Bestimmte Risikofaktoren können das Auftreten und ein Wachstum eines Karzinoms begünstigen, sowie eine genetische Vorbelastung in der Familie oder auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen können Auslöser für ein Karzinom sein.
Eine Bestrahlungstherapie am Unterbauch kann das Risiko an Darmkrebs zu erkranken erhöhen. Fettreiche und ballaststoffarme Ernährung, sowie Übergewicht kann das Entstehen eines Karzinoms erhöhen.
Es kommt zu einer Darmzellenreizung, die vermutlich das genetische Programm zur Zellteilung verändert und es so zu einer Tumorbildung kommen kann.
Veränderungen im Stuhl können erste Hinweise für eine Erkrankung sein, wie zum Beispiel häufige und schmerzhafte Stuhlgänge, hellrote Blut-Auflagerungen, etc.
Liegt der Tumor im oberen Rektum, können Verstopfung (Obstipation) oder auch Durchfall (Diarrhö) sich als Symptome zeigen.
Ist die Krankheit bereits in einem sehr fortgeschrittenen Stadium, zeigen sich Spätsymptome wie zum Beispiel unwillkürlicher Abgang von Blähungen, reiner Schleim- oder Blutabgang, sehr dünne, aber feste Stuhlgänge (Bleistiftstuhl). Eine operative Behandlung kann in ca. 90% erfolgen.
Ein Erhalt des Schliessmuskels dieser Patienten ist meistens dann möglich, wenn Tumore im oberen oder mittleren Bereich des Mastdarms liegen. Hier wird oft nur ein Teil des Rektums entfernt (Rektumresektion).
Bleibt der Schliessmuskel erhalten und ist dieser intakt, wird ein künstlicher Darmausgang (Stomaanlage) angelegt, welcher nach durchschnittlich 3 Monaten wieder zurückverlegt werden kann.
Bei tiefen oder weitläufigeren Tumoren kann der Mastdarm, inkl. dem Schliessmuskel meist nicht erhalten werden und wird vollständig entfernt (Rektumamputation). Hierbei wird ein Stoma dauerhaft angelegt (permanent).
Früherkennung und regelmässige Vorsorgeuntersuchung des Darms (Screening und Prävention) sind vor allem in der Risikogruppe sehr wichtig, um frühzeitig ein Karzinom zu diagnostizieren.