwender

Bei herkömmlichen Kathetern mit nur zwei Augen kann der Harnfluss während des Katheterisierens häufig unterbrochen werden. Um die Blase restlos zu entleeren, muss der Katheter dann durch Drehen oder Herausziehen neu positioniert werden. Dies erschwert das Prozedere für den Anwender und kann das Risiko von Mikrotraumata im unteren Harntrakt erhöhen. 

Durch die vielen Mikro-Augen von Luja™ entstehen nahezu keine Unterbrechungen des Harnflusses. Anwendern erleichtert dies ihren Alltag, da der gesamte Vorgang deutlich einfacher erfolgen kann.⁴ Zudem können Anwender darauf vertrauen, dass die Blase praktisch vollständig entleert wird.¹

Für zusätzlichen Anwendungskomfort verfügt Luja™, wie schon alle Katheter der SpeediCath®-Familie von Coloplast, über eine spezielle 3-fach Beschichtung zum Schutz der empfindlichen Harnröhre. Das anwenderfreundliche, gebrauchsfertige Produktdesign sorgt dafür, dass der Katheter hygienisch genutzt und danach sauber und sicher verschlossen entsorgt werden kann.

Luja™ für Männer ist ab sofort in unterschiedlichen CH-Größen erhältlich; Muster können einfach und kostenlos über http://info.coloplast.de/luja_neu angefordert werden.

 

 

 

 

¹ Mit Luja entstehen nahezu keine Harnflussunterbrechungen; eine vollständige Blasenentleerung ist definiert als <10 ml (CP353, NCT05485922). Individuelle Ergebnisse können variieren.

² Averbeck MA, KennellyM, Thiruchelvam N, et al. Patient-reported risk factors for urinary tract infections are associated with lower quality of life among intermittent catheter users.2022. Submitted.

³ Kennelly M., et al. Defined by UTI risk factor model (2019), 10.1155/2019/2757862

⁴ Einfacheres Verfahren mit einer Position im Vergleich zum herkömmlichen Kathetern mit zwei Augen (IFU).

 

 

 

Kontakt
Coloplast GmbH

Lilit Mherjan, Consumer Market Manager
Am Neumarkt 42, 22041 Hamburg

 

E-Mail: delim@coloplast.com

Tel. +49 40 669807 0
www.coloplast.de

  • Stoma
22 Okt 2021

Neu: Brava® Hautschutzring Konvex Zusätzlicher Schutz durch individuelle Konvexität

Für Menschen mit einem Stoma auf oder unter Hautniveau bietet der neue Brava® Hautschutzring Konvex zusätzliche, individuelle Unterstützung. Seine konvexe Form sorgt für eine bessere Abdichtung von planen und konkaven Versorgungen und schützt die Haut vor Kontakt mit Ausscheidungen.

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„Damit Stomaträger sich im Alltag nicht ständig Sorgen über Undichtigkeiten machen müssen, ist die Passform der Versorgung das A und O“, weiß Gráinne Elliott, Market Manager Ostomy Care, Coloplast. Für Stomata, die zusätzliche individuelle Unterstützung brauchen, hat Coloplast den Brava® Hautschutzring Konvex entwickelt. Seine stark abfallenden Ränder gleichen – wie der bisher bewährte Brava® Hautschutzring – Unebenheiten rund um das Stoma aus. Außerdem sorgt seine konvexe Form für eine bessere Abdichtung der Basisplatte, die das Risiko für Undichtigkeiten und unangenehme Hautreizungen reduziert.

 

 

Eine besondere Kombination

„Während der Brava® Hautschutzring Konvex auch mit planen Basisplatten verwendet werden kann, ist er eine besonders sinnvolle Ergänzung zu einer konkaven SenSura® Mio-Versorgung“, erklärt Gráinne Elliott. „Bei Stomaträgern mit nach außen gewölbtem Körperprofil und einem Stoma auf oder unter Hautniveau erhöht diese Kombination den Hautkontakt und die Abdichtung.“

Der formbare Brava® Hautschutzring Konvex wird zunächst rund um das Stoma herum angelegt Anschließend bringt der Anwender wie gewohnt die Basisplatte der Stomaversorgung an. Der Brava® Hautschutzring Konvex ist mit einer doppelten Haftschicht ausgestattet: auf der Stomaseite mit den bewährten erosionsbeständigen Hafteigenschaften der SenSura Mio®-Produkte und auf der Hautseite mit der hautfreundlichen Beschaffenheit des Brava® Modellierbarer Hautschutzring Plus. „Sein Design und seine Eigenschaften tragen dazu bei, das Risiko einer undichten Versorgung zu senken“, betont Gráinne Elliott. „Das bedeutet für Anwender ein echtes Plus an Lebensqualität.“

 

Mehr Informationen zum neuen Brava® Hautschutzring Konvex finden Sie unter www.brava.coloplast.de.


3 Mrz 2021

„Ich und mein Stoma“ – Neuer Podcast für Stomaträger

Seit Anfang März veröffentlicht Podcaster und Coach Kai Flockenhaus mit Unterstützung von Coloplast die neue Podcast-Sonderserie „Ich und mein Stoma“. Dort spricht er mit Experten und gibt persönliche Alltagstipps.

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„Podcasts eignen sich wunderbar, um zum Beispiel beim Autofahren schnell Neues zu lernen oder Inspiration zu finden“, weiß Kai Flockenhaus. Der 40-jährige Sozialarbeiter lebt seit über zehn Jahren mit der Diagnose Morbus Crohn und podcastet unter „Ich und mein Crohn“ über die Herausforderungen mit der chronischen Darmerkrankung. Neben seiner persönlichen Website www.ichundmeincrohn.de produziert Kai Flockenhaus nun die Podcast-Sonderserie „Ich und mein Stoma“, um Stomaträger zu erreichen. Neue Folgen gibt es zehn Wochen lang jeden Mittwoch.

 

Geballte Informationen und persönliche Erfahrung

„Nachdem ich einen Darmriss überlebt hatte, war für mich klar, dass ich anderen Betroffenen helfen will“, erklärt Kai Flockenhaus. „Zuvor hatte ich viele Jahre mit Schmerzen gelebt, ohne eine Diagnose zu bekommen. Später hatte ich zwischenzeitlich ein Ileostoma und wurde nicht richtig aufgeklärt.“ Mit Unterstützung von Coloplast widmet er sich deshalb im „Ich und mein Stoma“-Podcast nun einmal wöchentlich ganz konkreten Stomathemen. So werden beispielsweise Patientenorganisationen vorgestellt oder rechtliche Fragen beantwortet. Konkrete Ernährungstipps stehen ebenso im Fokus wie die Themen Freizeit, Sport und Reisen. Dazu spricht Kai Flockenhaus mit Betroffenen, Stomatherapeuten und anderen Experten und wird so geballte Informationen bereitstellen, immer auch aus der eigenen Erfahrung heraus. „Ich habe selbst erlebt, wie fordernd der Umgang mit dem eigenen Körper und einem Stoma sein kann“, berichtet Kai Flockenhaus. „Ich möchte den Zuhörern helfen, ihren Alltag mit Stoma so normal wie möglich zu gestalten und sich weniger allein zu fühlen.“


Reinhören und Hilfe finden

Jeden Mittwoch erscheint eine neue Folge von „Ich und mein Stoma“.
Die neuen Folgen und alle bisherigen sind jederzeit abrufbar unter www.coloplast.to/podcast und auf Spotify, Deezer, iTunes u. v. m.

Bild Kai Flockenhaus, Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten.

Druckfähige Bilddaten erhalten Sie. unter folgendem Link:

https://download.mk-medienmanufaktur.de/download_mk/Stoma-Podcast.zip

 

 

Weitere Informationen und
UNTERNEHMENSKONTAKT

Coloplast GmbH

Lena Schlüter

Senior Manager Public Affairs

Kuehnstr. 75

22045 Hamburg

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14 Jan 2021

Inkontinenz: Welche Begleiterscheinungen die Deutschen am meisten fürchten

Über 60-Jährige schätzen Belastungen geringer ein als Jüngere Hamburg, 7. Januar 2021. Peinliche Situationen im Alltag und ständige Unsicherheit: Diese Begleiterscheinungen sehen die Deutschen als die gravierendsten Folgen einer Inkontinenzerkrankung*. 89 Prozent der Bundesbürger halten sie für „sehr belastend“ oder „belastend“. Weiterer Druck entsteht nach Einschätzung von 83 Prozent durch Einschränkungen im Alltag wie etwa beim Sport oder in der Partnerschaft. Auch die Störung der Nachtruhe stellen sich 81 Prozent anstrengend vor. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.000 Deutschen im Auftrag der Coloplast GmbH.

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Deutsche ab 60 Jahren sehen die inkontinenzbedingten Begleiterscheinungen entspannter als jüngere Befragte. So schätzen jeweils 81 Prozent von ihnen peinliche Situationen im Alltag und die ständige Unsicherheit durch den möglichen Kontrollverlust als „sehr belastend“ oder „belastend“ ein. Darüber hinaus halten 75 Prozent der über 60-Jährigen die durch Inkontinenz verursachten Einschränkungen im Alltag für problematisch. Das sind jeweils acht Prozentpunkte weniger als der Durchschnitt. Die Störung der Nachtruhe empfinden 69 Prozent der über 60-Jährigen als schwierige Begleiterscheinung von Inkontinenz – der Durchschnittswert liegt zwölf Prozentpunkte höher.

„Dank moderner Hilfsmittel können Inkontinenzpatienten heutzutage weiterhin einen aktiven Lebensstil pflegen“, sagt Henning Reichardt, Geschäftsführer beim Medizinproduktehersteller Coloplast. „Ältere Menschen wissen darüber meist besser Bescheid, weil die Erkrankung in ihrer Altersgruppe vermehrt vorkommt. Um in allen Altersgruppen Ängste abzubauen, sollten die Akteure des Gesundheitswesens die Bürger künftig noch besser über den Umgang mit Inkontinenz informieren.“

Deutsche legen bei Hilfsmitteln Wert auf Qualität

Auf der Suche nach Informationen über den Umgang mit Inkontinenz vertrauen die Deutschen vor allem Medizinern. So würden sich 99 Prozent der Bundesbürger an ihren Hausarzt oder Facharzt wenden, wenn sie betroffen wären. 72 Prozent würden jeweils auch in Apotheken oder Sanitätshäusern sowie bei ihrer Krankenkasse nachfragen, wie sie mit der Erkrankung umgehen und ihren Alltag gestalten können. Eine weitere Informationsquelle wären für 64 Prozent der Befragten entsprechende Internetseiten. Bei Herstellern von Hilfsmitteln würden sich 44 Prozent erkundigen.

Hilfsmittel wie Einlagen, Wäscheschutzhosen oder Einmalkatheter hätten für die Deutschen im Fall einer Inkontinenz-Erkrankung einen besonders hohen Stellenwert. Wichtig sind den Befragten bei Hilfsmitteln vor allem drei Dinge: Unauffälligkeit, einfache Handhabung und Wahlfreiheit. 96 Prozent der Bundesbürger halten diese Möglichkeiten für „sehr wichtig“ oder „wichtig“. Von großer Bedeutung ist auch die vollständige Abdeckung aller mit der Krankheit verbundenen Kosten (93 Prozent). Weniger Wert legen die Befragten hingegen auf psychologische Betreuung (61 Prozent) oder den Besuch von Selbsthilfegruppen (36 Prozent).

„Gerade bei einem so intimen Thema wie Inkontinenz kann der Austausch mit anderen Betroffenen sehr befreiend sein“, sagt Matthias Zeisberger, Vorsitzender Inkontinenz-Selbsthilfe
 e. V., „allerdings ist es wichtig, dass Betroffene rechtzeitig über entsprechende Angebote informiert werden.“ 

 

*) Der Begriff Inkontinenz beschreibt verschiedene Einschränkungen im Bereich der Ausscheidung, die die Nutzung verschiedener Hilfsmittel erforderlich machen. Hierunter fallen nicht nur Windeln und saugfähige Vorlagen. Auch Stoma-Beutel sowie sogenannte Kondom-Urinale und Einmalkatheter, mit denen Betroffene, denen ein natürliches Entleeren der Blase nicht möglich ist, mehrmals täglich das Ablassen des Harns herbeiführen müssen, gehören dazu.

 

 

Hintergrundinformationen

Für die Befragung „Inklusion in Beruf und Alltag“ wurden 1.000 Deutsche ab 18 Jahren im Mai und Juni 2019 befragt. Das FORSA-Institut führte die repräsentative Befragung im Auftrag der Coloplast GmbH, in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung, sowie mit Unterstützung von Selbsthilfe Stoma-Welt e. V. und Inkontinenz-Selbsthilfe e. V. durch. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

 

Weitere Informationen: https://www.coloplast.de/inklusionunternehmen

 

Pressekontakt:

Coloplast GmbH

Lena Schlüter

Senior Manager Public Affairs

Kuehnstr. 75

22045 Hamburg

Tel.: +49 (0)40/46862366

E-Mail: delesc@coloplast.com

 

Coloplast GmbH,

Kuehnstr. 75,

22045 Hamburg

Sitz der Gesellschaft: Hamburg

Amtsgericht Hamburg HRB 65501

USt.-Id.-Nr.: DE 247 070 750

Geschäftsführer: Henning Reichardt

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4 Aug 2020

Inklusion: Deutsche sind unzufrieden mit der Politik

Nur jeder Achte empfindet politische Maßnahmen als ausreichend. Die Politik macht nach Auffassung der Bundesbürger nicht genug für Inklusion. 81 Prozent der Deutschen sagen, dass Bund, Länder und Kommunen mehr tun könnten, um Bedingungen zu schaffen, die das Arbeitsleben und den Alltag der Betroffenen erleichtern.

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Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1.000 Deutschen im Auftrag der Coloplast GmbH. Bereits 2015 hatte Coloplast erstmals eine Bevölkerungsbefragung zu den Themen Inklusion und Inkontinenz* durchgeführt und legt jetzt aktuelle Umfrageergebnisse vor.

 

Seit 2009 sind die politischen Akteure in Deutschland durch die UN-Behindertenrechtskonvention dazu verpflichtet, die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um Gleichberechtigung zu gewährleisten. Das bedeutet, dass die Umgebung in Beruf und Alltag so gestaltet sein sollte, dass eine Behinderung oder Erkrankung kein Handicap darstellt.

Handlungsbedarf in Sachen Inklusion gibt es an vielen Stellen. Dazu zählen zum Beispiel Mängel bei der Barrierefreiheit oder die soziale Ausgrenzung von Betroffenen. Lediglich zwölf Prozent der Deutschen finden, dass die Politik derzeit genug für die Inklusion tut. Die Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass es besonders in Jobs für Nicht-Akademiker an Inklusion hapert. Am dramatischsten schätzen Menschen die Lage ein, die höchstens über einen Hauptschulabschluss verfügen. Nur acht Prozent von ihnen empfinden die politischen Bemühungen zum Thema Inklusion als ausreichend. Geringfügig besser fällt das Fazit von Menschen mit Mittlerer Reife (zwölf Prozent) und Abitur beziehungsweise Fachhochschulreife (zehn Prozent) aus. Nur Akademiker bewerten die Lage optimistischer. So kommen immerhin 23 Prozent von ihnen zu einem positiven Urteil.

Die Einschätzung beruht bei 45 Prozent der Befragten auf Erfahrungen im persönlichen Umfeld: 13 Prozent von ihnen sind unmittelbar selbst von einer chronischen Erkrankung oder Behinderung betroffen. Bei 31 Prozent leidet jemand aus dem Familien- oder Bekanntenkreis unter einer solchen Krankheit und bei sechs Prozent ist ein Arbeitskollege betroffen (Mehrfachnennungen waren möglich).

„Inklusion ist ein Menschenrecht“, sagt Henning Reichardt, Geschäftsführer bei Coloplast. „Dennoch werden Menschen mit Handicap in Deutschland noch zu oft ausgegrenzt. So war zum Beispiel ihre Arbeitslosenquote 2018 fast doppelt so hoch wie der Durchschnitt. Es ist auch Aufgabe der Politik, Hürden für Betroffene in Beruf und Alltag abzubauen.“

Inklusion als Win-win-Situation

Immerhin scheinen die bisherigen Schritte in die richtige Richtung zu gehen. So hat sich die Inklusion im beruflichen Umfeld seit 2015 deutlich verbessert. 64 Prozent der Berufstätigen, die Erfahrungen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen gemacht haben, schätzen die Einbindung am Arbeitsplatz inzwischen als „gut“ oder sogar „sehr gut“ ein. Das ist ein Anstieg um 13 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2015.

„In der Wirtschaft findet gerade ein Umdenken statt“, sagt Reichardt. „Aufgrund des Fachkräftemangels können es sich Unternehmen immer weniger leisten, auf Menschen mit Handicap zu verzichten. Die Folge ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.“

Der Fortschritt dürfte sich für die Unternehmen auszahlen: Nach Einschätzung vieler Berufstätiger wirkt sich die Einbindung von Menschen mit Handicap positiv auf eine Firma aus. Drei von vier Befragten erwarten, dass so die sozialen Kompetenzen im Betrieb gesteigert werden können. Unternehmen profitieren außerdem davon, dass betroffene Fachkräfte ihnen länger erhalten bleiben, meinen zwei von drei Arbeitnehmern. Jeder zweite Berufstätige glaubt sogar, dass Inklusionsmaßnahmen zu einem Wettbewerbsvorteil führen, da das Unternehmen als verantwortungsbewusster Arbeitgeber wahrgenommen wird.

 

Hintergrundinformationen

Für die Befragung „Inklusion in Beruf und Alltag“ wurden 1.000 Deutsche ab 18 Jahren im Mai und Juni 2019 befragt. Das FORSA-Institut führte die repräsentative Befragung im Auftrag der Coloplast GmbH, in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung, sowie mit Unterstützung von Selbsthilfe Stoma-Welt e. V. und Inkontinenz-Selbsthilfe e. V. durch. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

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20 Jun 2020
Brava® Stoma Bandage - Komfortabel unterstützt

Brava® Stoma Bandage - Komfortabel unterstützt

Eine Bandage kann für jeden Stomaträger von großem Nutzen sein, da sie vorbeugend oder als konservative Therapieform bei einer Hernie/Bruch eingesetzt werden kann.

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Viele Stomaträger bekommen im Laufe der Zeit einen Stomabruch (Hernie). Zur Unterstützung oder als Teil einer Präventionsmaßnahme bietet sich die Brava® Stoma Bandage an.
Körperliche Aktivitäten wie Sport oder schweres Heben oder eine schwache Bauchdecke können bei Stomaträgern zu einer Hernie führen. Für Stomaträger mit frisch angelegtem Stoma oder als zusätzlicher Halt bei einer bereits bestehenden Hernie sowie nach erfolgter Stoma-Rückverlegung kann die Brava Stoma Bandage auch vorbeugend zum Einsatz kommen. Sie besteht aus einem atmungsaktiven, hautfreundlichen Material und unterstützt komfortabel bei Rundungen und Hernien. Dank des integrierten Handschuhverschlusses lässt sich die Brava Stoma Bandage einfach an- und ablegen. Ihre stabilisierende Vorderseite bietet die Möglichkeit, eine individuelle Öffnung für die Stomaversorgung auszuschneiden, ohne die Kompression zu beeinträchtigen. Die Bandage ist in sieben Größen (von S bis 4XL) und damit für Bauchumfänge von 74 bis 148 Zentimetern erhältlich. Mit dieser zusätzlichen Unterstützung können sich Stomaträger nun noch sicherer fühlen.Tipps: Stomaträger haben in der Regel einen jährlichen Anspruch auf die Erstattung mindestens einer Stoma Bandage. Die Bandage sollte stets genau nach der Gebrauchsanweisung zugeschnitten werden, die erste Bandage gegebenenfalls mit der Unterstützung einer Fachkraft. 


Weitere Informationen unter www.coloplast.de/bandage 

 


 
Die Brava® Stoma Bandage bietet Stomaträgern zusätzlichen Halt und Sicherheit.


 
Dank des integrierten Handschuhverschlusses lässt sich die Brava® Stoma Bandage bequem an- und ablegen. 
Bilder Coloplast, Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten. 
Druckfähige Bilddaten erhalten Sie von der mk Medienmanufaktur GmbH, siehe unten, bzw. unter folgendem Link: 
Download: hier


Weitere Informationen und UNTERNEHMENSKONTAKT:

Gráinne Elliott

Market Manager Stomaversorgung

Tel.:  +49 (0) 40 66 98 07 745

E-Mail: degrel@coloplast.com

PRESSEKOORDINATION:

mk Medienmanufaktur GmbH,

Kristina Bardele

Döllgaststraße 7–9, 86199 Augsburg

Tel.:  +49 (0) 821 3 44 57-0

E-Mail: bardele@mk-medienmanufaktur.de 

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18 Mrz 2020
Corona – unsere Positionierung

Corona – unsere Positionierung

Während sich in dieser außergewöhnlichen Zeit das Coronavirus weiter ausbreitet, überwachen wir von Coloplast die Situation genauestens und treffen alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, um Mitarbeiter, Kunden und Partner bestmöglich zu schützen.

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Unsere Prioritäten sind klar.


Erstens werden wir alle durch die lokalen sowie globalen Gesundheitsbehörden erlassenen Vorgaben und Maßnahmen erfüllen und unterstützen. Wir haben diese Vorgaben an allen globalen Standorten sowie zentral an unserem dänischen Hauptstandort im Fokus, und wir unternehmen umfangreiche Anstrengungen zur Eindämmung der Verbreitung des Virus.

Zweitens werden wir unsere Kunden auch in dieser schwierigen Zeit bedienen. Unsere Kunden verlassen sich auf unsere Hilfe und unsere Unterstützung, damit sie auch in dieser herausfordernden Zeit gut und sicher versorgt sind. Wir arbeiten weiterhin mit unseren Kunden zusammen und produzieren und vertreiben unsere Produkte. Das ist von größter Bedeutung - unsere Kunden verlassen sich auf uns!


Momentan hat das Coronavirus keinerlei Einfluss auf die weltweite Lieferfähigkeit mit unseren Medizinprodukten und wir bitten unsere Kunden weiterhin ihre regulären Bestellmengen und Frequenzen beizubehalten, um große Bevorratungen zu vermeiden.

Einige der Maßnahmen, die wir weltweit umgesetzt haben:

  • An unseren Produktionsstandorten und Distributionszentren wurde eine Vielzahl von Initiativen und Sicherheitsmaßnahmen implementiert, um eine sichere, stabile und kontinuierliche Versorgung sicherzustellen.
  • Wir haben alle internationalen Reisen mit sofortiger Wirkung und bis auf weiteres eingestellt.
  • Mitarbeiter, die ihre Arbeit von zu Hause aus erledigen können, arbeiten bis auf weiteres von zu Hause.

 

Wir tun unser Möglichstes, sowohl unsere Mitarbeiter vor unnötigen Risiken zu schützen als auch um die Versorgung unserer Kunden in gewohnter Qualität sicher zu stellen. Selbstverständlich wird auch unsere telefonische Erreichbarkeit weiterhin gegeben sein. Dennoch bitten wir um Geduld und Verständnis, falls es zu kleineren Verzögerungen kommen sollte.

 

Für Presseanfragen kontaktieren Sie bitte Frau Lina Danstrup, Senior Media Relations Manager (dklina@coloplast.com / +45 49112607).

Wir sind für Sie da! Bei Fragen erreichen Sie uns unter den Ihnen bekannten Telefonnummern.

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1 Mrz 2020
NEU: Biatain Fiber Faserverband - designed, um in Form zu bleiben

NEU: Biatain Fiber Faserverband - designed, um in Form zu bleiben

Biatain Fiber mit HexaLock Technologie ist ein gelbildender Faserverband für mäßig bis stark exsudierende Wunden, belegte Wunden, Wundhöhlen und Unterminierungen. Der Faserverband absorbiert vertikal und hält Exsudat und Bakterien effektiv zurück. So wird das Infektionsrisiko minimiert und der Wundrand geschützt. Das minimale Schrumpfen des Faserverbands minimiert das Risiko, dass sich Hohlräume und Exsudatansammlungen bilden. Da Biatain Fiber formstabil bleibt, kann es einfach in einem Stück entfernt werden.

Lesen Sie mehr über Biatain Fiber

Wenn Exsudat nicht effektiv gehandhabt wird oder wenn der Wundgrund keinen direkten Kontakt zu einem absorbierenden Verband hat, können Ansammlungen von Wundexsudat auftreten. Durch die Exsudatansammlungen kommt es zu einem erhöhten Risiko für Bakterienwachstum und Infektionen. Zudem kann das Exsudat an den Wundrändern und der Wundumgebung austreten, was zu einer Mazeration führen und die Wundheilung verzögern kann.

 

Die HexaLock Technologie macht Biatain Fiber einzigartig und sorgt für ein optimales Exsudatmanagement, wodurch das Mazerations- und Infektionsrisiko reduziert wird. Bikomponenten-Fasern werden zu den gelierenden CMC-Fasern für extra Stärke hinzugefügt. Die Fasern werden durch Thermobonding miteinander verbunden. Der Verband wird zusätzlich mit einem Hexagon-Netz durch Ultraschall-Prägung verstärkt. So schließt die HexaLock Technologie Exsudat und Bakterien ein, minimiert das Schrumpfen des Verbands und bildet ein formstabiles Gel für ein einfaches Entfernen in einem Stück. 

 

Testen Sie jetzt und bestellen Sie ihr kostenfreies Muster Biatain Fiber! 

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11 Feb 2020

Studie: Großer Handlungsbedarf bei Inklusion am Arbeitsplatz

Deutsche sehen Kollegen mit chronischen Erkrankungen noch im Nachteil

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Hamburg, 10. Februar 2020. Für Menschen mit sehr persönlichen chronischen Erkrankungen und Einschränkungen muss viel mehr getan werden – dieser Meinung sind 88 Prozent der Deutschen. Sie fordern, dass Personen mit Inkontinenz* besser integriert werden. Auch für Querschnittsgelähmte und andere Menschen mit dauerhaften körperlichen Einschränkungen muss nach Ansicht von 94 Prozent der Bundesbürger mehr passieren. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.000 Deutschen im Auftrag der Coloplast GmbH.

Wer Kollegen hat, die unter Inkontinenz oder anderen chronischen Erkrankungen leiden, schätzt die Lage besonders dringend ein. 90 Prozent dieser Gruppe sehen „sehr viel“ oder „viel“ Handlungsbedarf. Die Betroffenen selbst fühlen sich schon ein wenig besser integriert, als ihre Kollegen vermuten, aber immerhin noch 84 Prozent von ihnen wünschen sich mehr Inklusion.

„Dauerhafte Einschränkungen wie Inkontinenz sind Menschen gerade am Arbeitsplatz besonders unangenehm, nicht immer können sie selbstbewusst und offen damit umgehen“, sagt Henning Reichardt, Geschäftsführer bei Coloplast. „Daher brauchen besonders diese chronisch Erkrankten unsere Unterstützung, um in ihrem Beruf weiterhin erfolgreich arbeiten zu können.“

Im Job besonders viel Unterstützung benötigt

42 Prozent der Berufstätigen glauben, dass eine chronische Beeinträchtigung es für die Betroffenen stark erschwert, überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Darüber hinaus meinen 48 Prozent, dass eine weitere Ausübung der bisherigen beruflichen Tätigkeit nur eingeschränkt möglich ist. Auch könnte die Karriere nach Einschätzung der Studienteilnehmer schleppender verlaufen, denn jeder Zweite sieht die berufliche Weiterentwicklung durch körperliche Einschränkungen als stark gefährdet an.

Viele selbst Betroffene geben an, ihre eigene Arbeitsleistung werde durch ihre persönliche chronische Erkrankung stark eingeschränkt – 58 Prozent sind dieser Ansicht. Wer im direkten Umfeld Erfahrung mit chronischen Erkrankungen gemacht hat, schätzt die Auswirkungen auf die Produktivität geringer ein. Knapp jeder Zweite von ihnen (48 Prozent) meint, dass eine solche Krankheit die eigene Arbeitsleistung einschränkt. Dabei sind die chronisch Kranken bereits selbstbewusster geworden. Nur 39 Prozent aller Befragten glauben an ein geringeres Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten bei Betroffenen. 2015 waren es noch 49 Prozent.

 

 

Vorgesetzte sollten mit gutem Vorbild vorangehen

Vier von zehn Befragten gehen davon aus, dass die Betroffenheit durch eine chronische Erkrankung die Beziehung zu den Arbeitskollegen belastet. Wer am Arbeitsplatz Kontakt zu Betroffenen hat, schätzt die Lage besonders dramatisch ein: 42 Prozent von ihnen nehmen ein eingeschränktes Verhältnis der Betroffenen zu den Kollegen an.

„Ein kollegialer Umgang mit Betroffenen ist meist einfacher, als Gesunde vermuten“, sagt Henning Reichardt. „Wichtig ist, dass beide Seiten offen mit der Situation umgehen.“

Offenheit zahlt sich in jedem Fall aus. Denn obwohl eine chronische Beeinträchtigung das Verhältnis zu Kollegen belasten kann, würden nur wenige Arbeitnehmer ein Geheimnis aus ihrer Erkrankung machen. Vielmehr würden mehr als drei von vier Befragten mit Kollegen über sehr persönliche Einschränkungen sprechen. Nicht ganz so groß ist das Vertrauen in Vorgesetzte. Immerhin: Zwei von drei Befragten würden sich ihnen anvertrauen. Arbeitgeber sind gefordert, die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, und Vorgesetzte sollten mit gutem Beispiel vorangehen. Während Betroffene das Verhältnis zu den Kollegen eher positiv beurteilen, herrscht gegenüber Führungskräften stärkere Hemmung. 41 Prozent der chronisch Kranken haben diesbezüglich eine eingeschränkte Beziehung zu ihren Chefs. Unter allen befragten Berufstätigen nehmen hingegen nur 34 Prozent an, dass eine chronische Erkrankung das Verhältnis zu den Vorgesetzten belastet.

 

*) Der Begriff Inkontinenz beschreibt verschiedene Einschränkungen im Bereich der Ausscheidung, die die Nutzung verschiedener Hilfsmittel erforderlich machen. Hierunter fallen nicht nur Windeln und saugfähige Vorlagen. Auch Stoma-Beutel sowie sogenannte Kondom-Urinale und Einmalkatheter, mit denen Betroffene, denen ein natürliches Entleeren der Blase nicht möglich ist, mehrmals täglich das Ablassen des Harns herbeiführen müssen, gehören dazu.

 

Hintergrundinformationen

Für die Befragung „Inklusion in Beruf und Alltag“ wurden 1.000 Deutsche ab 18 Jahren im Mai und Juni 2019 befragt. Das FORSA-Institut führte die repräsentative Befragung im Auftrag der Coloplast GmbH, in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung, sowie mit Unterstützung von Selbsthilfe Stoma-Welt e. V. und Inkontinenz Selbsthilfe e. V. durch. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Bereits 2015 hatte Coloplast erstmals eine Bevölkerungsbefragung zum Thema Inklusion durchgeführt und legt jetzt, zehn Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland, aktuelle Umfrageergebnisse vor.

Weitere Informationen: https://www.coloplast.de/inklusionunternehmen

 

Über die Coloplast GmbH

Coloplast bietet Produkte und Serviceleistungen, um das Leben von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu erleichtern. In enger Zusammenarbeit mit Anwendern entwickeln wir Lösungen, die ihren sehr persönlichen medizinischen Bedürfnissen gerecht werden.

Coloplast entwickelt und vertreibt Produkte für die Stoma-, Kontinenz- und Wundversorgung sowie für die Hautpflege und die Urologie. Darüber hinaus bietet Coloplast in Deutschland Homecare-Dienstleistungen an. Coloplast ist ein weltweit operierendes Unternehmen mit mehr als 12.000 Mitarbeitern.

 

Lena Schlüter

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9 Dez 2019

Herausforderungen bei chronischen Wunden: Keimelimination und Wundunterminierung

Im Rahmen des 2. Nürnberger Wundkongress (5.12.-7.-12.2019) thematisierten mehrere Wundexperten die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit von Wundauflagen zum Wundgrund. Dabei wurde auf die Behandlungsprinzipien Keimbindung und Keimabtötung eingegangen.

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Hamburg, 09. Dezember 2019. In einer Mischung aus Fachvorträgen, Symposien und Poster Vorstellungen präsentierte Coloplast den Kongressteilnehmern des 2. Nürnberger Wundkongresses nicht nur wichtige Tipps für den Praxisalltag. Dem sehr interessierten Fachpublikum wurden darüber hinaus wichtige Erkenntnisse zur Frage der Wirksamkeit von Keimbindung und Keimabtötung sowie dem aktuellen Kenntnisstand und daraus resultierenden Praxisempfehlungen im Bereich Wundtiefe und Wundunterminierung bei chronischen Wunden vorgestellt.

 

Die Wirksamkeit der lokalen antimikrobiellen Wundauflagen

 

In der Wundheilung spielen Bakterien eine nicht unerhebliche Rolle, welche jedoch noch nicht abschließend erforscht ist [1,2]. Aufgrund einer bisher fehlenden allgemein akzeptierten und standardisierten in-vitro Wirksamkeitsprüfung von Wundauflagen beschäftigten sich Dr. Braunwarth (Hamburg) und Dr. Boettrich (Melsungen) mit einschlägiger Literatur. Daraus leitet sich das primäre Ziel einer lokalen antimikrobiellen Behandlung ab, die bakterielle Belastung direkt in der Wunde zu reduzieren.

Eine solche Reduktion der Keimbelastung kann den Studienergebnissen zufolge durch eine Keimabtötung mit wirkstoffhaltigen Wundauflagen direkt am Wundgrund sehr gut erreicht werden. Die Keimabtötung ist dabei 100.000 bis 1.000.000 Mal effektiver als eine Keimelimination mittels Keimbindung an den Wundverband. „Durch die in-vitro Studie können wir die Begrifflichkeit antimikrobiell eindeutiger definieren, da uns jetzt feste Zahlen als Basis für eine einheitliche Begriffsdefinition vorliegen“, fasst Dr. Braunwarth zusammen.

 

Die Anpassungsfähigkeit von Verbänden zum Wundgrund

 

Die Herausforderung bei der Versorgung chronischer Wunden besteht darin, dass ein Hohlraum zwischen Wundgrund und Verband entstehen kann. Dieser Hohlraum ist besonders anfällig für Exsudatansammlungen mit starker bakterieller Belastung. Zudem können Exsudatansammlungen am Wundgrund das Infektionsrisiko erhöhen und dadurch die Wundheilung verzögern [3].

Durch die Anpassung an den Wundgrund schließen moderne Verbandmittel, wie Biatain Silicone mit 3DFit Technologie, diesen Hohlraum und schützen somit die Wundumgebung vor einer Mazeration und reduzieren das Infektionsrisiko. „Gerade bei chronischen Wunden ist auf ein adäquates Exsudatmanagement zu achten, da diese Wunden aufgrund ihrer Wundtiefe und möglichen Wundunterminierungen sowie Mazerationen der Wundumgebung besonders gefährdet sind“, führt Dr. Eder (Villingen-Schwenningen an. “Für die Behandler ergibt sich daraus die Konsequenz chronische Wunden besonders aufmerksam zu versorgen, um ein gutes Exsudatmanagement sicherzustellen. So lassen sich Komplikationen wie Infektionen frühzeitig erkennen und vermeiden“, stellt Dr. Braunwarth klar.

In der Praxis können hier gezielt anpassungsfähige Schaumverbände eingesetzt werden, um je nach Indikation zur Keimreduktion oder Keimabtötung direkt am Wundgrund beizutragen. Für unterminierte, sehr tiefe oder stark belegte Wunden eignen sich hierfür insbesondere Wundfüller in Kombination mit einem saugenden Sekundärverband.

 

Literatur

[1] Bianchet A, Taherinejad F, Wellner E, Hamberg K. Bacterial binding does not reduce viable counts in the surrounding media in vitro. Poster Präsentation EWMA 2019

[2] Bua N, Smith GE, Totty JP, Pan D, Wallace T, Carradice D, Chetter IC.

[3] Stotts N, Co-factors in impaired Wound healing. In. Krasner D, Kane D ed. Chronic Wound Care: A Clinical Source Book for Healthcare Professionals 2nd ed., Wayne, Pa: Health Management Publications, Inc: 1997:64-72

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28 Nov 2019

Inkontinenz: Deutsche fürchten Einschränkungen beim Sport

Körperliche Beeinträchtigungen führen aus Sicht der Bundesbürger zu Verlust von Lebensqualität

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Hamburg, 28. November 2019. Sport ist gesund, baut Stress ab und verbindet Menschen: Deshalb sind viele Deutsche in ihrer Freizeit gerne sportlich aktiv. Doch ein Großteil glaubt nicht, dass auch Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel Inkontinenz, einen solchen aktiven Lebensstil pflegen können. Vielmehr sind drei von vier Deutschen der Meinung, dass die Erkrankung zu einer Einschränkung der sportlichen Aktivität und damit auch der Lebensqualität führt. Weitere Abstriche müssten Betroffene nach Einschätzung der meisten Deutschen auf Reisen machen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.000 Bundesbürgern im Auftrag der Coloplast GmbH.


Der Begriff Inkontinenz beschreibt verschiedene Einschränkungen im Bereich der Ausscheidung, die die Nutzung verschiedener Hilfsmittel erforderlich machen. Hierunter fallen nicht nur Windeln und saugfähige Vorlagen. Auch Stoma-Beutel sowie sogenannte Kondom-Urinale und Einmalkatheter, mit denen Betroffene, denen ein natürliches Entleeren der Blase nicht möglich ist, mehrmals täglich das Ablassen des Harns herbeiführen müssen, gehören dazu. Bereits 2015 hatte Coloplast erstmals eine Bevölkerungsbefragung zum Thema Inklusion durchgeführt und legt jetzt, 10 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland, aktuelle Umfrageergebnisse vor:

Inkontinenz führt nach Auffassung vieler Deutscher insbesondere beim Sport zu „sehr starken“ oder „starken“ Einschränkungen bei der Lebensqualität. So rechnen 73 Prozent der Bundesbürger mit inkontinenzbedingten Schwierigkeiten bei sportlicher Betätigung, wie etwa dem Training im Fitnessstudio. Das ist ein Anstieg um zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Befragung im Jahr 2015. Besonders verbreitet ist diese Befürchtung bei den 45- bis 59-Jährigen: 82 Prozent von ihnen erwarten, dass Inkontinenz die sportlichen Aktivitäten der Betroffenen einschränkt. Bei den über 60-Jährigen sind es hingegen 63 Prozent. Männer gehen etwas stärker von Problemen beim Sport aus, die durch die Krankheit verursacht werden. Während 75 Prozent von ihnen dieser Meinung sind, gilt das nur für 71 Prozent der Frauen.

Deutsche schätzen Inkontinenz beim Sport als belastend ein

Doch körperliche Betätigung ist für viele Befragte nicht nur ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität. 83 Prozent der Deutschen halten inkontinenzbedingte Einschränkungen beim Sport sogar für „sehr belastend“ oder „belastend“. Auch dies gilt vor allem für die Generation der 45- bis 59-Jährigen. Schwierigkeiten bei der sportlichen Betätigung stufen 88 Prozent von ihnen als gravierend ein. Unter den Deutschen ab 60 Jahren sind es immerhin noch 75 Prozent. Für Frauen wiegen sportliche Einschränkungen schwerer. 86 Prozent von ihnen empfinden diese als Belastung, bei den Männern liegt der Anteil um sechs Prozentpunkte niedriger.

„Für viele Deutsche ist Sport ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens“, sagt Henning Reichardt, Geschäftsführer bei Coloplast. „Wenn sie darauf verzichten müssten, empfinden sie das als Verlust von Lebensqualität. Deshalb ist es so wichtig, dass die Gesundheitswirtschaft Lösungen für Inkontinenzpatienten bietet, die auch sporttauglich sind.“

 

Sorge vor Verlust von Lebensqualität im Urlaub

Zu einem aktiven Leben gehört für viele neben dem Sport das Reisen. Auch hier erwarten viele Deutsche Einschränkungen durch körperliche Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel Inkontinenz. 77 Prozent der Befragten meinen, dass eine entsprechende Erkrankung die Lebensqualität im Urlaub „sehr stark“ oder „stark“ verringern würde. Vor allem die Deutschen im Alter von 30 bis 44 Jahre befürchten einen Verlust an Lebensqualität durch inkontinenzbedingte Einschränkungen auf Reisen. 83 Prozent von ihnen äußern diese Sorge. Die Generation 60 plus ist im Vergleich zu den Jüngeren ein bisschen entspannter: Von ihnen rechnen immerhin noch 70 Prozent mit Einschränkungen auf Reisen infolge von Inkontinenz.

„Viele Menschen glauben, dass Inkontinenzpatienten automatisch in Bewegung und Mobilität eingeschränkt sind“, sagt Reichardt. „Doch den Patienten steht heutzutage eine Vielzahl von Lösungen zur Verfügung, um ihnen die Beibehaltung ihres gewohnten Lebensstils zu ermöglichen. Dabei ist es wichtig, Betroffene durch optimale Beratung mit dem individuell am besten geeigneten Produkt auszustatten.“  

 

Hintergrundinformationen

Für die zweite Auflage der Befragung „Inklusion in Beruf und Alltag“ wurden 1.000 Deutsche ab 18 Jahren im Mai und Juni 2019 befragt. Das FORSA-Institut führte die repräsentative Befragung im Auftrag der Coloplast GmbH, in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung, sowie mit Unterstützung von Selbsthilfe Stoma-Welt e. V. und Inkontinenz Selbsthilfe e. V. durch. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

Weitere Informationen: https://www.coloplast.de/inklusionunternehmen

Lena Schlüter

Senior Manager Public Affairs

Tel.: +49 (0)40/46862366

E-Mail: delesc@coloplast.com

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22 Okt 2019

Neu: SenSura® Mio Baby & Kids

Die Versorgungslösung für kleine Kämpfer
Mit SenSura® Mio Baby und SenSura® Mio Kids bietet Coloplast jetzt spezielle Kinderprodukte für die Stomaversorgung von Frühchen bis hin zu etwa Vierjährigen an.

Informieren Sie sich

Eine sehr empfindliche Haut, winzige Bäuche und kleine Stomata sowie ein extrem hohes Ruhebedürfnis – das sind einige der Herausforderungen bei der Versorgung von Säuglingen und Frühgeborenen. Mit SenSura Mio Baby hat Coloplast ein 2-teiliges System entwickelt, das die Stomaversorgung erleichtert und Störungen der kleinen Patienten verringert. Denn die Basisplatte bietet eine lange Tragedauer und der Beutel kann unkompliziert geleert werden. Der elastische Hautschutz der Babyversorgung besteht aus hautfreundlichem Material und besitzt dank BodyFit Technologie® eine besondere Anpassungsfähigkeit. Die untergreifbare Klebekopplung ermöglicht ein sanftes Anbringen des Beutels auf die Basisplatte. Dank der schmalen Form kann der Beutel in oder außerhalb der Windel getragen werden.

 

Unkomplizierte Stuhlrückführung

Mit SenSura Mio Baby bringt Coloplast ein Stomaprodukt mit einer Vorrichtung für die Stuhlrückführung auf den Markt. Durch den Rücktransfer von Stuhl in den abführenden Stomaschenkel können die Babys auch Nährstoffe über den unteren Darmtrakt aufnehmen. Für diesen Zweck besitzt der sterile Beutel einen bedienfreundlichen Auslass, über den mit einer enteralen Spritze Ausscheidungen entnommen werden können. Das Applikationsfenster am Beutel ermöglicht einen direkten Zugang zum Stoma und macht so die Stuhlrückführung besonders einfach. Darüber hinaus können über das Fenster Gase aus dem Beutel abgelassen werden.

 

SenSura Mio Kids – für Krabbel- und Kleinkinder

Für Kinder zwischen sechs Monaten und vier Jahren ist das Kids-Sortiment mit 1- und 2-teiligen Produkten gedacht. Kleinkinder im Krabbelalter sind viel in Bewegung, eine sicher haftende, flexible Versorgung mit hohem Tragekomfort ist daher besonders wichtig. Die Form des Hautschutzes wurde von SenSura® Mio Konkav, der sternförmigen Stomaversorgung für runde Körperformen, inspiriert. Der sternförmige, elastische Hautschutz von SenSura Mio Kids umarmt mit seinen Flügeln die kleinen runden Kinderbäuche und sorgt für einen guten Sitz. Sogenannte Flexzonen am Rand der Hautschutzplatte unterstützen zusätzlich die Bewegungen der Kinder. Das elastische Hautschutzmaterial ist sanft zur Haut. Bei den 2-teiligen Ausstreifbeuteln lässt sich der Beutel dank der flexiblen Klebekopplung einfach aufbringen. Die Versorgungen verfügen zudem über typische SenSura-Mio-Vorteile wie den lichtgrauen wasserabweisenden Textilstoff und den bewährten Ringfilter. SenSura Mio für Kinder ist als 1-teilige und 2-teilige Versorgung mit Ausstreifbeuteln und Urostomiebeuteln in verschiedenen Größen erhältlich.

 

Red Dot Award für herausragendes Design

Sowohl SenSura Mio Baby als auch SenSura Mio Kids haben den renommierten „Red Dot Award: Product Design 2019“ gewonnen. „Die wissenschaftlich fundierte Gestaltung dieser Stomabeutel fördert in hohem Maße die körperliche Reifung von Frühgeborenen und das Wohlbefinden von Kindern“, lautet die Begründung der Jury. Der Red Dot Design Award ist einer der größten Designwettbewerbe weltweit.

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.coloplast.de/babyundkids.

 

Weitere Informationen und
UNTERNEHMENSKONTAKT

Nina Dammler

Market Manager Stomaversorgung

Tel.:      +49 (0) 40 66 98 07 333

E-Mail:  dend@coloplast.com

 

PRESSEKOORDINATION

mk publishing GmbH, Kristina Bardele

Döllgaststraße 7–9, 86199 Augsburg

Tel.:      +49 (0) 821 3 44 57-0
E-Mail:  bardele@mkpublishing.de

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12 Sep 2019

Neues Positionspapier veröffentlicht: Praktische Hilfestellung in der Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden

Wundinfektionen stellen häufig eine schwerwiegende Ursache für Wundheilungsstörungen dar. Die oftmals noch angewendete Wundbehandlung mit Antibiotika steht dabei im Widerspruch zu den aktuellen wissenschaftlichen und politischen Bestrebungen einer gezielten Antibiotikaverordnung mit strenger Indikationsstellung.

Lesen Sie mehr über das Positionspapier

In aktuellen Debatten kommt der indikationsgerechten Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden ein besonders hoher Stellenwert zu. Trotz erheblicher Bemühungen sind die Rahmenbedingungen in der außerklinischen Versorgung heute noch oft unzureichend. Neun Wundexperten aus Deutschland und der Schweiz verfassten das Positionspapier „Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden – Fokus Wundinfektion in der außerklinischen Versorgung“, welches in der WUNDmanagement 5/19 veröffentlicht wurde. Die Experten geben hier einen Einblick in die Grundlagen und die Evidenz zur Behandlung lokal infizierter, nicht-heilender Wunden unter Berücksichtigung der beiden Wirkprinzipien passive Keimelimination, bzw. Keimbindung und aktive Keimabtötung. Zusätzlich fordern die Experten eine Betreuung über spezialisierte, fachübergreifende Netzwerke.

 

Verzögerte Heilungsprozesse und negative Folgen

Besonders Menschen mit Erkrankungen wie Diabetes mellitus, arterieller Verschlusskrankheit oder chronisch venöser Insuffizienz sind von chronischen Wunden betroffen. Die Heilungsprozesse chronischer Wunden können zudem erheblich durch Wundinfektionen beeinträchtigt werden. „Gerade im ambulanten Versorgungsbereich stellen lokale Wundinfektionen eine besondere Herausforderung dar und zählen zu den häufigsten und schwerwiegendsten Ursachen bei Wundheilungsstörungen,“ so der federführende Autor PD Dr. med. A. Schwarzkopf, Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie. Ziel der Behandlung muss daher die Vermeidung lokaler Wundinfektionen sein, um das Risiko einer kostenintensiven Behandlung von Komplikationen, wie einer floriden Sepsis oder Amputation, zu minimieren und die Lebensqualität der Patienten zu maximieren. Ein ganzheitlicher Ansatz ist dabei unverzichtbar. 

 

Lokale Wundinfektionen effektiv behandeln

Zentraler Bedeutung kommt als erster Schritt die Notwendigkeit einer Wundreinigung und die Überprüfung und Entfernung von Biofilmen zu. Ein gutes Exsudatmanagement kann die in chronischen Wunden enthaltenen, biofilmbildenden Bakterien eindämmen. Moderne Wundverbände mit direktem Kontakt zum Wundgrund erleichtern die Exsudataufnahme erheblich, ohne dabei die Wunde auszutrocknen. Je nach bakterieller Belastung können Verbände zur passiven Keimbindung oder zur aktiven Keimäbtötung eingesetzt werden. Die Anwendung von Wundverbänden mit passiver Keimelimination sind bei Wunden zur Infektionsprävention bei niedriger bakterieller Belastung indiziert. Weisen chronische Wunden ein hohes Infektionsrisiko oder eine bereits bestehende Infektion auf, sind antimikrobielle Wundtherapeutika zu verwenden. Octenidin, Polihexanid oder antimikrobielle Wundauflagen mit aktiven Wirkstoffen, z.B. silberhaltige Verbände, gelten hier als State-of-the-Art, um lokal Keime abzutöten. Einige Verbände mit aktiver Keimabtötung sorgen neben der Keim- auch für eine Biofilmabtötung und verhindern die Neubildung von Biofilmen. Ebenfalls erreicht die aktive Keimabtötung in der Wunde deutlich höhere Keimreduktionswerte als die Keimbindung.

Laut der Autoren ist eine antimikrobielle Behandlung allein bei vorhandenem Biofilm nicht ausreichend.  Der Goldstandard ist hierbei eine Kombination aus chirurgisch-mechanischem Débridement bzw. Reinigung und lokaler antimikrobieller Behandlung.

Folgerichtig müssen beide Optionen – Keimbindung und Keimabtötung - den Therapeuten zur Versorgung der Patienten zur Verfügung stehen. Dies muss auch in der aktuellen politisch en Diskussion zur Abgrenzung von Verbandmitteln und sonstigen Produkten der Wundversorgung Berücksichtigung finden.

Das Positionspapier wurde im Rahmen einer von Coloplast unterstützten Expertengruppe zur Behandlung chronischer Wunden verfasst und ist online frei verfügbar unter:

 

https://shop.mhp-verlag.de/media/pdf/c2/22/9e/Positionspapier_WM0519.pdf

 

Literatur:

 Schwarzkopf A et al: Versorgung von Menschen mit chronischen Wunden - FokusWundinfektion in der außerklinischen Versorgung. WUNDmanagement 2019; 13(5): 244-248

 

Autorenverzeichnis Positionspapier:

PD Dr. med. A. Schwarzkopf (Aura)

Thomas Bonkowski (Regensburg)

Dr. Stephan Eder (Villingen-Schwenningen)

Jan Forster (Bremen)

Inga Hoffmann-Tischner (Köln)

Kerstin Protz (Hamburg)

Mike Schmalzbauer (Pregassona /Schweiz)

Werner Sellmer (Hamburg)

Barbara Temme (Berlin)

 

Pressekontakt:

Ann-Katrin Baartz, MSLGROUP Germany GmbHTel.: +49 (0) 69 661 2456-8347, E-Mail: ann-katrin.baartz@mslgroup.com

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15 Aug 2019
NEU: Biatain Contact Silikonkontaktauflage - verbesserter Kontakt für eine ungestörte Wundheilung

NEU: Biatain Contact Silikonkontaktauflage - verbesserter Kontakt für eine ungestörte Wundheilung

Biatain Contact ist eine einseitig haftende Silikon Kontaktauflage für die Behandlung von Ulzera sowie chronischen oder akuten Läsionen mit verschiedenen Exsudationsstärken. Biatain Contact sorgt für einen verbesserten Exsudattransfer, eine erleichterte Wundbeurteilung und eine einfache Handhabung.

Lesen Sie mehr über Biatain Contact

Die meisten Wunden profitieren von einer ungestörten Heilung. Wundkontaktauflagen können für eine Vielzahl an Wunden als Primärwundauflage verwendet werden. Ziel ist es dabei, die Wunde zu schützen und die Wundheilung zu fördern. Dies ist zum Beispiel bei der Behandlung von granulierenden, schmerzhaften und exsudierenden Wunden relevant. 

Biatain Contact ist eine einseitig haftende Silikon Kontaktauflage für die Behandlung von Ulzera sowie chronischen oder akuten Läsionen mit verschiedenen Exsudationsstärken. Die 60% größeren Poren ermöglichen einen verbesserten Exsudattransfer. Ein Exsudatstau unter der Kontaktauflage wird dadurch verhindert. Somit wird das Risiko von Mazeration und Exsudatansammlungen reduziert und das Wundbett und die Wundumgebung werden geschützt. Die hohe Transparenz von Biatain Contact ermöglicht eine Wundinspektion ohne Verbandwechsel. Auf diese Weise wird eine ungestörte Wundheilung gefördert. Die einseitige Haftung bietet der Fachkraft die Möglichkeit einer einfachen Applikation und einen einfachen Wechsel des Sekundärverbands. 

 

Bestellen Sie kostenfreie Muster und testen Sie Biatain Contact!

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1 Jul 2019
Wirkstofffreie Keimelimination mit Biatain Silicone

Wirkstofffreie Keimelimination mit Biatain Silicone

Durch die 3DFit Technologie® wölbt sich Biatain® Silicone zum Wundgrund, stellt einen direkten Kontakt her und reduziert die Exsudatansammlung. Exsudat und Bakterien werden aufgenommen und 99,98 % der Keime im Schaumverband gebunden – auch unter Druck (in-vitro getestet). So wird ein optimales Wundheilungsmilieu gefördert und das Infektionsrisiko reduziert.

Lesen Sie mehr über Biatain Silicone

Durch die 3DFit Technologie® wölbt sich Biatain® Silicone zum Wundgrund, stellt einen direkten Kontakt her und reduziert Exsudatansammlungen. Exsudat und Bakterien werden aufgenommen und 99,98 % der Keime im Schaumverband gebunden – auch unter Druck (in-vitro getestet). Biatain® Silicone wölbt sich zum Wundgrund und nimmt Exsudat direkt dort auf, wo es auftritt. Die 3DFit Technologie® ist eine hochabsorbierende Schaumtechnologie mit Mikrokapillaren, die Exsudat vertikal absorbiert, um den Wundrand zu schützen. Wundexsudat und Keime werden auch unter Druck absorbiert und gebunden (in-vitro getestet). 

 

Biatain® Silicone ist eine vielseitige Lösung für ein breites Spektrum an mittel bis stark exsudierenden chronischen und akuten Wunden, wie z. B. Ulcus cruris, Dekubitalulcera, nicht infiziertes diabetisches Fußsyndrom, Spalthautentnahmestellen, post-operative Wunden und Hautabschürfungen. Biatain Silicone ist für alle Hauttypen geeignet, auch für brüchige und fragile Altershaut.

 

Biatain Silicone Schaumverband kombiniert die bewährte 3DFit Technologie® des Biatain® Schaums mit einem zusätzlichen Superabsorber-Depot und einer sanften Silikonhaftung. Die sanfte, perforierte Silikonhaftung befindet sich auf der gesamten Fläche des Verbands und bietet dadurch einen sicheren Halt, ohne mit der Wunde zu verkleben. Die Perforation ermöglicht eine exzellente Absorption. Der semipermeable, wasser- und bakterienabweisende Topfilm schützt die Wunde von außen und ist duschfest. Der Verband besitzt eine 3-teilige Applikationsfolie für eine einfache und aseptische Applikation.

15 Okt 2018
NEU: Brava® Elastischer Fixierstreifen XL

NEU: Brava® Elastischer Fixierstreifen XL

Brava® Elastische Fixierstreifen sind immer dann eine Lösung, wenn die Basisplatte oder der Hautschutz allein für einen sicheren Sitz der Stomaversorgung nicht ausreichen. Ab heute ergänzt der Brava® Elastische Fixierstreifen XL das Sortiment der Brava Elastischen Fixierstreifen aus der Brava® Pflegeschutz-Serie.

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Die anschmiegsamen Brava® Elastischen Fixierstreifen vergrößern die Haftfläche der Stomaversorgung, halten sie sicher an ihrem Platz und geben Stomaträgern ein gutes Gefühl, die eine zusätzliche Absicherung wünschen. Ihr hautfreundliches, elastisches Material nimmt viel Feuchtigkeit auf und reduziert das Risiko von Leckagen. Einem ungewollten Ablösen der Basisplatte oder einem Aufrollen der Ränder wird somit vorgebeugt.


Den Brava® Elastischen Fixierstreifen XL gibt es jetzt vor allem, um Stomaträgern mit besonders großen Bauchformen oder Hernien sowie Anwendern von SenSura®-Mio-Konkav-Versorgungen (inklusive der XL-Basisplatte) noch mehr Sicherheit zu bieten. Seine größere und breitere C-Form sorgt für eine noch bessere Abdeckung und eine noch größere Klebefläche als der klassische Brava® Elastische Fixierstreifen Bogen. Neben den beiden Fixierstreifen in Bogenform hat Coloplast zudem die Formen „Gerade“ und „Spitz“ im Programm und bietet damit eine passende Lösung für alle Basisplatten oder Bauchprofile.

 

Weitere Informationen unter: fixierstreifenXL.coloplast.de.

25 Sep 2018

Coloplast auf der REHACARE 2018

„Ich gestalte mein Leben! Und wie machst Du das?“ lautet das diesjährige Coloplast-Motto auf der REHACARE. Vom 26. bis 29. September 2018 ist das Unternehmen wieder mit einem umfangreichen Informations- und Beratungsangebot vor Ort.

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Mit im Messegepäck hat Coloplast die neuesten Generationen in der Kontinenz- und Stomaversorgung. Das SenSura® Mio-Sortiment ist nun mit SenSura Mio Konkav vollständig: Dank der Produktinnovation können jetzt Kolo-, Ileo- und Urostomaträger jedes Körpertyps SenSura Mio-Produkte nutzen. Eine optimale Hilfsmittelversorgung ist auch für Katheteranwender Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Innerhalb der letzten 15 Jahre konnte Coloplast durch die Zusammenarbeit mit Anwendern und Fachkräften den Standard für Katheter immer wieder neu setzen. Das SpeediCath®-Produktsortiment passt sich dem individuellen Lebensstil der Katheternutzer an.
Am Coloplast-Stand in Halle 5, Stand C45, werden Besucher individuell beraten. Neben Fach- und Produktinformationen ist natürlich auch für Unterhaltung gesorgt, etwa an der Coloplast-Fotobox.

Vortragsangebot: „Pflege deinen Humor“

Im Rahmen des REHACARE-Vortragsprogramms lädt Coloplast am Samstag, den 29. September von 13.30 bis 14.30 Uhr zu einem ganz besonderen Vortrag ins Congress Center Düsseldorf, CCD.Süd, ein (Treffpunkt um 13.15 Uhr am Coloplast-Messestand). Unter dem Titel „Pflege deinen Humor“ beleuchtet Matthias Prehm, Inhaber des Seminaranbieters HumorPille®, wie gut Lachen für den Körper, die Seele und das menschliche Miteinander ist. Der Fachkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie, Buchautor und Botschafter der Stiftung „Humor Hilft Heilen“ von Dr. Eckart von Hirschhausen zeigt auf, wie wir Humor als wertvolle Ressource für den Alltag entwickeln und bewahren können.

Kontinuierliche fachkompetente Unterstützung

Manch eine Frage kommt vielleicht erst nach dem Besuch der REHACARE auf. Anwender von Stoma- und Inkontinenzhilfsmitteln können sich an den Coloplast BeratungsService wenden (kostenfreies ServiceTelefon: 0800 780 9000).
Für Selbsthilfegruppen bietet das Team Consumer Events bei Coloplast einen besonderen Service an: „Wenn Sie ein Thema beschäftigt, bei dem Sie allein nicht weiterkommen, wenden Sie sich jederzeit an uns. Unsere medizinischen Fachberater kommen gerne in Ihrer Gruppe vorbei und beraten Sie: ob für fünf Minuten zum Gesprächsaustausch oder mit einem Vortrag. Profitieren Sie von unserem Wissen als Hersteller. Gerne unterstützen wir Sie, damit Sie Ihr Leben wieder mehr selbst gestalten können“, sagt Tina Krüger, Consumer Events Managerin bei Coloplast. Selbsthilfegruppen wenden sich mit ihren Anliegen bitte per E-Mail an consumerevents@coloplast.com. 

-> Besuchen Sie Coloplast in Halle 5, Stand C45!

 

Weitere Informationen und UNTERNEHMENSKONTAKT

Tina Krüger, Consumer Events Manager, Consumer Excellence
Tel.:      +49 (0)40 66 98 07 463
E-Mail:  detlw@coloplast.com  

 

PRESSEKOORDINATION

mk publishing GmbH, Kristina Bardele
Döllgaststraße 7–9, 86199 Augsburg
Tel.:      +49 (0)821 3 44 57-0
E-Mail:  bardele@mkpublishing.

10 Sep 2018

Coloplast – IncoCare ist jetzt Teil von Coloplast Homecare

Integration vollendet: Nach dem Erwerb der IncoCare Gunhild Vieler GmbH („IncoCare“) durch Coloplast wurde die IncoCare jetzt in den Homecarebereich von Coloplast integriert.

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Bereits im Februar dieses Jahres (siehe Pressemitteilung vom 07.02.2018) konnte Coloplast Geschäftsführer Henning Reichardt den Erwerb des süddeutschen Homecare-Unternehmens IncoCare verkünden. Nun ist die Integration vollendet: Im Rahmen eines Verschmelzungsvorganges ist die IncoCare auf die Coloplast GmbH, HRB 65501 Hamburg, übergegangen. Damit übernimmt die Coloplast GmbH durch die gesetzlich geregelte Gesamtrechtsnachfolge alle Rechte und alle Verbindlichkeiten der vormaligen IncoCare.

„Unter dem gemeinsamen Außenauftritt „Coloplast Homecare“ können wir die besondere Expertise von IncoCare im Bereich Kontinenz bei besonderen Indikationen jetzt bundesweit anbieten. Durch unsere größere Präsenz profitieren zudem noch mehr Kunden von der gewohnten Homecare Versorgungsqualität mit hochwertigen Produkten,“ so Dr. Bernd Greiner, Vice President Coloplast Homecare.

 

Pressekontakt 
Lena Schlüter
Senior Manager Public Affairs
+49 40 46 86 23 66
DELESC@coloplast.com  

3 Apr 2018
NEU: SenSura® Mio Konkav - Die Lösung für nach außen gewölbte Körperformen

NEU: SenSura® Mio Konkav - Die Lösung für nach außen gewölbte Körperformen

Für Stomaträger mit nach außen gewölbter Körperform bringt Coloplast im April 2018 die Stomaversorgung SenSura® Mio Konkav auf den Markt. Ihr sternförmiger Hautschutz mit BodyFit® Technologie sorgt für einen zuverlässigen Sitz und reduziert das Risiko von Leckagen. Dank der Sortimentserweiterung können nun Kolo-, Ileo- und Urostomaträger jedes Körpertyps mit SenSura® Mio-Produkten versorgt werden.

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Eine gut sitzende Stomaversorgung spielt eine wichtige Rolle, um Leckagen vorzubeugen und um die Haut gesund zu halten. Für Stomaträger mit nach außen gewölbter Stomaumgebung und planer Stomaversorgung war dies bislang eine besondere Herausforderung, da sich eine plane Versorgung oftmals nicht faltenfrei auf der Wölbung anbringen lässt. Dank SenSura® Mio Konkav profitieren jetzt auch sie von der BodyFit® Technologie, die eine sichere Anpassung an individuelle Stomaumgebungen und Körperformen ermöglicht.

Neue Sternform für individuelle Rundungen

Die neue Versorgung SenSura® Mio Konkav wurde für Stomaträger mit Rundungen entwickelt. Ideal ist sie beispielsweise bei adipösen Menschen sowie bei Stomaträgern mit Hernien oder Bauchrollen. Der sternförmige, gewölbte Hautschutz mit BodyFit® Technologie erhöht die Kontaktfläche zwischen Hautschutz und stomaumgebender Haut. Die Flügel des Hautschutzes umschmiegen dabei die Körperpartie und reduzieren die Faltenbildung deutlich. Bei vielen Stomaträgern mit nach außen gewölbter Stomaumgebung ändert sich die Stomaform, wenn sich die Körperposition verändert. Deshalb besitzt die Basisplatte einen integrierten Stabilitätsring. Dieser stabilisiert die innere Zone, so dass das Stoma die notwendige Stabilität erhält, und dient gleichzeitig als Orientierung beim sicheren Anbringen des Hautschutzes. Viele Stomaträger mit nach außen gewölbter Stomaumgebung beobachten, dass sich ihr Bauch in Liegeposition abflacht sowie bei körperlicher Bewegung auf und ab bewegt. Der elastische SenSura® Mio Hautschutz folgt diesen Körperbewegungen. Durch seine spezielle Polymermischung ist er doppelt so dehnbar wie eine herkömmliche Versorgung. Zusätzlich erhöhen integrierte Flexzonen zwischen den Flügeln die Flexibilität der Versorgung bei Bewegungen.

Cleveres Flip-in-Form-System

Der SenSura® Mio Konkav Hautschutz ist vorgeformt. Durch das integrierte Flip-in-Form-System können die Produkte sicher platziert und anschließend durch einfaches „Umflippen“ fixiert werden. SenSura® Mio Konkav ist für Kolo-, Ileo- und Urostomaträger erhältlich, und zwar 1-teilig sowie 2-teilig mit Click-Rastringkopplung. Für eine bestmögliche Anpassung an den jeweiligen Umfang der Wölbung gibt es die Hautschutzplatten bei der 1-teiligen Versorgung in drei und bei der 2-teiligen Versorgung sogar in vier Größen. Selbstverständlich verfügt auch SenSura® Mio Konkav über die bekannten Vorteile der SenSura® Mio-Produktlinie: Der lichtgraue, wasserabweisende Textilstoff sorgt für ein angenehmes Tragegefühl bei höchster Diskretion. Der wirksame Ringfilter reduziert ein Aufblähen des Beutels und die außergewöhnlich flexible Rastringverbindung des 2-Teilers gibt Anwendern ein starkes Sicherheitsgefühl.

Mit der aktuellen Sortimentserweiterung kann Coloplast jetzt für alle Körperformen ein passendes SenSura® Mio-Produkt anbieten – unter Berücksichtigung der individuellen Stomaposition: für die ebenmäßige Stomaumgebung SenSura® Mio Plan, für nach innen gewölbte Stomaumgebungen SenSura® Mio Konvex und neu für nach außen gewölbte Stomaumgebungen SenSura® Mio Konkav.

Weitere Informationen unter www.sensuramiokonkav.coloplast.de

7 Feb 2018

Coloplast übernimmt die IncoCare Gunhild Vieler GmbH

Coloplast A/S übernimmt die deutsche Homecare Firma IncoCare Gunhild Vieler GmbH (IncoCare), um ihre Position im deutschen Homecare-Markt weiter auszubauen. Zusammen werden Coloplast und IncoCare daran arbeiten, dass weitere Anwender in Deutschland Zugang zu innovativen Produkten und Dienstleistungen bekommen.

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IncoCare ist eine deutsche Homecare-Firma im Privatbesitz mit einem regionalen Vertrieb von – schwerpunktmäßig - Kontinenzprodukten. IncoCare wurde 1998 gegründet und versorgt Patienten mit Produkten zahlreicher Hersteller, darunter auch Coloplast. Das Unternehmen hat knapp 20 Mitarbeiter und sitzt in Bogen.

IncoCare wird ein Teil der deutschen Coloplast GmbH werden, die bereits eine der größten Homecare Firmen in Deutschland beinhaltet – SIEWA Coloplast Homecare. 

“Die Akquisition von IncoCare ist Teil unserer Strategie, auch anorganische Entwicklungschancen zu nutzen, um unser Wachstum zu beschleunigen und um unser Serviceangebot zu stärken.  Durch die Akquisition von IncoCare festigen wir unsere Position in Deutschland und stellen sicher, dass weitere Endverbraucher Zugang zu unseren innovativen Produkten und Services haben,” sagt Coloplast CEO Lars Rasmussen. 

“IncoCare passt strategisch hervorragend zu uns. IncoCare und Coloplast wurden aus dem gleichen Grund gegründet – dem Wunsch, Menschen mit sehr persönlichen medizinischen Bedürfnissen zu helfen und ich freue mich sehr, IncoCare in der Coloplast Familie willkommen zu heißen,” sagt Mr. Rasmussen.

Die Akquisition ist Bestandteil der Coloplast Ambition, möglichst vielen Endverbrauchern Zugang zu innovativen Produkten und Dienstleistungen zu verschaffen. Weiterhin stärkt die Übernahme Coloplast‘s Position im deutschen Homecare-Markt. Coloplast wird die enge Zusammenarbeit mit Fachkräften im Gesundheitswesen und Vertriebspartnern fortführen, um eine gute Versorgung von Endverbrauchern zu erreichen.

“Wir freuen uns, IncoCare als Teil von Coloplast willkommen zu heißen. IncoCare ist eine starke Marke und besitzt eine hohe Präsenz in Süddeutschland, und zusammen werden wir mehr Anwendern in Deutschland den Zugang zu Premiumprodukten ermöglichen. Für unsere Kunden geht alles wie gewohnt weiter. Wir erweitern lediglich unsere Reichweite und steigern unseren Marktanteil im Homecare Markt,” sagt der Geschäftsführer von Coloplast Deutschland, Henning Reichardt.

“Es ist meine Aufgabe, die Zukunft von IncoCare und unseren sehr engagierten und hochqualifizierten Mitarbeitern sicherzustellen. Ich bin überzeugt, dass Coloplast ein starker Partner für IncoCare ist. Wir freuen uns darauf, ein Teil der Coloplast-Familie zu werden, und wir werden unsere geschätzte Unterstützung und Services für unsere Anwender noch viele Jahre fortführen,” sagt die Gründerin von IncoCare, Gunhild Vieler.

Die Gewinn- und Ertragserwartungen für 2017/18 bleiben von dieser Transaktion unberührt.

Pressekontakt
Claudia Heimbüchel

Personal Assistant to the General Manager

+49 40 669 807 950

DECLHE@coloplast.com  

16 Okt 2017
Coloplast komplettiert SenSura® Mio Sortiment

Coloplast komplettiert SenSura® Mio Sortiment

Seit dem 15. Oktober 2017 ergänzen die 1-teiligen Ileo-Tagdrainagen und Post-OP-Beutel das SenSura® Mio Sortiment. Damit können Stomaträger künftig ab der Operation durchgängig mit SenSura Mio Produkten versorgt werden.

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Direkt nach der Stomaoperation sind insbesondere eine sichere Versorgung sowie das einfache Überwachen des Stomas entscheidend. Die SenSura Mio Post-OP-Beutel kombinieren den einzigartigen SenSura Mio Hautschutz mit den wichtigsten Eigenschaften für die postoperative Stomapflege. So ermöglicht das direkt am Beutel fixierte Behandlungsfenster einen problemlosen Zugang zum Stoma, ohne die Versorgung entfernen zu müssen. Mithilfe der aufgedruckten Messskala können Pflegekräfte die Ausscheidungsmenge besonders einfach bestimmen. Das angenehme Tragegefühl des bewährten SenSura Mio Hautschutzes sowie die diskrete lichtgraue Farbgebung des Beutels unterstützen die Patienten bei der Akzeptanz und dem Meistern der neuen Lebenssituation. Die Post-OP-Beutel gibt es jeweils in zwei Größen in steril und unsteril.

SenSura Mio Ileo-Tagdrainagen: Ideal bei hohen Ausscheidungsmengen

Ebenso wie die bereits im Juni 2017 eingeführten 2-teiligen SenSura Mio Ileo-Tagdrainagen eignen sich auch die 1-teiligen SenSura Mio Ileo-Tagdrainagen durch ihr großes Fassungsvermögen und den praktischen trichterförmigen Auslass insbesondere bei vermehrt dünnflüssigen Ausscheidungen. Diese können u. a. direkt nach der Operation, bei einem Kurzdarmsyndrom oder bei High-Output-Stomata auftreten. Die 1-teiligen Ileo-Tagdrainagen sind mit einem elastischen Hautschutz in plan, konvex light soft (6 mm, weich) oder konvex light (6 mm) erhältlich. Die planen Varianten gibt es in 10–70 mm oder sogar 10–100 mm ausschneidbar, dadurch lassen sich auch schwierige Stomata besser versorgen. Bei den Beutelausführungen können Stomaträger zwischen einem lichtgrauen wasserabweisenden Textilstoff und einer transparenten Variante wählen. Die diskreten, lichtgrauen Beutel verfügen über ein Sichtfenster und der Auslass lässt sich unter dem Textilstoff verstecken. Bei den transparenten Versorgungen ist eine Skalierung aufgedruckt. Diese erlaubt einen schnellen Überblick über die Ausscheidungsmenge. Alle Beutel sind mit dem innovativen Ringfilter ausgestattet, der das Aufblähen des Beutels reduziert. Die 1-teiligen Ileo-Tagdrainagen als auch die Post-OP-Beutel sind mit dem trichterförmigen Post-OP-Auslass ausgestattet. Dieser ist kompatibel mit allen Standard-Auffangbeuteln sowie mit dem Coloplast Bettbeutel. Sein großes Lumen (9 mm) gewährleistet eine schnelle und blockadefreie Entleerung. 

15 Aug 2017

Coloplast richtet kostenfreie Hotline für Anwender ein

Vertrieb der VaPro Reihe, Infyna sowie Liquick X-treme bis einschließlich 18. September 2017 untersagt

Am 18. Juli 2017 hat das Landgericht Düsseldorf Unterlassungsanordnungen gegen die Firmen Hollister Inc. und Teleflex Medical GmbH sowie Medical Service GmbH wegen Verletzung des Coloplast-Patents 1 145 729 erlassen. Hollister und Teleflex dürfen die Katheter der VaPro Reihe, Infyna sowie Liquick X-treme bis zum 18. September 2017 nicht mehr innerhalb Deutschlands anbieten. Für betroffene Anwender hat Coloplast eine kostenfreie Hotline eingerichtet, um bestmöglich zu unterstützen.

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Unterstützung für Betroffene

Coloplast ist sich bewusst, dass die Gerichtsentscheidungen für viele Anwender, die auf Katheter angewiesen sind, Konsequenzen haben. Um den Betroffenen zeitnah Hilfe anzubieten, wurde ein kostenfreies Service-Telefon eingerichtet.

Für Fragen oder Hilfe erreichen Sie Coloplast Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 17:00 Uhr und Freitags von 9:00 bis 16:00 Uhr unter der kostenfreien Servicenummer: 0800 516 70 17

 

Hintergrund und Sachverhalt

Im Jahr 2009 führte Hollister den VaPro Katheter ein, der das genannte Coloplast-Patent verletzt. Coloplast hatte Hollister schon damals über diese Rechtsverletzung informiert und im Jahr 2009 in Deutschland gerichtliche Verfahren wegen Patentverletzung gegen Hollister eingeleitet.

 

Die Entscheidung

Nachdem das Europäische Patentamt das Coloplast-Patent EP 1 145 729 Anfang des Jahres erneut bestätigt hat, hat das Landgericht Düsseldorf das bereits seit 2009 anhängige Verfahren wieder aufgenommen und in diesem sowie den zwei hinzugekommenen einstweiligen Verfügungsverfahren am 18. Juli 2017 Unterlassungsanordnungen gegen Hollister und Teleflex erlassen. Die Urteile sind für die Hersteller bindend, auch wenn die ergangenen Entscheidungen noch nicht rechtskräftig sind, mit der Berufung angegriffen wurden und Hollister die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung beantragt hat sowie mit einer Nichtigkeitsklage das Patent in Frage zu stellen sucht.

 

Auswirkungen für den deutschen Markt

Hollister und Teleflex ist der Verkauf und die Vermarktung der Produkte VaPro, Infyna und Liquick X-treme derzeit untersagt. Das bedeutet, dass die betroffenen Katheter seit dem Zeitpunkt der Vollstreckung der Entscheidungen bis zum Ablauf des Patents am 18. September 2017 (einschließlich) nicht für den Verkauf zur Verfügung stehen.
„Die Entscheidungen des Landgerichts Düsseldorf bestätigen uns in unserem Handeln. Unser Ziel war es dabei immer, eine Lösung zu finden, die möglichst keine Beeinträchtigungen für die Anwender bedeutet. Über die letzten Jahre hinweg haben wir uns sehr um eine außergerichtliche Einigung bemüht.“ sagt Henning Reichardt, Geschäftsführer der Coloplast GmbH.

„Als innovatives Unternehmen arbeiten wir kontinuierlich an der Entwicklung von medizinischen Hilfsmitteln, die die Lebensqualität von Patienten verbessern und den Standard für Anwender und Fachkräfte weltweit vorantreiben. Innovation bedarf vieler Ressourcen, und wir sehen uns in der Verpflichtung, unsere Patente zu schützen, um den medizinischen Fortschritt auch zukünftig gewährleisten zu können”, sagt Henning Reichardt.

 

Über die Coloplast GmbH

Coloplast ist führender Anbieter medizinischer Produkte und Serviceleistungen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Die Kerngeschäftsfelder sind Stomaversorgung, Kontinenzversorgung, Wundversorgung und Urologie. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug zuletzt weltweit mehr als 1,5 Mrd. Euro.

Coloplast A/S wurde 1957 in Dänemark gegründet und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Niederlassungen in mehr als 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich und den USA. Die Unternehmenszentrale ist in Humlebæk in Dänemark. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.

 

Pressekontakt:

MEDIA

Dennis Kaysen

Director, Corporate Communications

+45 4911 2608

dkdk@coloplast.com

 

INVESTORS & ANALYSTS

Ellen Bjurgert

Investor Relations Director

+45 4911 3376

dkebj@coloplast.com


 


 

 

19 Jul 2017

Das Landgericht Düsseldorf gewährt Coloplast Unterlassungsanordnungen gegen Hollister und Teleflex aufgrund von Patentverletzungen

Am 18.07.2017 hat das Landgericht Düsseldorf Unterlassungsverfügungen gegen die Firmen Hollister Inc. und Teleflex Medical GmbH sowie Medical Service GmbH erlassen, nach denen Hollister und Teleflex die Katheter der VaPro Reihe, Infyna sowie Liquick Xtreme nicht mehr innerhalb Deutschlands anbieten dürfen.

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Am 18.07.2017 hat das Landgericht Düsseldorf Unterlassungsverfügungen gegen die Firmen Hollister Inc. und Teleflex Medical GmbH sowie Medical Service GmbH erlassen, nach denen Hollister und Teleflex die Katheter der VaPro Reihe, Infyna sowie Liquick Xtreme nicht mehr innerhalb Deutschlands anbieten dürfen.

In den beiden einstweiligen Verfügungsverfahren sowie dem Hauptsacheverfahren wegen Patentverletzung hat das Gericht festgestellt, dass die Hollister Produkte VaPro, VaProPlus, VaPro Pocket, VaPro Plus Pocket, Infyna und Infyna Plus und das Teleflex Produkt Liquick X-treme das Europäische Coloplast Patent Nr. 1 145 729 verletzen.

Die Entscheidungen, die nach intensiver gerichtlicher Prüfung und mündlicher Verhandlung ergangen sind, verbieten es Hollister und Teleflex ab dem Zeitpunkt der Vollstreckung der Entscheidungen bis einschließlich 18. September 2017, die betroffenen Produkte in Deutschland zu vermarkten und zu vertreiben. Alle drei ergangenen Entscheidungen sind noch nicht rechtskräftig, sie können mit der Berufung angegriffen werden. Auch hat Hollister eine Nichtigkeitsklage gegen das Europäische Coloplast Patent Nr. 1 145 729 anhängig gemacht. Neben der Unterlassung enthalten die Entscheidungen die Verpflichtung von Hollister und Teleflex, Auskunft zu erteilen und die streitgegenständlichen Produkte zur Sicherungsverwahrung an einen Gerichtsvollzieher herauszugeben, bis rechtskräftig über die Ansprüche entschieden ist. Die Hauptsacheentscheidung gegen Hollister enthält darüber hinaus die Verpflichtung zum Rückruf und zur Vernichtung der streitgegenständlichen Produkte. Coloplast darf die Entscheidungen gegen Sicherheitsleistung vollstrecken und wird unverzüglich alle notwendigen Schritte zur Vollstreckung der Entscheidungen einleiten.

“Coloplast setzt sich für seine Position als Innovationsführer ein, indem wir medizinische Hilfsmittel entwickeln und einführen, die die Lebensqualität von Anwendern verbessern und den Standard für Anwender und Fachkräfte weltweit vorantreiben. Innovation bedarf vieler Ressourcen und wir sehen uns in der Verpflichtung, unsere Patente zu verteidigen,um unsere Innovationen zu schützen”, sagt Henning Reichardt, Geschäftsführer der Coloplast GmbH.“

Das Wichtigste ist jetzt, dass all jene, die von der Situation betroffen sind, die Produkte und Unterstützung erhalten, die benötigt wird. Wir haben ein breites SpeediCath Sortiment, welches für die unterschiedlichen Bedürfnisse von Anwendern und Fachkräften zur Verfügung steht und wir sind bereit, unseren Kunden diese Alternativen anzubieten”,so Henning Reichardt.


CONTACTS

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24 Mai 2017
NEU: 2-teilige Ileo-Tagdrainagen

NEU: 2-teilige Ileo-Tagdrainagen

Ab 1. Juni 2017 ergänzen die 2-teiligen Ileo-Tagdrainagen das SenSura® Mio Sortiment. Mit ihrem hohen Fassungsvermögen eignen sie sich insbesondere für den postoperativen Einsatz, für Patienten mit Kurzdarmsyndrom sowie für die Versorgung von Ileostomiepatienten mit hohen Ausscheidungsmengen (High-Output-Stoma).

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Die 2-teiligen SenSura Mio Ileo-Tagdrainagen fassen über 1.000 ml und sorgen so für möglichst lange Intervalle zwischen den Versorgungswechseln – und damit für längere Ruhezeit der Patienten. Erhältlich sind die zweiteiligen Systeme sowohl mit Click-Rastringkopplung (in den Rastringgrößen 40, 50, 60 und 70 mm) als auch mit der Flex-Klebekopplung (in den Haftringgrößen 50 und 70 mm).

Sicherheit und Komfort mit der BodyFit® Technologie

Die neuen 2-teiligen Ileo-Tagdrainagen sind mit den bewährten SenSura Mio Basisplatten kompatibel. Wie bei allen SenSura Mio Produkten sorgt die BodyFit Technology auch bei den neuen Produkten für eine sichere und komfortable Passform bei jeder individuellen Körperform. Der einzigartige elastische Hautschutz folgt den natürlichen Körperbewegungen, dehnt sich mit der Haut und nimmt stets seine ursprüngliche Form wieder an. Die Basisplatten sind in plan, konvex light (6 mm) sowie bei der Variante mit Click-Rastringkopplung auch in konvex (9 mm) erhältlich. Die Beutel verfügen über den bewährten SenSura Mio Ringfilter und eine Rückflusssperre. Bei den transparenten Beutelvarianten ist eine Messskala zur Bestimmung der Ausscheidungsmenge aufgedruckt, die Varianten mit dem diskreten, lichtgrauen Textilstoff verfügen alle über ein Sichtfenster. Bei den Auslässen kann zwischen einem Post-OP-Auslass (9 mm Lumen) und einem großlumigen Auslass (13 mm Lumen) gewählt werden. Beide Auslässe sorgen durch ihre praktische Trichterform für eine einfache Entleerung und sie lassen sich einfach und direkt an den 2.000 ml fassenden Coloplast-Bettbeutel anschließen.

Diskrete Mini-Variante

Neu im Produktprogramm ist zudem eine diskrete Mini-Variante der SenSura Mio Ileo-Tagdrainage mit Click-Rastringverbindung. Sie wurde speziell für kleine zierliche Personen und für den häuslichen Gebrauch entwickelt. Ihr Beutel ist so groß wie ein Standardausstreifbeutel, verfügt aber ebenfalls über einen trichterförmigen Auslass mit Verschlussstöpsel.

8 Mai 2017
Red Dot Award für Biatain® Silicone

Red Dot Award für Biatain® Silicone

Die neuen Größen und Formen der Wundauflage Biatain® Silicone von Coloplast wurden mit dem Red Dot Award: Product Design 2017 ausgezeichnet. Bei diesem international anerkannten Designpreis stehen die Anwenderfreundlichkeit und Produktästhetik im Fokus.

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Biatain Silicone Schaumverbände sind weiche, flexible und mit einer sanften Silikonhaftschicht versehene Wundauflagen zur Behandlung von chronischen und akuten Wunden. Sie zeichnen sich insbesondere durch ihr überragendes Exsudatmanagement und ihre einzigartige Wölbung zum Wundgrund aus. Mit dem um acht neue Größen und Formen erweiterten Biatain Silicone Portfolio ist nun ein sicherer und flexibler Einsatz an nahezu allen Körperstellen möglich.

„Wir sind sehr stolz und freuen uns über den Red Dot Award. Als international anerkanntes Qualitätslabel für hervorragendes Design bestätigt er das Konzept, das hinter den Biatain Silicone Produkten steht. Diese wurden nach der Coloplast-Design-DNA entworfen. Das bedeutet, dass die Anwender nicht nur ein Produkt mit exzellenter Absorption für eine schnellere Heilung erhalten, sondern auch ein anwenderfreundliches und modernes Design“, sagt Dirk Meyer, Group Sales Director Woundcare bei Coloplast. „Während viele Wundauflagen den Hautton imitieren wollen, ist Biatain Silicone in einem frischen, leicht lichtdurchlässigen Grauton gehalten. Durch das typische Coloplast-Punktmuster wirkt der Verband optisch noch dezenter. Türkise Touchpoints zeigen unter anderem, wo das Produkt für eine besonders leichte und sichere Handhabung geöffnet werden sollte.“

Seit 1955 ist der Red Dot Award ein globaler Maßstab für Design und Innovation. Dieses Jahr hatte die unabhängige internationale Expertenjury über 5.500 Einreichungen aus 54 Ländern zu entscheiden. 

Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.coloplast.de/wundversorgung/fachkraft/

23 Feb 2017
Zweifacher Schutz, einfache Anwendung

Zweifacher Schutz, einfache Anwendung

Seit Mitte Januar 2017 gibt es den neuen Brava® Modellierbaren Hautschutzring Plus von Coloplast zum einfachen Ausgleichen von Narben und Unebenheiten der Stomaumgebung. Dank spezieller Rezeptur bietet er die ideale Kombination aus Absorptionsvermögen und Beständigkeit.

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Ganz gleich, ob kleine oder Stomata mit großem Durchmesser abzudichten sind, ob eher leichte oder starke Unebenheiten auszugleichen sind, um Leckagen zu vermeiden, oder ob irritierte Haut geschützt werden soll: Mit dem Brava Modellierbaren Hautschutzring Plus gibt es jetzt ein ganzes Ringsortiment, um so für jedes Stoma einen passenden Ring anbieten zu können.

Schützt vor Leckagen, schützt die Haut

Durch die BodyFit® Technologie hat der neue Hautschutzring eine hohe Anpassungsfähigkeit, die für eine zuverlässige Abdichtung sorgt. Dank einer neuen Polymerformel ist er erosionsbeständig und löst sich auch nach lang anhaltendem Kontakt mit aggressiven Ausscheidungen nicht auf. Denn aufgrund der speziellen Rezeptur kann der Ring hohe Mengen an Feuchtigkeit absorbieren. Er hat eine sehr hautfreundliche Zusammensetzung, so dass er auch auf feuchter oder gereizter Haut eingesetzt werden kann.

Brava Modellierbarer Hautschutzring Plus lässt sich unkompliziert in die gewünschte Form und Größe modellieren. Er behält die Form auch während des Tragens – selbst bei starker Bewegung. Der Ring ist extrem vielfältig in der Anwendung: Der Stomaträger kann ihn bei Bedarf zu einer Rolle formen oder durchschneiden. Er lässt sich stapeln, etwa um Konvexitäten zu verstärken, oder schön ausformen, um Vertiefungen auszukleiden. Und noch ein großes Plus: Der Hautschutzring löst sich zusammen mit der Stomaplatte ab, wobei sich eventuelle Rückstände einfach entfernen lassen.

Zwei Stärken, drei Größen

Der Brava Modellierbare Hautschutzring Plus ist in zwei Stärken – nämlich 2,5 und 4,2 Millimeter – und drei verschiedenen Starterlochgrößen – 18, 27 und 34 Millimeter – erhältlich. Dies ermöglicht eine einfache Anwendung und sichere Abdichtung auch bei größeren Stomadurchmessern, doppelläufigen Stomata und unterschiedlichsten Stomaumgebungen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bravaplus.coloplast.de

18 Okt 2016
Leicht gemacht bis ins Detail

Leicht gemacht bis ins Detail

Zum 30. November 2016 bringt Coloplast den neuen Männerkatheter SpeediCath® Flex auf den Markt. Er erleichtert jeden Schritt des Katheterisierens – vom Öffnen über das Anwenden bis hin zum Entsorgen.

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SpeediCath Flex ist ein neuer weicher Katheter mit einer trockenen Schutzfolie und einer flexiblen Kugelspitze, der sich leicht und sicher handhaben lässt. Die Schutzfolie ermöglicht es dem Anwender, den Katheter während des Einführens überall zu berühren. Das macht es besonders einfach, den Katheter auf saubere und hygienische Art und Weise festzuhalten und zu kontrollieren. Von außen ist die Folie trocken und dadurch angenehm anzufassen. Darüber hinaus ist sie bakteriensicher, so dass der Anwender alle Zeit zur Vorbereitung hat, auch wenn er den Katheter bereits aus der Verpackung genommen hat.

Generell ist das Produkt äußerst intuitiv anzuwenden. Der Katheter kommt als geschlossener Ring aus der Verpackung – Griff und Auslass sind miteinander verschlossen. Der elastische türkise Griff liegt nicht nur gut in der Hand, sein vorderer Teil schützt bis zur Anwendung auch die Katheterspitze in der Verpackung. Die Pfeile an der Verbindung zwischen Griff und Auslass zeigen, in welche Richtung der Katheter mit einer Vierteldrehung aufgedreht werden kann.

Der Katheter selbst ist innerhalb der Schutzfolie in sterile Flüssigkeit eingebettet. Diese wird nach dem Öffnen in die Toilette oder in einen zuvor konnektierten Urinbeutel entleert.

Flexible Kugelspitze für ein sanftes Passieren

Besonderes Augenmerk legten die Produktentwickler auf die Form der Katheterspitze: SpeediCath Flex hat eine flexible Kugelspitze, die sich einfach einführen lässt und die Biegungen und Kurven der männlichen Harnröhre sanft passiert. Der weiche Katheter bietet die nötige Flexibilität, um die natürlich vorkommenden Biegungen und Kurven in der Harnröhre sanft und sicher zu passieren.

Durch seine durchdachte Größe ist der Katheter praktisch in der Aufbewahrung und beim Transport. Und auch nach Gebrauch ist der neue Männerkatheter äußerst diskret: Der elastische Griff kann wieder zurück in den Auslass gesteckt und tropfsicher wiederverschlossen werden. So wird eine saubere und hygienische Handhabung gewährleistet – Flüssigkeitsrückstände verbleiben sicher innerhalb des Katheters. Anschließend steckt der Anwender den Katheter einfach wieder zurück in die wiederverschließbare Verpackung und kann diese sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt über den Hausmüll entsorgen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

SpeediCath Flex Kugelspitze

Die Katheterspitze biegt sich um 90 Grad in alle Richtungen. Die flexible Kugel an der Katheterspitze ermöglicht ein sanftes Einführen aus jedem Winkel.

SpeediCath Flex Schutzfolie

Die Schutzfolie ermöglicht es dem Anwender, den Katheter während des Einführens überall zu berühren.


2 Mai 2016

Deutsche fordern bessere Inklusion chronisch Kranker

Für 86 Prozent der Bundesbürger reichen die aktuellen Maßnahmen nicht aus Hamburg, 2. Mai 2016. Die Mehrheit der Deutschen sieht massiven Handlungsbedarf beim Thema Inklusion. Allein bei der Eingliederung chronisch Kranker reichen die derzeitigen Maßnahmen für 86 Prozent der Bundesbürger nicht aus. Ähnlich groß ist der Nachholbedarf bei Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen sowie bei Krebserkrankten. Das zeigt die Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ der Coloplast GmbH. Für die repräsentative Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren. Im Vorfeld zum „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“ am 5. Mai 2016 zeichnet die Studie damit ein klares Meinungsbild der Deutschen: In puncto Inklusion ist noch viel Luft nach oben.

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Viele körperliche und geistige Einschränkungen können die Teilhabe am Berufs- und Alltagsleben erschweren – und bei allen sieht eine Mehrheit der Deutschen noch viel oder sehr viel Handlungsbedarf. Selbst barrierefreie Arbeitsplätze und Zugänge zu Geschäften für Rollstuhlfahrer sind längst nicht Standard. 90 Prozent der Bundesbürger wünschen sich mehr Engagement, zum Beispiel ein ähnlich starkes wie bei der Eingliederung der Fahrradfahrer in den Straßenverkehr.

Speziell bei Erkrankungen, die Menschen dauerhaft begleiten, lautet die Botschaft an Politik und Wirtschaft, deutlich mehr zu tun. Das größte Unverständnis für fehlende Inklusion äußern hier junge Menschen. Mehr als 90 Prozent der 18 bis 29-Jährigen können nicht nachvollziehen, warum beispielsweise bei sehr persönlichen Erkrankungen nicht mehr getan wird. „Viele an chronischer Inkontinenz Erkrankte könnten mit wenig Aufwand am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Durch ihre sehr persönlichen Einschränkungen habe sie allerdings Angst vor Ablehnung und sprechen nicht darüber. Hier besteht das größte Potenzial, mit Inklusionsprogrammen mehr Menschen am beruflichen Alltag teilhaben zu lassen“, sagt Pascal Sandvoß, Director Human Resources von Coloplast Deutschland.

Sandvoß sieht in einer größeren Akzeptanz chronischer Erkrankungen ein Hauptziel künftiger Inklusionsmaßnahmen. „Man sieht am Beispiel Diabetes: Sobald eine Krankheit kein Tabu in der Gesellschaft mehr ist, gelingt die Inklusion deutlich besser“, so Sandvoß. Das belegt auch die Studie: Bei chronischen Erkrankungen, über die man relativ offen spricht, sehen die Deutschen die größten Fortschritte. Nur noch 65 Prozent wünschen sich, dass mehr für die Eingliederung von Diabetikern getan werden sollte, nur 22 Prozent sehen einen deutlichen Handlungsbedarf. 

 

Mehr Unterstützung bei persönlichen chronischen Erkrankungen.

Der Weg zu mehr Akzeptanz und damit besserer Inklusion führt über mehr Austausch. Derzeit beschränkt sich der Dialog auf zwei Personengruppen: Im Falle einer sehr persönlichen chronischen Erkrankung wie Inkontinenz sind die wichtigsten Ansprechpartner der Deutschen ihr Arzt und ihre nächsten Angehörigen. Nur jeder Zweite würde mit Freunden über eine derartig persönliche Krankheit sprechen. Auffällig ist, dass gerade junge Menschen häufiger auch Freunde ins Vertrauen ziehen als Ältere. Mehr als jeder dritte Bundesbürger zwischen 18 und 44 Jahren würde zudem ein passendes Online-Forum besuchen. Ältere Menschen ab 60 Jahren meiden derartige Plattformen, nur acht Prozent trauen sich mit Fremden im Internet über ihre persönliche Behinderung oder Krankheit zu sprechen. 

Ein zweiter Hebel ist eine unkomplizierte Unterstützung im Alltag. In Bezug auf die Behandlung wären den Deutschen im Falle einer Inkontinenz-Erkrankung die Wahlfreiheit bei Hilfsmitteln am wichtigsten, so die Studie. Mehr als neun von zehn Deutschen möchten sich diese ohne Einmischung seitens der Krankenkassen aussuchen können. Genauso viele Bundesbürger sehen zudem Handlungsbedarf bei der finanziellen Unterstützung. Zuzahlungsmodelle sind für sie ein zentrales Hindernis, warum Inklusion scheitert. Denn viele Erkrankte mit geringeren Einkommen erhalten damit nicht die Behandlungsqualität, die nötig wäre, damit sie sich sicher im Alltag bewegen können. Junge Menschen sprechen sich zudem für eine stärkere psychologische Betreuung aus: 68 Prozent der 18 bis 29-Jährigen wäre dies im Falle einer Inkontinenzerkrankung wichtig, im Gegensatz zu 46 Prozent  bei den über 60-Jährigen. Umgekehrt nimmt die Bedeutung von Selbsthilfegruppen im Alter tendenziell zu: Nur 36 Prozent der 18 bis 29-Jährigen wäre dies wichtig, aber 46 Prozent der über 60-Jährigen. 

 

Hintergrundinformationen zur Studie

Für die Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ wurden in einer für die deutsche Bevölkerung repräsentativen Umfrage 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Daten sind im zweiten Halbjahr 2015 durch Forsa im Auftrag der Coloplast GmbH erhoben worden. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. 

Weitere Informationen und Infografiken mit Detailergebnissen finden Sie unter: http://www.coloplast.de/inklusionunternehmen.

 

Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Der Aktionstag wurde 1992 von den Interessenvertretungen Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) ins Leben gerufen und findet jährlich am 5. Mai statt. Angeregt wurde der Aktionstag durch einen Erfahrungsaustausch über Aktivitäten und Erfahrungen zu den rechtlichen Regelungen der Antidiskriminierungsgesetzgebung für Menschen mit Behinderungen in den USA. Es bestand Einigkeit unter den Mitgliedern, einen ähnlichen Weg in Deutschland zu gehen, um auch hier die für die Gleichstellung behinderter Menschen erforderliche rechtliche Grundlage zu schaffen. Als Aktionstag wurde der 5. Mai gewählt, weil dies gleichzeitig der Europatag anlässlich der Gründung des Europarates ist.


Über die Coloplast GmbH

Coloplast ist führender Anbieter medizinischer Produkte und Serviceleistungen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Die Kerngeschäftsfelder sind Stomaversorgung, Kontinenzversorgung, Wundversorgung und Urologie. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug zuletzt weltweit mehr als 1,5 Mrd. Euro.

Coloplast A/S wurde 1957 in Dänemark gegründet und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Niederlassungen in mehr als 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich und den USA. Die Unternehmenszentrale ist in Humlebæk in Dänemark. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.

 

Pressekontakt

Yvonne Dolberg

Coloplast GmbH

Kuehnstrasse 75

22045 Hamburg

Tel.: +49 40 66 98 07-950

E-Mail: deyd@coloplast.com

Internet: http://www.coloplast.de

12 Apr 2016

Studie: Chronisch erkrankte Mitarbeiter fördern die Kreativität in Unternehmen

Unternehmen profitieren von Inklusion am Arbeitsplatz. Hamburg, 12. April 2016. Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten im Berufsleben bringt nicht nur Vorteile für die Betroffenen – auch die Betriebe profitieren, und das manchmal auf überraschende Weise. So sind zum Beispiel 52 Prozent der Deutschen davon überzeugt, dass Inklusion die Kreativität und den Ideenreichtum in Unternehmen fördert. Der Grund: Wer im Alltag mit Einschränkungen zu kämpfen hat, bringt auch im Beruf neue und ungewohnte Denkansätze ein. Das ist ein Ergebnis der Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ der Coloplast GmbH. Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren.

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Als weiteren erheblichen Vorteil der Inklusion sehen 70 Prozent der Deutschen an, dass die sozialen Kompetenzen der Unternehmen gestärkt werden. Und 61 Prozent führen an, dass sich die Inklusion stark oder sehr stark positiv für die Betriebe auswirkt, weil ihnen dadurch betroffene Fachkräfte länger erhalten bleiben. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels kann es sich die deutsche Gesellschaft nicht leisten, Leistungsträger vom Berufsleben auszuschließen“, sagt Michael Zwick, Geschäftsführer Coloplast Deutschland. Stringente Inklusionsmaßnahmen wirken sich hier sogar doppelt positiv für die Unternehmen aus: Sie können so nicht nur die konkret von Einschränkungen durch Behinderungen und chronische Krankheiten betroffenen Fachkräfte halten. Sie erhalten auch im generellen Wettbewerb um die qualifiziertesten Mitarbeiter einen Vorteil, weil sie sich verantwortungsbewusst zeigen und so als Arbeitgeber attraktiver werden. Davon sind 47 Prozent der Deutschen überzeugt.

Inklusion beginnt im Kopf

„Die wichtigste Inklusionsmaßnahme in Unternehmen ist zunächst ein Umdenken in den Köpfen. Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten werden noch zu oft zuerst als behindert oder krank angesehen, und dass wird meist auch noch automatisch mit ‚nicht leistungsfähig‘ gleichgesetzt“, schildert Michael Zwick die Hemmschuhe der Inklusion. Diese Einstellung diskriminiert die Betroffenen – und ist auch wirtschaftlich unsinnig. Denn eine gesundheitliche Einschränkung im Leben des Betroffenen durch eine Krankheit oder Behinderung hat nicht automatisch eine Auswirkung auf seine Eignung für seinen Beruf und die Qualität seiner Arbeit.

Hilfsmittel-Wahlfreiheit als Schlüssel für die Teilhabe

Viele chronische körperliche Beschränkungen, wie zum Beispiel Inkontinenz, lassen sich mit modernen Hilfsmitteln so gut beherrschen, dass sie im Alltag kein Hindernis mehr sind. Hinderlich für eine erfolgreiche Inklusion ist allerdings, wenn die Betroffenen bei diesen Hilfsmitteln keine Wahlfreiheit haben. Das führt dazu, dass viele Inkontinenz-Erkrankte ihre Hilfsmittel aus eigener Tasche bezahlen. Denn nur so kommen sie an die Hilfsmittel, die ihnen den für ihren Arbeitsplatz und ihre individuelle Situation passenden Schutz mit dem richtigen Grad an Zuverlässigkeit bieten. „So ist es aufgrund von Erstattungskürzungen der Krankenkassen leider vermehrt Realität, dass Betroffene ihre eigene Inklusion letztendlich selbst bezahlen müssen. Hier bedarf es eines Umdenkens“, so Zwick. Eine Position, die eine breite Mehrheit der Deutschen unterstützt: Mehr als 90 Prozent halten eine Wahlfreiheit bei Inkontinenz-Hilfsmitteln und eine vollständige Abdeckung der damit verbundenen Kosten für wichtig oder sehr wichtig.

Hintergrundinformationen

Für die Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ wurden in einer für die deutsche Bevölkerung repräsentativen Umfrage 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Daten sind im zweiten Halbjahr 2015 durch Forsa im Auftrag der Coloplast GmbH erhoben worden. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

Über die Coloplast GmbH

Coloplast ist führender Anbieter medizinischer Produkte und Serviceleistungen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Die Kerngeschäftsfelder sind Stomaversorgung, Kontinenzversorgung, Wundversorgung und Urologie. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug zuletzt weltweit mehr als 1,5 Mrd. Euro.

Coloplast A/S wurde 1957 in Dänemark gegründet und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Niederlassungen in mehr als 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich und den USA. Die Unternehmenszentrale ist in Humlebæk in Dänemark. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.

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17 Mrz 2016

„Great Place to Work“: Coloplast zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands

„Great Place to Work“: Coloplast zählt zu den besten Arbeitgebern Deutschlands Hamburg, 17. März 2016. Das Hamburger Unternehmen Coloplast GmbH erhält eine Auszeichnung für Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität. Beim bundesweiten Wettbewerb „Great Place to Work“ kommt der Medizinprodukte-Hersteller unter die Top-100 in der Unternehmenskategorie 501 bis 2000 Mitarbeiter.

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Hierfür wurden die Angestellten nach der Zufriedenheit mit der eigenen Tätigkeit, den Vorgesetzten und den Kollegen befragt. Ein Ergebnis: Bei Coloplast ist Inklusion das zentrale Thema – nicht nur bei der Herstellung der entsprechenden medizinischen Produkte, sondern als Teil der Unternehmenskultur.

In der Medizin-Branche ist Coloplast nicht nur für die hohe Qualität seiner Produkte bekannt. Durch innovative Maßnahmen und Engagement werden Menschen mit Behinderung nachhaltig beim Hamburger Unternehmen beschäftigt und integriert. „Wir investieren viel in die fachliche und persönliche Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter und bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten“, sagt Pascal Sandvoß, Director Human Resources Coloplast Deutschland. Die mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur spiegelt sich auch im Geschäftserfolg: Der Jahresumsatz des Hamburger Unternehmens betrug zuletzt 200 Millionen Euro.

„Ein Teil unserer Angestellten ist auch Nutzer unserer Produkte aufgrund einer Querschnittslähmung oder anderer schwerwiegender medizinischer Bedürfnisse“, sagt Sandvoß. 36 der 550 Mitarbeiter in Hamburg sind körperlich beeinträchtigt – das sind 6,5 Prozent der Beschäftigten. Damit liegt das Hamburger Unternehmen deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 4,1 Prozent. Die meisten Arbeitgeber scheuen sich, Mitarbeiter mit körperlicher Beeinträchtigung einzustellen und zahlen lieber eine Geldstrafe, weil sie gesetzliche Vorgaben nicht erfüllen. Typische Bedenken: Chronisch Kranke und Behinderte sind weniger belastbar, arbeiten ineffizienter und verursachen somit am Ende mehr Kosten als „gesunde“ Mitarbeiter. Deswegen zahlen sie lieber eine Ausgleichsabgabe und besetzen vakante Positionen mit körperlich nicht eingeschränkten Bewerbern. Bei Coloplast denkt man anders: „Behindert heißt nicht pauschal leistungsgemindert“, betont Sandvoß. Wenn es nach den Entscheidern bei Coloplast geht, würden sie noch mehr behinderten Menschen eine berufliche Chance bieten. „Bei der Besetzung von vakanten Positionen fragen wir beim Integrationsamt an, ob es geeignete Schwerbehinderte gibt. Leider gibt es hier so gut wie gar keinen Rücklauf“, bedauert der Personalchef.

 

Inklusion als Teil der Unternehmenskultur

Wie gut und ergebnisorientiert die Zusammenarbeit mit behinderten Menschen ist, zeigt der querschnittsgelähmte Außendienstmitarbeiter Ben D. Durch erfolgreiche Weiterentwicklung und gute Ergebnisse in 2015 ist er zum Regionalverkaufsleiter Süd aufgestiegen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Förderung in der Berufsausbildung. Ein Beispiel: Mirko A. Der junge Mann sitzt seit seiner Geburt im Rollstuhl. Die körperliche Beeinträchtigung ist jedoch kein Hindernis, um sich ein eigenbestimmtes Leben aufzubauen. Im Sommer schließt er seine Ausbildung als Kaufmann im Gesundheitswesen ab – den Folgevertrag bei Coloplast hat er bereits jetzt sicher. Um optimale Arbeitsbedingungen zu schaffen und auch zu halten, kümmern sich zwei Mitarbeiter der Schwerbehindertenvertretung um die Belange der Mitarbeiter im Unternehmen. Sie stehen auch in einem regelmäßigen Austausch mit der Unternehmensleitung und dem Betriebsrat. Coloplast bietet allen Mitarbeitern einen ihren Bedürfnissen entsprechenden Arbeitsplatz.

 

Für Coloplast ist das „Great Place to Work"-Siegel nicht die einzige Auszeichnung. Bereits 2013 wurde das Unternehmen auf Platz 67 der „Global 100 Most Sustainable Companies“ gewählt, also unter die 100 nachhaltigsten Unternehmen weltweit.

 

Über die Coloplast GmbH

Coloplast ist führender Anbieter medizinischer Produkte und Serviceleistungen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Die Kerngeschäftsfelder sind Stomaversorgung, Kontinenzversorgung, Wundversorgung und Urologie. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug zuletzt weltweit mehr als 1,5 Mrd. Euro.

 

Coloplast A/S wurde 1957 in Dänemark gegründet und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Niederlassungen in mehr als 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich und den USA. Die Unternehmenszentrale ist in Humlebæk in Dänemark. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.

 

Pressekontakt
Yvonne Dolberg
Coloplast GmbH
Kuehnstrasse 75
22045 Hamburg
Tel.: +49 40 66 98 07-950
E-Mail: deyd@coloplast.com

Internet: http://www.coloplast.de

10 Feb 2016

Studie: Jedem zweiten chronisch Erkrankten droht aus Scham die soziale Isolation

Deutsche fürchten sich vor Verlust von Lebensqualität durch dauerhafte gesundheitliche Einschränkungen. Hamburg, 10. Februar 2016. Rund zwei Drittel der Deutschen geben an, dass sie im Fall einer intimen chronischen Erkrankung offen mit ihren sehr engen Freunden darüber sprechen würden. Tatsächlich macht dies aber nicht einmal jeder zweite Betroffene. Damit droht ein Verlust der sozialen Kontakte. Das zeigt die Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ der Coloplast GmbH. Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren.

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Sollten sie an einem intimen chronischen Leiden wie Inkontinenz erkranken, fürchtet sich die breite Mehrheit der Deutschen vor einem erheblichen Verlust an Lebensqualität. Schon bei einfachen Freizeitaktivitäten erwarten sie erhebliche Probleme. So rechnen drei von vier Deutschen damit, dass ihre Lebensqualität bei Urlaubsreisen oder längeren Fahrten stark oder sehr stark eingeschränkt werden würde. 71 Prozent fürchten dies bei sportlicher Betätigung, 65 Prozent bei Aktivitäten wie Kino- oder Konzertbesuchen. Und schon bei Alltagstätigkeiten wie Einkaufen rechnen 51 Prozent mit starken oder sehr starken Einschränkungen. Zumindest erwarten mit 68 Prozent mehr als zwei Drittel der Deutschen nicht, dass der persönliche Kontakt zu Freunden unter einer intimen chronischen Erkrankung stark leiden würde. Eine optimistische Einschätzung, die diejenigen nicht bestätigen, die bereits selbst durch eine chronische Erkrankung dauerhaft eingeschränkt sind. Denn unter diesen Betroffenen geben 41 Prozent an, dass die Lebensqualität in Bezug auf den Kontakt zu Freunden stark oder sehr stark eingeschränkt werde. Und während unter allen Befragten 62 Prozent angeben, im Falle einer dauerhaften intimen Erkrankung mit ihren sehr engen Freunden darüber sprechen zu wollen, geben dies unter den chronisch Kranken nur 50 Prozent an.

Wichtig für Teilhabe: Freundschaft und Hilfsmittel

„Gerade bei Neuerkrankten gibt es oft einen starken Trend, sich aus Scham aus dem Freundeskreis zurückzuziehen“, sagt Michael Zwick, Geschäftsführer Coloplast Deutschland. „Dies führt zu sozialer Isolation und zu psychischen Belastungen bis hin zu Depressionen.“ Deswegen ist es für Betroffene wichtig, den Kontakt zum Freundeskreis aufrecht zu erhalten. Dabei kann es hilfreich sein, die Krankheit und ihre Auswirkungen offen anzusprechen – auch wenn das zunächst Überwindung kostet. Um auch mit körperlichen Einschränkungen aktiv am Leben teilhaben zu können, gibt es heute für viele Fälle ein breites Angebot an Hilfsmitteln, die den Betroffenen effektiv und an die individuellen Anforderungen angepasst durch den Alltag helfen. Beim Beispiel Inkontinenz wären diese Hilfsmittel den meisten Deutschen auch das wichtigste: 94 Prozent aller Deutschen wäre es wichtig oder sehr wichtig, dass sie sich die passenden Hilfsmittel selbst aussuchen könnten, sollten sie selbst unter Inkontinenz leiden. 92 Prozent wäre es wichtig oder sehr wichtig, dass ihre Krankenkasse oder Krankenversicherung die damit verbundenen Kosten vollständig erstattet.

Hintergrundinformationen

Für die Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ wurden in einer für die deutsche Bevölkerung repräsentativen Umfrage 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Daten sind im zweiten Halbjahr 2015 durch Forsa im Auftrag der Coloplast GmbH erhoben worden. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

Über die Coloplast GmbH

Coloplast ist führender Anbieter medizinischer Produkte und Serviceleistungen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Die Kerngeschäftsfelder sind Stomaversorgung, Kontinenzversorgung, Wundversorgung und Urologie. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug zuletzt weltweit mehr als 1,5 Mrd. Euro.

Coloplast A/S wurde 1957 in Dänemark gegründet und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Niederlassungen in mehr als 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich und den USA. Die Unternehmenszentrale ist in Humlebæk in Dänemark. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.

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13 Jan 2016

Studie: Einer von vier Berufstätigen würde persönliche chronische Erkrankungen bei der Arbeit geheim halten

Chronische Erkrankungen: Jeder zweite Berufstätige fürchtet sich vor Benachteiligungen am Arbeitsplatz Hamburg, 13. Januar 2015. Jeder zweite Berufstätige in Deutschland fürchtet, im Falle einer intimen chronischen Erkrankung in seinem Arbeitsleben stark oder sehr stark eingeschränkt zu werden. Sie erwarten vor allem, in ihrer beruflichen Weiterentwicklung gebremst zu werden, dass die eigene Arbeitsleistung leiden könnte oder dass schon die weitere Ausübung ihrer bisherigen Tätigkeit problematisch werden würde. Das zeigt die Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ der Coloplast GmbH. Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren.

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Trotz aller Anstrengungen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten im Arbeitsleben rechnet die Mehrheit der berufstätigen Deutschen mit großen Schwierigkeiten, sollten sie an einem sehr persönlichen dauerhaften Leiden erkranken. Jeweils 51 Prozent befürchten, dass dies ihre eigene Arbeitsleistung und ihre berufliche Weiterentwicklung einschränken würde. Die Hälfte geht davon aus, dass eine intime chronische Erkrankung wie zum Beispiel Inkontinenz die weitere Ausübung ihrer bisherigen Tätigkeit einschränken würde. 49 Prozent fürchten, das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zu verlieren. 43 Prozent erwarten, dass die Beziehungen zu ihren Arbeitskollegen darunter stark oder sehr stark leiden würden. 42 Prozent befürchten sogar, dass so eine dauerhafte Erkrankung sie stark oder sehr stark darin einschränken könnte, überhaupt einer Erwerbstätigkeit nachgehen zu können.

Junge Berufstätige fürchten Krankheitsfolgen am meisten 

Am stärksten ausgeprägt sind diese Ängste unter jungen Leuten. Mehr als alles andere fürchten die Berufstätigen im Alter von 18 bis 29 Jahren, ihre bisherige Tätigkeit nicht weiter ausüben zu können. 71 Prozent von ihnen rechnen hier mit starken oder sehr starken Einschränkungen. Direkt dahinter folgt mit 69 Prozent die Angst, die eigene Arbeitsleistung könnte unter einer sehr persönlichen chronischen Erkrankung leiden. „Die Zahlen zeigen, dass beim Thema Inklusion am Arbeitsplatz noch viel zu tun ist. Wir müssen Ängste abbauen und zeigen, dass eine chronische Krankheit nicht automatisch die berufliche Leistungsfähigkeit ausbremst“, sagt Michael Zwick, Geschäftsführer Coloplast Deutschland. „Zumal es heute für viele persönliche, dauerhafte gesundheitliche Einschränkungen qualitativ hochwertige, sichere und diskrete Hilfsmittel gibt. Sie ermöglichen den Betroffenen eine erfolgreiche, aktive Teilnahme am Berufsleben.“

Jeder Vierte würde chronische Erkrankungen am Arbeitsplatz geheim halten 

Die meisten Menschen könnten sich nicht vorstellen, eine persönliche chronische Erkrankung mit ihrem gesamten Kollegenkreis zu teilen. Nur 15 Prozent der Deutschen würden im Falle einer intimen chronischen Krankheit diese mit allen Kollegen besprechen. 59 Prozent sprächen mit wenigen, ihnen besonders nahstehenden Kollegen über die Erkrankung. Mit 26 Prozent würde mehr als jeder vierte Deutsche die Krankheit am Arbeitsplatz komplett geheim halten. „Es besteht keine Verpflichtung, eine chronische Erkrankung bei der Arbeit bekannt zu machen, die die Arbeitsleistung nicht dauerhaft mindert und andere Menschen oder den Betriebsablauf nicht gefährden“, erläutert Zwick. „In einem vertrauens- und verständnisvollen Arbeitsumfeld kann der offene Umgang mit einer chronischen Erkrankung aber vieles einfacher machen und Problemen vorbeugen.“ Deswegen ist neben einer medizinischen Versorgung nach dem aktuellsten Stand der Technik der wichtigste Schritt zur erfolgreichen Inklusion, dass Arbeitgeber und nicht erkrankte Mitarbeiter ihre Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten abbauen.

 

Hintergrundinformationen

Für die Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ wurden in einer für die deutsche Bevölkerung repräsentativen Umfrage 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Daten sind im zweiten Halbjahr 2015 durch Forsa im Auftrag der Coloplast GmbH erhoben worden. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

 

 

Über die Coloplast GmbH

Coloplast ist führender Anbieter medizinischer Produkte und Serviceleistungen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Die Kerngeschäftsfelder sind Stomaversorgung, Kontinenzversorgung, Wundversorgung und Urologie. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug zuletzt weltweit mehr als 1,5 Mrd. Euro.

Coloplast A/S wurde 1957 in Dänemark gegründet und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Niederlassungen in mehr als 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich und den USA. Die Unternehmenszentrale ist in Humlebæk in Dänemark. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.

 

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16 Dez 2015
Studie zu Inklusion in Beruf und Alltag

Studie zu Inklusion in Beruf und Alltag

Durch eine chronische Krankheit dauerhaft im Leben eingeschränkt – so fühlt sich mehr als jeder zehnte erwachsene Deutsche. Und rund ein weiteres Drittel der Bundesbürger hat jemanden in seinem engsten Familien- und Bekanntenkreis, der unter einer andauernden Erkrankung leidet.

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Insgesamt 44 Prozent der Deutschen sind damit direkt oder indirekt von den Folgen chronischer Erkrankungen betroffen. Das ist ein Ergebnis der Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ der Coloplast GmbH. Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut Forsa 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren.

Bei der Umfrage gaben elf Prozent der Befragten an, selbst aufgrund einer chronischen Krankheit dauerhaft von konkreten Einschränkungen betroffen zu sein. 32 Prozent antworteten, im engsten Familien- oder Bekanntenkreis jemanden zu kennen, dem es so ergeht. Bei sieben Prozent der berufstätigen Deutschen ist es ein Arbeitskollege, der betroffen ist. „Im Alltag versuchen viele chronisch Kranke, ihre Erkrankung und deren Folgen zu verbergen – sofern dies möglich ist“, erklärt Michael Zwick, Geschäftsführer Coloplast Deutschland, „dies kann schnell zu sozialer Isolation führen. Aber die Zahlen zeigen, dass Beschränkungen durch chronische Erkrankungen ein deutlich weiter verbreitetes Problem sind, als es oft den Anschein hat.“ Unterstützung dabei, zu lernen, wie man trotz der Einschränkungen durch eine Erkrankung weiterhin aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen kann, bieten neben Ärzten und Pflegekräften auch Selbsthilfegruppen und Betroffenen-Verbände.

Chronisch erkrankt – was können Angehörige tun?

In der ersten Phase einer einschränkenden, chronischen Erkrankung sollten sich Freunde und Angehörige vorerst mit gut gemeinten Ratschlägen zurückzuhalten. Die meisten neu Erkrankten brauchen eine gewisse Zeit, um die veränderten Umstände zu akzeptieren. In dieser Phase ist es für sie meistens wichtiger, jemanden zu haben, der ihnen zuhört und Akzeptanz und Verständnis für ihre Gefühle zeigt. Eine weitere Grundregel lautet: Gegen den Willen eines Betroffenen sollte man seine Krankheit oder die daraus folgenden Beschränkungen nicht öffentlich bekannt machen. Zumal es viele Einschränkungen gibt, die einerseits sehr persönlicher Natur sind, andererseits aber mit den heutigen Möglichkeiten durchaus gut und diskret zu handhaben sind, wie zum Beispiel Inkontinenz. „Neben individueller, persönlicher Fürsorge für die Betroffenen steht aber auch die Gesellschaft insgesamt in der Pflicht, mehr Anstrengungen bei der Inklusion chronisch Erkrankter zu unternehmen“, so Michael Zwick. Eine Meinung, die in der Bevölkerung geteilt wird: Mehr als acht von zehn Deutschen sind der Meinung, dass für die Inklusion von Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen, schweren Erkrankungen wie Krebs, sehr persönlichen Einschränkungen wie Inkontinenz oder psychischen Erkrankungen noch viel oder sehr viel getan werden muss.

Hintergrundinformationen

Für die Studie „Inklusion in Beruf und Alltag“ wurden in einer für die deutsche Bevölkerung repräsentativen Umfrage 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren telefonisch befragt. Die Daten sind im zweiten Halbjahr 2015 durch Forsa im Auftrag der Coloplast GmbH erhoben worden. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet.

Über die Coloplast GmbH

Coloplast ist führender Anbieter medizinischer Produkte und Serviceleistungen für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Die Kerngeschäftsfelder sind Stomaversorgung, Kontinenzversorgung, Wundversorgung und Urologie. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug zuletzt weltweit mehr als 1,5 Mrd. Euro.Coloplast A/S wurde 1957 in Dänemark gegründet und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat Niederlassungen in mehr als 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich und den USA. Die Unternehmenszentrale ist in Humlebæk in Dänemark. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.

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30 Okt 2015
Konvex ohne Kompromisse

Konvex ohne Kompromisse

Coloplast stellt die erste anpassungsfähige konvexe Stomaversorgung vor, die sich jeder Körperform und jeder Bewegung sicher anpasst. Der neue SenSura® Mio Konvex wurde mit einzigartigen integrierten FlexLines entworfen, die eine sichere Versorgung auch bei unebenen bzw. nach innen gewölbten Stomata gewährleisten und somit das Risiko von Leckagen reduzieren.

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Nach innen gewölbte Stomaumgebungen oder retrahierte Stomata werden heutzutage mit Hilfe konvexer Produkte versorgt. Diese Produkte besitzen eine Basisplatte mit gewölbter Form, eine sogenannte konvexe Schale. Sie ist dazu bestimmt, Druck auf den Körper auszuüben, um das Stoma hervorstehen zu lassen. Allerdings sind konvexe Versorgungen bislang meist steif und starr und es fehlt ihnen in der Regel an Flexibilität, um sich individuellen Körperformen anzupassen und der Bewegung des Körpers sicher zu folgen.
Von Coloplast durchgeführte Studien zeigen, dass 76 Prozent der Stomaträger mit konvexen Versorgungen Leckagen erlebt haben (Ostomy Life Study1) und dass bei 80 Prozent der Menschen mit einem Stoma die stomaumgebende Haut, z. B. durch Narben oder Falten, eine Herausforderung darstellt (IMS Study2). Dies erhöht die Anforderungen an eine Stomaversorgung, eine gute Passform zu ermöglichen und so das Risiko von Leckagen zu reduzieren.

Vom Laufschuh inspiriert
„Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat unser Team ,Innovation und Design‘ versucht, nachzuvollziehen, wie sich unser Körper bewegt, beugt und streckt. Wir wurden dabei von Dingen inspiriert, die wir in unserem täglichen Leben nutzen, z. B. von Laufschuhen. Diese biegen und bewegen sich an unseren Füßen, wie es gerade benötigt wird. Sie gewähren sowohl Flexibilität als auch Stabilität für den Anwender“, sagt Hannemann Rasmus Møller, Vice President des Bereichs Products & Brands bei Coloplast. „Durch den Einsatz der FlexLines – ähnlich dem, was Sie von der Sohle eines Laufschuhs her kennen – in der konvexen Schale haben wir die Versorgungslösung gefunden, die sowohl Flexibilität als auch Stabilität ermöglicht. Somit wird das Risiko von Leckagen für Menschen mit einem Stoma in einer nach innen gewölbten Stomaumgebung reduziert“, erklärt Hannemann Rasmus Møller.

Konvex für jede Körperform
SenSura® Mio Konvex hat eine anpassungsfähige konvexe Schale mit einzigartigen integrierten FlexLines. Diese geben die nötige Stabilität, um das Stoma hervorstehen zu lassen und bieten gleichzeitig ausreichend Flexibilität, um einen sicheren und komfortablen Sitz gewährleisten zu können. SenSura Mio® Konvex bietet somit eine neue Dimension an Flexibilität und Komfort, ohne dabei einen Kompromiss beim Thema Sicherheit einzugehen.

Um der Vielfalt und Komplexität der nach innen gewölbten Stomaumgebungen gerecht zu werden, hat Coloplast drei konvexe Schalen entwickelt: Konvex Light Soft (6 mm tief), Konvex Light (6 mm tief) und Konvex (9 mm tief). Die Eigenschaften der drei SenSura® Mio Konvex Schalen wurden in klinischen Studien dokumentiert. Konvex Light und Konvex reduzieren nachweislich Leckagen und verbessern den Tragekomfort und die Lebensqualität3. Konvex Light Soft verringert Leckagen im Vergleich zu planen Produkten4.

Diskretes Beuteldesign
SenSura® Mio Konvex verfügt über alle Vorteile von SenSura® Mio, dem ersten aus lichtgrauem, wasserabweisendem Textilstoff hergestellten Stomabeutel, der für ein angenehmes Tragegefühl und gleichzeitig für Diskretion sorgt. SenSura® Mio bleibt unter jeder Kleidung unbemerkt – auch bei weißer. 77 Prozent aller Testanwender meinen, dass SenSura® Mio über insgesamt sehr gute oder gute Diskretion verfügt 5.
Zu den weiteren Produkteigenschaften zählen der bewährte elastische Hautschutz, der wirksame Ringfilter und die außergewöhnlich flexible Rastringverbindung.

Das Sortiment rund um SenSura® Mio Konvex umfasst 111 Artikel für die Bereiche Kolostomie, Ileostomie und Urostomie (1-tlg. und 2-tlg.).


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sensuramiokonvex.coloplast.de.

References:

1) Ostomy Life Study, 2014, N = 4.138 (UK, DE, FR, IT, NL, BE, SE, US, CA, AU, JP)

2) IMS study, 2010, N = 2.300 (US, UK, DE, FR)

3) Coloplast Clinical Study, CP232, N = 127 (DK, NO, UK, IT, NL, FR)

4) Coloplast Clinical Study, CP241, N = 38 (DK)

5) Coloplast Clinical Study, 2013

8 Okt 2015
1. Coloplast-Stomaforum - ein gelungener Mutmacher!

1. Coloplast-Stomaforum - ein gelungener Mutmacher!

Das 1. Coloplast-Stomaforum am 3.10. unter der Schirmherrschaft des Albertinen-Krankenhauses begeisterte durch spannende Vorträge, eine interessante Erlebnisausstellung und die Möglichkeit zum persönlichen Austausch.

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Das 1. Coloplast-Stomaforum am 3.10. unter der Schirmherrschaft des Albertinen-Krankenhauses begeisterte durch spannende Vorträge, eine interessante Erlebnisausstellung und die Möglichkeit zum persönlichen Austausch. "Mit unserer Veranstaltung in Hamburg wollten wir Stomaträger in dem Bewusstsein unterstützen, dass sie mit ihrem Stoma nicht allein sind. Unser Ziel war es, ihnen gemeinsam mit unseren Partnern neue Anregungen, Lösungen und Antworten mit auf den Weg zu geben“, fasst Antonia Karbe, Director Marketing, die Intention des 1. Coloplast-Stomaforums zusammen.

Dipl.-Psych. Thomas Röthemeier machte den Tagesauftakt: Er sprach über die massiven Lebenseinschnitte, die eine Stomaanlage bedeutet, ermunterte seine Zuhörer, „sich der Krisenerfahrung bewusst zu stellen und den Mut zu haben, sich auf einen Perspektivenwechsel einzulassen.“ Gut gelungen ist dieser Perspektivenwechsel Sonja Sailer. Die Ileostomaträgerin schilderte in einem Interview, wie sie nach ihrer Stomaanlage wieder neuen Lebensmut schöpfte.

Die Teilnehmer nutzten rege die Gelegenheit, Fragen an die Experten zu stellen. Besonders der Vortrag von Dr. med. Kai Kunstreich, Oberarzt für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie am Albertinen-Krankenhaus, welcher packend verschiedene Möglichkeiten der Stomachirurgie erläuterte, sorgte für viel Gesprächsstoff.

Tamara Lammers, selbst seit über 20 Jahren Ileostomaträgerin, sprach ganz offen über Liebe, Lust und Zärtlichkeit. „Es bedarf sehr viel Selbstvertrauen, zu den körperlichen Veränderungen zu stehen“, sagte sie aus eigener Erfahrung. Doch es gebe immer Mittel und Wege, auch mit einem Stoma Intimität zu genießen. Auch für die Deutsche ILCO, STOMA light®, „Stoma- na und“ und Stoma-Welt.de bot das Forum ausreichend Gelegenheit, mit den Teilnehmern in Kontakt zu treten.

„Ein gelungener Mutmacher“, lautete sodann auch das treffende Fazit einer Teilnehmerin.


Unser Unternehmen:
Die Mission von Coloplast ist es, das Leben von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen zu erleichtern. Coloplast A/S wurde 1957 in Dänemark gegründet und hat mittlerweile mehr als 10.000 Mitarbeiter, Niederlassungen in über 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich und den USA. Die Unternehmenszentrale ist in Humblebæk in Dänemark und verkauft werden die Produkte in über 100 Ländern. Der Jahresumsatz des Unternehmens betrug zuletzt weltweit mehr als 1 Mrd. Euro. Die Coloplast GmbH mit Sitz in Hamburg besteht seit 1983 und hat derzeit 550 Mitarbeiter.

Kontakt:
Maike Hinrichs 
demhi@cololpast.com
Tel: +49 40 669807-326 

15 Apr 2015
Conveen® Active

Conveen® Active

Für ein aktives Leben mit Freunden und Familie. Männer, die unter Blasenschwäche leiden wissen, dass es nicht einfach nur eine gesundheitliche Einschränkung ist.

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Es kann auch für das soziale Leben eine erhebliche Einschränkung darstellen. Inkontinenz kann das tägliche Leben stark beeinflussen, und Betroffene sogar davon abhalten, das Haus zu verlassen. Doch noch immer sind Vorlagen und Windeln meist die Standardversorgung für Männer mit Inkontinenz. Probleme wie Geruch oder Hautirritationen lassen sich dann nur durch häufige Versorgungswechsel vermeiden.
Conveen Optima und der neue Conveen Active Beinbeutel sind die Lösung für diese Probleme. Die selbst unter kurzen Hosen nahezu unsichtbare Versorgung, bietet sicheren Schutz vor Geruch und Hautirritationen. Die bevorzugte Kontinenzversorgung* für ein aktives Leben mit Freunden und Familie.

Integrierte Befestigung
Der Beutel hat bereits eine komfortable elastische Befestigung. So wird die Anwendung besonders einfach und diskret. Es sind keine separaten Befestigungsbänder oder Beinlinge mehr nötig, in der kleinen Packung ist alles dabei.

Diskreter Sitz
Selbst unter kurzen Hosen fällt Conveen® Active nicht auf: Der Beutel verschwindet diskret wie eine Bandage und selbst der Auslass lässt sich verstecken.

Sicheres Befestigen
Der sanfte Klettverschluss ermöglicht müheloses Anlegen und sorgt dafür, dass der Beutel dort bleibt wo er hingehört: sogar beim Sport.

Optimierte Beutelgröße
Das kleinere 250ml Beutelvolumen bringt höchste Diskretion und unterstützt das Blasentraining.

1 Apr 2015
Coloplast Care

Coloplast Care

Maßgeschneiderte Informationen. Das Ziel von Coloplast ist das Leben für Menschen mit sehr persönlichen medizinischen Bedürfnissen zu erleichtern. Mit Coloplast Care bietet das Unternehmen einen E-Mail-Service für Stomaträger, der angemeldeten Nutzern regelmäßig Informationen liefert, die genau auf die individuellen Belange zugeschnitten sind.

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Der neue Service von Coloplast bietet praktische Ratschläge und Anregungen für ein leichteres Leben mit Stoma.
Jeder Stomaträger ist anders und hat individuelle Bedürfnisse, die sich mitunter auch im Laufe der Zeit verändern können. Coloplast Care möchte Stomaträgern dabei helfen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und aktiv zu verbessern.

Coloplast Care ist kostenfrei und beinhaltet Informationen, die zugeschnitten sind auf Interessen, Wohlbefinden und Herausforderungen vor denen man gerade steht. Außerdem gibt es Tipps und Tricks vom medizinischen Basiswissen über ein Stoma bis zu praktischen Dingen, die bei der OP zu berücksichtigen sind. Es gibt zusätzlich regelmäßig Informationen zu Produktneuheiten und kostenfreie Muster.

Tipps und Inspiration für das tägliche Leben
Wer sich angemeldet hat, erhält regelmäßig E-Mails mit Anregungen sowie aktuelle Informationen, etwa zu neuen Produkten. Ob kurz vor der Operation, kurz nach der Operation, wenn man bereits seit einiger Zeit mit einem Stoma lebt. Auf jedes Bedürfnis und jede Situation des Stomaträgers wird individuell eingegangen.

Kurz vor der Operation
Bereits zu diesem Zeitpunkt tauchen viele Fragen auf. Coloplast Care informiert darüber, was auf die Betroffenen zukommt in einem Leben mit Stoma.

Kurz nach der Operation
Wenn die Operation bereits überstanden ist und man sich gerade mit einem Leben mit Stoma arrangiert, kann Coloplast Care mit praktischen Tipps rund um die Versorgung unterstützen.

Ein Leben seit einiger Zeit mit Stoma
Coloplast Care kann dabei unterstützen, den Kurs weiter zu halten und auch mal Neues auszuprobieren und zu erleben. 

1 Sep 2014
SpeediCath® Compact Eve

SpeediCath® Compact Eve

Intuitiv, feminin und diskret - Frauen, die Einmalkatheter nutzen, wünschen sich vor allem ein sicheres und einfaches Produkt. Doch nicht nur die Funktionalität ist ihnen wichtig, auch Design und Verpackung müssen stimmen. Mit dem neuen SpeediCath® Compact Eve vereint Coloplast aufregendes Design mit vereinfachtem Handling und höchstmöglicher Diskretion.

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SpeediCath Compact Eve ist der erste Katheter mit einer dreieckigen Form auf dem Markt. Durch die einzigartige Form der Katheterhülle und ihre leicht raue Oberfläche lässt sich der Katheter besonders gut greifen, auch von Anwenderinnen mit eingeschränkter Handfunktion. Darüber hinaus kann der Katheter auf einer flachen Oberfläche nicht wegrollen. Dies werden viele Anwender bei der Vorbereitung für das Katheterisieren zu schätzen wissen. Durch den sicheren Stand unterstützt SpeediCath Compact Eve somit das aseptische Katheterisieren.

Aufregendes Design

Der augenscheinlichste Vorteil des Produkts: Es ist nicht als medizinisches Hilfsmittel erkennbar. Frauen können den SpeediCath Compact Eve beispielsweise völlig diskret in der Handtasche transportieren oder auch einmal offen auf dem Tisch liegen lassen. Denn dank des innovativen Designs sieht der Katheter aus wie ein Kosmetikprodukt. Dies hilft Anwenderinnen dabei, sich unbeschwerter im Alltag zu bewegen.

Komfortables Handling

Der SpeediCath Compact Eve lässt sich im Handumdrehen am Griff öffnen – übrigens als einziger Katheter auf dem Markt in beiden Drehrichtungen. Das macht das Handling besonders einfach und intuitiv. Dank seiner hydrophilen Beschichtung sind weitere Vorbereitungen überflüssig: Der Einmalkatheter ist sofort einsatzbereit.

Für noch mehr Komfort besitzt SpeediCath Compact Eve einen integrierten Konnektor, an den jeder Standard-Urinbeutel angeschlossen werden kann. Die Sterilität des Katheters bleibt selbstverständlich beim Anschließen des Beutels gewahrt. Anwenderinnen, die direkt in die Toilette katheterisieren, profitieren vom besonders kurzen Griff des Katheters. Der Katheter ist dadurch auf der Toilette besser zu handhaben. Nach Gebrauch wird der Katheter einfach wieder zurück in die Verpackung geschoben. Er kann dann diskret und hygienisch transportiert und ganz problemlos im normalen Müll entsorgt werden. Zum Schutz von Umwelt und Gesundheit ist auch der neue Frauenkatheter wie alle anderen Katheter der SpeediCath-Familie PVC- und phthalatfrei. 

 

Der SpeediCath Compact Eve ist seit dem 1. Oktober 2014 erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie unter www.eve.coloplast.de. 

1 Apr 2014
Der neue SenSura® Mio – für Kolo-, Ileo- und Urostomien

Der neue SenSura® Mio – für Kolo-, Ileo- und Urostomien

Stomaträger wünschen sich eine sichere, diskrete Versorgung, mit der sich das eigene Leben selbstbestimmt und aktiv gestalten lässt. Coloplast bietet daher seit April 2014 ein neues SenSura® Mio Sortiment für die ein- und zweiteilige plane Versorgung an. Dank ihres einzigartigen elastischen Hautschutzes und des neuen, exklusiven Designs sorgen die Produkte für ein Höchstmaß an Sicherheit, Diskretion und Selbstvertrauen.

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Für mehr Sicherheit und Selbstvertrauen 

Im Juli 2012 befragte der dänische Medizinproduktehersteller Coloplast 700 Menschen mit einem Stoma in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den USA. Rund 50 Prozent der Betroffenen haben demnach das Gefühl, aufgrund ihres Stomas nicht das Leben führen zu können, das sie sich wünschen. Sie betrachten ihr Stoma als Behinderung und Einschränkung. Der Hauptgrund hierfür sind die Angst vor Undichtigkeiten (75 Prozent) sowie der mit Stomaprodukten verbundene Mangel an Diskretion (39 Prozent). Herkömmliche Produkte zur Stomaversorgung sitzen oft nicht optimal und sehen zu medizinisch aus. Mit dem neuen SenSura Mio setzt Coloplast erneut Maßstäbe in der Stomaversorgung.

Sicherer Sitz dank elastischem Hautschutz

Der neue elastische Hautschutz basiert auf der BodyFit Technology®: Er passt sich den individuellen Körperformen genau an und folgt den natürlichen Körperbewegungen. Das Konzept hat sich bereits nachweislich bei der Kolostomieversorgung bewährt, jetzt wurde der Hautschutz auch für die Versorgung von aggressiveren Ausscheidungen der Ileo- und Urostomien weiterentwickelt.

Bei seiner Stomaversorgung legt Daniel, Kolostomaträger seit 2006, vor allem Wert auf Sicherheit: „Meine größte Angst ist, dass die Versorgung undicht sein könnte. Wenn das häufiger vorkommen würde, hätte ich deutlich weniger Lebensfreude.“ Auch das Pflegepersonal kennt die Angst vor Undichtigkeiten, die viele Stromaträger haben. Heidi, Krankenschwester: „Die Versorgung muss passen und bequem sein; sie muss sicher sein und darf nicht auslaufen.“ Die neue SenSura Mio Versorgung kam daher auch sehr gut bei ihr an: „Ich halte sie für sehr innovativ.“

Diskreter, lichtgrauer Textilstoff

Doch nicht nur die Sicherheit beschäftigt die Stomaträger. Caroline lebt seit 2010 mit einem künstlichen Darmausgang: „Die größte Herausforderung für Menschen mit einem Stoma ist die Diskretion: Sieht man, dass ich einen Beutel trage?“

Das neue, exklusive Design von SenSura Mio unterstützt Stomaträger, beim Tragen ihrer Versorgung zuversichtlicher und selbstsicherer zu sein. Die spezielle lichtgraue Farbgebung und der weiche Textilstoff geben SenSura Mio ein persönliches und authentisches „Look and Feel“. Der lichtgraue Farbton wurde unter Hunderten von Farbalternativen ausgewählt, weil er neutral ist, ohne eine bestimmte Hautfarbe zu imitieren. Ileostomieträger Daniel: „Das Produkt ist großartig! Selbst unter weißer Kleidung sieht man den Beutel nicht.“ Auch Krankenschwester Heidi weiß das neue Design des Beutels zu schätzen: „Ein Stoma ist die Folge einer chronischen Krankheit. Man muss den Patienten ihr Selbstbewusstsein zurückgeben. Es ist gut, wenn die Versorgung dieses Selbstbewusstsein stärkt. Der neue SenSura Mio hat eine sehr gute Farbe, die sich allen Hauttypen anpasst.“ Im Zuge der Designoptimierung wurde übrigens auch die Beutelform optimiert. Die Haftfläche befindet sich nun weiter oben am Beutel, was dem Produkt eine kompaktere Form verleiht. Durch das Sichtfenster auf der Vorderseite des Beutels lässt sich der Sitz der Versorgung leicht überprüfen.

Innovativer Ringfilter

Zu Sicherheit und Diskretion tragen noch weitere innovative Details der neuen SenSura Mio Versorgung bei. So verfügen die Beutel nun über einen neuartigen Filter. Die einzigartige Ringform des Vorfilters hält Ausscheidungen zurück, so dass der Filter nicht verstopft und Gase wirksam neutralisiert werden können. Ein Aufblähen des Beutels wird nachweislich reduziert. Aufgrund der unterschiedlichen Konsistenz der Ausscheidungen bei Kolo- und Ileostomien kommen jetzt auf beide Stomaarten speziell angepasste Filterversionen zum Einsatz.

Im Sommer 2014 vervollständigen SenSura Mio-Produkte mit Click-Verbindung das Sortiment. Eine neue, außergewöhnlich flexible Rastringverbindung der SenSura Mio Click-Verbindung sorgt dann für ein noch stärkeres Gefühl von Sicherheit. Aufgrund des patentierten Wellenprofils des Verschlussrings fühlt sich der Verschlussvorgang immer gleich an. Die Stomaträger spüren noch deutlicher, wie der Beutel auf der Basisplatte einrastet und der Verschlussring mit einem gut hörbaren Klickton sicher verschlossen wird. Für mehr Sicherheit ist der Verschlussmechanismus körperseitig angebracht. Dadurch ist er besser geschützt und ein versehentliches selbstständiges Öffnen wird vermieden.

 

Das neue SenSura® Mio Sortiment für die Versorgung von Kolo-, Ileo- und Urostomien ist in Deutschland seit April 2014 erhältlich. SenSura Mio-Produkte mit Click-Verbindung ergänzen das Programm ab Sommer 2014.

 

Weitere Informationen zu den SenSura Mio-Produkten

9 Mai 2014
Stoma-Fachkongress 2014 in Dresden

Stoma-Fachkongress 2014 in Dresden

Was kann die moderne Stomaversorgung schon heute leisten und welche Entwicklungen und Produkte bestimmen die künftige Entwicklung im Pflegealltag? Dies war die zentrale Fragestellung, die Coloplast auf dem Stoma-Fachkongress am 28. und 29. März 2014 in Dresden mit rund 350 Entwicklern, Ärzten, Therapeuten und weiteren Stoma-Experten diskutierte.

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Innovationen für Patienten und Pflege

Den Auftakt des Vortragsprogramms machte Roland Bell, DAK, Leiter des Vertragsgebiets Sachsen. Er stellte klar, dass die aktuellen und künftigen Anforderungen von Patienten und Kunden an ihre Krankenkasse vor allem in der Erreichbarkeit, Verständlichkeit und der aktiven Beratung liegen. „Um hier auch in Zukunft kompetent und leistungsstark versorgen zu können, hat sich das Gesundheitssystem weiterzuentwickeln. Politik und Kasse müssen auf den demografischen Wandel reagieren und ihr Management durch Beitragsautonomie und Kostenfixierung entsprechend anpassen.“

„Sich den verändernden Anforderungen der Gesellschaft zu stellen und mit wegweisenden Innovationen deren Bedürfnissen immer besser gerecht zu werden – das ist nicht nur seit jeher Anspruch und Realität bei Coloplast, sondern auch stets der bewegende Moment“, machte Nina Götz, Senior Market Manager Stomaversorgung bei Coloplast, klar. Als Ausdruck dieser Dynamik stellte sie das neue SenSura® Mio-Sortiment für die ein- und zweiteilige plane Versorgung von Kolo-, Ileo- und Urostomien vor. Sie demonstrierte mit dem elastischen Hautschutz mit BodyFit-Technologie, dem diskreten lichtgrauen Textilstoff, dem einzigartigen Ringfilter und der besonders flexiblen Rastringverbindung die vier neuen Elemente des SenSura Mio. „Mit dieser Innovation eröffnen wir eine neue Dimension für Patienten und Pflege und bieten allen Betroffenen noch mehr Freiheit für ihren persönlichen Lebensstil.“

Härtetests in der Praxis

Doch wie gut ein Produkt wirklich ist, zeigt sich erst im Praxisalltag, konstatierte Marina Kerkmann, Stationsleitung am Klinikum der Universität München. „Intensive Praxistests haben gezeigt, dass SenSura Mio die Bewährungsprobe im Klinikalltag hervorragend bestanden hat“, so ihr Fazit. „Besonders positiv sind der flexible Hautschutz, der sich auch bei irritierter, feuchter Haut gut um das Stoma anlegt, sowie die aufgrund des Vorfilters erhöhte Filterkapazität. Gleichzeitig waren unsere Patienten auch mit dem knisterfreien, wasserabweisenden und unauffälligen Textilstoff sehr zufrieden. Und schließlich ist der SenSura Mio auch sehr gut mit anderen Stoma- und Wundversorgungsprodukten kombinierbar.“

In der Coloplast Experience Area konnten sich alle Kongressteilnehmer selbst hautnah vom neuen SenSura Mio überzeugen. Lebensgroße Patienten-Dummies, Materialproben und praktische Belastungstests machten das neue SenSura Mio-Gefühl zum interaktiven Erfahrungsevent.

Natürlich kamen auch Stomaträger selbst zu Wort, wie etwa Carsten G., Dörte B., Werner R. und Nicole E. Ihr übereinstimmendes Fazit: „Der neue SenSura Mio gibt uns die Sicherheit und Diskretion, mit der wir wirklich selbstbestimmt und aktiv leben können!“

Der lange Weg von der Idee zum Produkt

Doch von der Idee zum neuen Produkt und zum Erfolg in der Praxis ist es ein langer Weg, erklärte Birthe Vestbo Andersen vom Bereich Forschung & Entwicklung Coloplast A/S. „Die reine Funktionalität der Stomaversorgung reicht längst nicht mehr aus“, betonte sie und gewährte spannende Einblicke in die internen Entwicklungsprozesse beim neuen SenSura Mio. Das neue Design und die Wahl des neuen, lichtgrauen Farbtons, der unter Hunderten von Varianten als derjenige ausgewählt wurde, der praktisch unter jedem Kleidungsstück unsichtbar bleibt, sind dabei nur Teilaspekte der komplexen Produktentstehung. „Die Entwicklung neuer Klebermischungen für den Hautschutz und die Konzeption der neuen Vorfilter-Ringform waren beim SenSura Mio ebenfalls ganz zentrale Themen“, so Birthe Vestbo Andersen. „Intensive Forschungsarbeit in Kombination mit unserer langjährigen Erfahrung in der Stomaversorgung eröffnet gänzlich neue Perspektiven hinsichtlich Funktion und Komfort und bietet allen Anwendern ein Höchstmaß an Diskretion, Selbstvertrauen und Lebensqualität.“

Damit steigt auch das psychische Wohlbefinden der Patienten, die durch Krankheit in ihrer vertrauten Ordnung erschüttert werden, bekräftigte Dipl.-Psychologe Thomas Röthemeier. „Um das seelische Gleichgewicht wiederzuerlangen, sind funktionierende äußere, technisch-medizinische Hilfen ebenso wichtig wie die körpereigenen, sich selbst organisierenden Kräfte der Seele.“

Dass auch nach einer erfolgreichen Stomarückverlegung bei vielen Patienten aufgrund der Grunderkrankungen Probleme mit der Stuhlkontinenz bestehen und die Lebensqualität deutlich senken, machte Dr. Roland Scherer, Chefarzt des Zentrums für Darm- und Beckenbodenchirurgie am Krankenhaus Waldfriede Berlin, deutlich. „Ein Stoma stößt bei Patienten oftmals zwar auf große Ablehnung, bietet aber eine viel bessere Lebensqualität als eine fortbestehende Inkontinenz über den natürlichen Darmausgang. Gerade die Patienten, die schon einmal ein Stoma hatten und dann nach Stomarückverlegung große Probleme mit der Inkontinenz haben, wünschen sich oft ein Stoma zurück.“

Stoma trifft Staatsanwalt

Welche Krankheits- und Behandlungsgeschichte auch immer vorliegt – die sorgfältige Pflegedokumentation ist ein Muss, auch wenn sie unerfreuliche Schreibtischarbeit bedeutet. „Nur die ordnungsgemäße Dokumentation bietet rechtliche Sicherheit, denn nur was dokumentiert ist, gilt als gemacht“, erklärte Dr. Maximilian Warntjen von den Dierks + Bohle Rechtsanwälten in Berlin. „Datenschutzrechtliche Einverständnisse sind immer dann einzuholen, wenn die Dokumentation über das übliche Maß hinausgeht. Die beste Prävention zusätzlich zur Dokumentation ist und bliebt jedoch das klärende Gespräch mit dem Patienten selbst.“

Mit dem High-Output-Syndrom, das den übermäßigen Verlust an flüssigem Stuhlgang über ein Stoma bezeichnet, nannte Prof. Dr. Martin E. Kreis, Direktor der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Thoraxchirurgie der Charité Universitätsmedizin Berlin, eine weitere pflegerische Herausforderung. Die Gefahr des Syndroms liegt einerseits darin, dass der Patient die infolge des Flüssigkeitsverlusts auftretende Exsikkose (Austrocknung) nicht durch orale Flüssigkeitszufuhr ausgleichen kann. Andererseits wird das Syndrom oft unterschätzt bzw. nicht erkannt. „Erfolg bringen hier die Behandlung mit stuhlformenden Mitteln sowie diätetische Maßnahmen“, so Prof. Dr. Martin E. Kreis. „Wichtig dabei: Alle Behandlungsmaßnahmen müssen längerfristig durchgeführt werden, da sonst das High-Output-Syndrom sofort wieder auftritt.“

Eine andere Gefahr für das Urostoma sind bakterielle Infektionen, wie Sylwia Stypa,

Stomatherapeutin am Prosper-Hospital Recklinghausen, und Dr. Horst Braunwarth,

Medical Marketing Manager der Coloplast GmbH Hamburg, darstellten. Sie zeigten, dass in einem handelsüblichen harnableitenden System Testkeime wie E.-coli-Bakterien nach 72 Stunden eine Distanz von über 45 Zentimetern zurücklegen konnten. „Im Pflegealltag sind deshalb neben Mitarbeiterschulungen das antiseptische Anspülen der Splinte sowie die konsequente Handhygiene besonders wichtig.“

Zum Abschluss des Stoma-Kongresses redete Thilo Baum, Kommunikationswissenschaftler und Journalist, noch einmal „Klartext“ für medizinisches und pflegerisches Fachpersonal. Er zeigte anhand zahlreicher Praxisbeispiele, wie sich fachlich präzise Zusammenhänge für Patienten verständlich und trotzdem korrekt formulieren lassen. Seine wichtigste Regel: „Machen Sie klar, was die Dinge bedeuten!“

Fazit des Stoma-Fachkongresses 2014

Der Stomabereich bewegt sich und richtet seine Dynamik immer stärker auf die Verbesserung von Pflege und Versorgung der Stomapatienten. Innovationen wie der neue SenSura Mio setzen Maßstäbe für alle Betroffenen und ermöglichen mit optimalen Produkteigenschaften eine nachhaltige Steigerung der Lebensqualität.


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7 Jun 2013
Neue Wege im Gesundheitswesen - Zukunftswerkstatt Fachhandel 3.0

Neue Wege im Gesundheitswesen - Zukunftswerkstatt Fachhandel 3.0

Wer sein Unternehmen für die Zukunft im bewegten Gesundheitswesen gut aufstellen will, muss neu denken, anders denken und die Dinge auch anpacken. Unter dem Themenschwerpunkt „Differenzierung im Markt“ diskutierte Coloplast auf der dritten „Zukunftswerkstatt Fachhandel“ am 7. und 8. Juni in Frankfurt/Main mit Führungskräften und Inhabern von Sanitätshäusern und Homecare-Dienstleistern.

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Patienten haben seit 1. Januar 2012 Anspruch auf Entlassmanagement (§ 39 SGB V) – die Wirklichkeit sieht bekanntlich anders aus. Managementberater Thomas Bade aus Eichstätt kritisierte und analysierte das Defizit nicht nur, er beschrieb vor allem die Chance, die sich Fachhandel und Homecare-Unternehmen hier bietet. Sie sollten Netzwerke bilden und beim Entlassmanagement eng mit den Kliniken kooperieren. Doch Netzwerke erfordern Vorarbeit, Kompetenz, Ressourcen und Kooperation – auch mit Konkurrenten.  
Das Kriterienraster für funktionierende Netzwerke ist hochkomplex, doch einfache Patentrezepte, das machte Referent Bade eindeutig klar, funktionieren nicht mehr. Die Botschaft kam an: „Netzwerke – das ist aktuell die interessanteste Entwicklung“, resümierte Martina Schuster vom Homecare-Unternehmen Nomamed bei Hildesheim und sprach damit für viele Teilnehmer. 

Mit einem respektvollen Scherz dem Thema die Schwere nehmen

„Neue Märkte – neue Chancen“ nahmen sich drei Coloplast-Mitarbeiter vor und sie stellten nicht einfach ein Produkt vor. Vielmehr zeigten sie, mit Zahlen untermauert und mit deutlichen Querverweisen auf Apotheken und Zahnärzte, dass im Sanitätshaus der Zukunft Freiverkäufe zunehmen werden und müssen. Gegen die verbreitete Scheu, „dem Kunden etwas anzudrehen“, setzte Jörg Hirschfeld, Vertriebsdirektor Chronic Care Coloplast, das Bild vom mündigen Patienten: Zielgruppe für Zusatzverkäufe sind Patienten, die informiert sein wollen, denen ihr Komfort etwas wert ist und die sich den Komfort auch leisten, wenn ihnen der Nutzen für die eigene Lebensqualität klargemacht wird. 
Vitus Niemeier, Vertriebsdirektor Handel Coloplast, arbeitete eine eindeutige Win-win-Situation heraus: „Freiverkauf erhöht auf der einen Seite die Marge und bringt auf der anderen Seite Zusatzverkäufe.“
Wie das in der Praxis aussehen kann, präsentierte Dietmar Hegeholz, Leiter Medical Advisory bei Coloplast, anhand der analen Irrigation. Wortgewandt, mit Kompetenz und Humor „verkaufte“ er das Tabuthema. Hohe Fallzahlen und hoher Leidensdruck bei den Patienten einerseits, andererseits mit Peristeen ein breit einsetzbares System. „Sie haben Ihre Kunden bereits in der Kartei – Sie müssen nur beginnen, sie auch auf dieses Thema anzusprechen.“ Wie das geht? „Mit einem respektvollen Scherz dem Thema die Schwere nehmen.“

Die Kunden verblüffen, die Arbeit lieben

Als Ideen-Wirbelwind fegte am Spätnachmittag Daniela A. Ben Said durch die Köpfe und die Zuhörerreihen. Die kreative Inhaberin von Quid agis entlarvte erst einmal „Wissensriesen als Umsetzungszwerge“ und forderte nachdrücklich zum Handeln auf. Allerdings ließ sie an herkömmlichem Marketing kaum ein gutes Haar. Service, Qualität und Freundlichkeit? „Das nenne ich Hygienefaktoren“, also Faktoren, ohne die ohnehin kein Unternehmen mehr bestehen kann. Gefordert sei Kundenverblüffung. „Hören Sie auf, ans Produkt zu denken, und begeistern Sie Ihre Kunden.“ Das erfordert nicht nur, sich wirklich um die Sorgen der Kunden zu kümmern, sondern auch die Mitarbeiter müssen sich so verhalten. Ben Saids Tipps zum Umgang mit „müden“ Mitarbeitern vermittelten so manchen Aha-Effekt, und über allem schwebte die Botschaft: „Sie müssen Ihre Arbeit lieben!“ 
Spontane Reaktion von Eric Kuhne, Medicops GmbH in Wiesloch: „Ich bin eigentlich ein Querdenker, ich mag das. Das hat mich motiviert und ich habe die Referentin schon gebucht.“

Gutes Patientenverhältnis schützt gegen Klagen

Seit 26. Februar gibt es das Patientenrechtegesetz: „De facto ändert sich nichts“, stellte die Kölner Rechtsanwältin Dr. Susanna Zentai (Kanzlei Dr. Zentai-Heckenbücker) klar. Die Spezialistin für Medizinrecht sensibilisierte vor allem für die Punkte, die in der Praxis erfahrungsgemäß zu Problemen führen. Wichtig sei eine saubere Dokumentation und dies vor allem bei Patienten, die „sich von Anfang an auffällig verhalten“. Angesichts des steigenden Verwaltungsaufwands empfahl sie Vordrucke, allerdings unbedingt ergänzt um handschriftliche Notizen.Ein gutes Patientenverhältnis ist für die Juristin das beste Mittel gegen rechtliche Probleme und zudem sei dieses gute Verhältnis auch die Brücke für den Verkauf weiterer Leistungen. „Immer mündigere Patienten erwarten, dass immer mehr auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird.“

Mitarbeiterbindung hat sieben Felder

„Längst nicht alle lassen sich über mehr Geld motivieren.“ Der Diplom-Psychologe Prof. Dr. Christian Loffing räumte mit Vorurteilen auf und leitete seine pragmatischen Aussagen zur Mitarbeiterbindung von neueren Studienergebnissen ab. Prof. Loffing ist unter anderem wissenschaftlicher Leiter im INSPER-Institut für Personalpsychologie in Essen und Eckernförde. Eine INSPER-Studie zeigt, dass für die Mitarbeiterbindung sieben Bereiche wichtig sind: Anreizsysteme (individuell passend!), Unternehmenskultur (realistisch!), externes Personalmarketing, Personalauswahl und -integration (wer passt wirklich?), Personalbetreuung, Personalentwicklung und Personalführung. Dabei erwarten Mitarbeiter immer mehr, dass individuell auf ihre Bedürfnisse eingegangen wird. Den Bereich Personalführung intensivierte Prof. Loffing und machte bewusst, dass gute Führungskräfte heute ihr Verhalten flexibel an die Situation anpassen. „Bei einer Abmahnung bringt ein demokratischer Führungsstil gar nichts!“ 

Starke Arbeitgebermarken ziehen Mitarbeiter an

Prof. Dr. Christoph Beck, Direktor des Instituts für Personalmanagement und Arbeitsrecht, bestätigte die Brisanz dieser Themen. Die demographische Entwicklung birgt für die Gesundheitsbranche zwar mehr Patienten, aber auch weniger Nachwuchs. „Die Unternehmen richten immer noch Kinderhorte ein, aber tatsächlich sollten sie sich mal mit der Pflege auseinandersetzen: Das betrifft die langjährigen Mitarbeiter.“ Mitarbeiterbindung ist also unbedingt wichtig, doch ausgerechnet das Gesundheitswesen sei die Branche mit dem höchsten Anteil an wechselwilligen Mitarbeitern. Der häufigste Kündigungsgrund sind Studien zufolge die Führungskräfte! 
Herausforderung der Zukunft ist neben der Bindung die Gewinnung von Mitarbeitern: „Warum sollte ein Bewerber sich gerade für uns entscheiden?“ Hier sind individuelle Antworten und eine authentische Selbstdarstellung des Unternehmens gefragt. Videos sind der aktuelle Trend, aber sie müssen gut sein. Karriere-Websites erfordern Online-Know-how, aber auch Zeitungsanzeigen wandeln sich und werden emotionaler. Letztlich werden Unternehmen künftig nicht nur um Patienten und Kunden, sondern auch um Mitarbeiter werben müssen. Und dafür brauchen sie eine starke Marke. 

Fazit für den Fachhandel 3.0

Der Fachhandel 3.0 braucht Initiative und Augenmaß. Das Gesundheitswesen verändert sich immer weiter und erfordert neue Strategien, zum Beispiel das Denken in groß angelegten Netzwerken. Aber nicht jeder muss morgen einen Bewerberfilm auf YouTube online stellen: Augenmaß ist gefragt.

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22 Mrz 2013
SpeediCath® Compact Set erhält renommierten Designpreis

SpeediCath® Compact Set erhält renommierten Designpreis

Coloplast setzt neue Maßstäbe in der Kathetergestaltung. So lautet die Botschaft der Jury des renommierten red dot design awards, die das Design des SpeediCath® Compact Sets als ikonisch, klar und nicht stigmatisierend beschreibt.

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Reddot design award winner 2013

Der red dot design award ist ein international renommierter Preis für Produktdesign, der seit 1955 alljährlich vergeben wird. Bei diesem Verbraucherpreis stehen die Anwenderfreundlichkeit und Ästhetik der Produkte im Fokus. Eine Jury aus namhaften Designexperten aus aller Welt bewertet die über 11.000 eingereichten Produkte aus mehr als 60 Ländern und wählt die Preisträger aus.


Bei dem aktuell ausgezeichneten SpeediCath® Compact Set handelt es sich um einen kompakten Katheter mit integriertem sterilen Urinbeutel. Dank seiner einzigartigen Beschichtung ist der Einmalkatheter sofort und überall gebrauchsfertig.


„Natürlich ist es für jeden Designer eine Ehre, wenn sein Design gewürdigt wird“, sagt Marlene Corydon, Senior Project Manager bei Coloplast.


„Ich freue mich sehr, dass wir eine Lösung entwickelt haben, die realen Menschen einen ganz realen Wert bringt. Verglichen mit herkömmlichen Kathetern, die in der Öffentlichkeit leicht unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich ziehen können, ist das SpeediCath® Compact Set ein diskretes, nicht stigmatisierendes Hilfsmittel. Jetzt wird nicht jeder zufällige Blick in die Handtasche gleich zu einer peinlichen Situation.“


Coloplast Design DNA


Der SpeediCath® Compact Set Katheter wurde nach der Coloplast Design DNA entwickelt. „Die Coloplast Design DNA ist gewissermaßen eine Philosophie. Wir wollen mit ihr Produkte mit klarer Coloplast-Identität entwickeln, die Anwendern eine zuverlässige und konsistente Erfahrung bieten. Sie generiert die nötige Kreativität und gibt unseren Produkten eine Richtung“, erklärt Marlene Corydon.


„Unsere Design DNA ist keine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Vielmehr erlaubt sie uns, bei jeder Neuentwicklung unser ureigenstes Designkonzept zu realisieren. Wir kreieren ein klares und eindeutig erkennbares Coloplast-Erlebnis, indem wir vom ersten Moment an Design denken.“


Das Designteam des SpeediCath® Compact Set wird die Auszeichnung im Juli 2013 entgegennehmen. Die ausgezeichneten Produkte werden im red dot design museum in Essen ausgestellt.

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1 Mrz 2013
Neues SpeediCath® Compact Set von Coloplast

Neues SpeediCath® Compact Set von Coloplast

70 Prozent der Rollstuhlfahrer bleiben zum Katheterisieren im Rollstuhl. Allerdings sind viele der von ihnen dazu verwendeten Lösungen sperrig oder umständlich und erhöhen das Unfallrisiko. Mit dem innovativen SpeediCath® Compact Set, einem Katheter mit integriertem Beutel, bietet Coloplast ihnen nun eine einfache Lösung für die Selbstkatheterisierung an.

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Mehr Unabhängigkeit für Menschen mit Rückenmarkverletzungen

Die Benutzung vieler Katheter ist für den Patienten mit einer Vielzahl von Herausforderungen verbunden: Er muss den Katheter richtig an den Urinbeutel anschließen, die verschiedenen Bestandteile zuverlässig zur Hand haben oder auch sperrige, unhandliche Hilfsmittel immer mit sich führen. Hinzu kommt ein weiterer Punkt: „Die Blasenentleerung ist vielleicht der emotional schwierigste Aspekt beim Erlernen des Umgangs mit einer Rückenmarkverletzung“, betont Clive Glass, Ärztlicher Direktor, beratender Psychologe (GB) und Autor des Buchs Spinal Cord Injury – Impact and Coping (Rückenmarkverletzungen – Auswirkungen und Bewältigung). „Leider kann kein Verfahren der Inkontinenzversorgung alle Missgeschicke verhindern. Da eine unerwartete Inkontinenz in der Öffentlichkeit eine schwere emotionale Belastung darstellen kann, sollten Personen und Örtlichkeiten so ausgerüstet werden und Produkte so beschaffen sein, dass mit der Inkontinenzversorgung verbundene Unannehmlichkeiten, Peinlichkeiten und Frustrationen möglichst vermieden werden.“


Einfacher und diskreter in der Anwendung 

Vor diesem Hintergrund hat Coloplast das SpeediCath Compact Set entwickelt – einen Katheter mit integriertem Beutel für die intermittierende Selbstkatheterisierung zu Hause und unterwegs. „Mit dem SpeediCath Compact Set verfolgen wir das Ziel, ein einfaches und diskretes Produkt zu liefern, das die Selbstkatheterisierung erleichtert und das Stigma vermindert, das viele Personen spüren, wenn sie medizinische Hilfsmittel verwenden“, sagt Kevin J. Robinson, Vizepräsident bei Coloplast.


Das SpeediCath Compact Set hat ein einfaches, diskretes Gehäuse – im deutlichen Gegensatz zu traditionellen Kathetersets, die normalerweise groß und unhandlich im Gebrauch sind. Das einzigartige Design des Kathetersets entspricht zudem der klinisch nachgewiesenen Erkenntnis, dass kompakte Katheter einfacher zu handhaben sind als herkömmliche Katheter.[1] „Katheter müssen nicht aussehen wie Geräte aus dem Krankenhaus. Dieses Produkt demonstriert, dass ein einfaches, leicht zu bedienendes medizinisches Hilfsmittel auch gut aussehen kann. Wer den Katheter zum ersten Mal sieht, kann in den wenigsten Fällen erraten, dass es sich um einen solchen handelt“, erklärt Kevin J. Robinson. 


Winnifred De Moes, Vizepräsidentin der European Spinal Cord Injury Federation (ESCIF, Europäische Paraplegiker-Föderation) und selbst Rollstuhlfahrerin, führt zum Produktdesign aus: „Ich halte es für sehr wichtig, Produkte so zu gestalten, dass sie nicht wie medizinische Hilfsmittel aussehen. Wir Querschnittgelähmte sind nicht krank, aber wir brauchen Produkte, die uns helfen, mit der Inkontinenz umzugehen. Produkte, die schön aussehen, helfen uns, weil sie uns nicht das Gefühl geben, ein Patient zu sein.Überdies muss man mit einem integrierten Set aus Katheter und Beutel nicht vom Rollstuhl zur Toilette wechseln – und das macht alles viel einfacher.“


Produkte kombiniert mit Dienstleistungen

Im Mai 2012 hat Coloplast WheelMateTM eingeführt, eine kostenlose Smartphone-App, die es Rollstuhlbenutzern erlaubt, behindertengerechte Toiletten und Parkplätze zu finden. Die App enthält mittlerweile rund 30.000 Orte mit Toiletten und Parkplätzen weltweit. „Zusätzlich zu unseren Produkten nutzen wir auch die Informationstechnologie, um Menschen zu helfen“, erklärt Kevin J. Robinson. „Es ist klar, dass wir auf diese Art nicht alle mentalen und physischen Barrieren aus dem Weg räumen können, aber wir können neue, praktische Lösungen schaffen, die dazu beitragen, ein paar dieser Barrieren zu überwinden.“ 


zu [1] Chartier-Kastler E. et al: Safety of a new compact catheter for men with neurogenic bladder dysfunction: a randomised, crossover, open labeled study. Spinal Cord 2011, Jul; 49(7): 844-50

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